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1:4 – SV Herbern verabschiedet sich aus Westfalenpokal
Oberligist SuS Stadtlohn wurde seiner Favoritenstellung gerecht und setzte sich gestern Abend in der 1. Runde des Westfalenpokals verdient mit 4:1 (3:1) beim SV Herbern durch. Der Landesligist wehrte sich aber tapfer und hätte am Ende mindestens ein Tor mehr verdient.
[Gut mitgehalten hat der SV Herbern im Westfalenpokal gegen den hohen Favoriten SuS Stadtlohn (weiße Trikots).]© Wagner
Gut mitgehalten hat der SV Herbern im Westfalenpokal gegen den hohen Favoriten SuS Stadtlohn (weiße Trikots).
Der Fußballabend begann denkbar schlecht für die Schützlinge von SVH-Trainer Christian Bentrup: Bereits in der fünften Minute gingen die Gäste durch Marius Borgert in Führung. „Wir waren zu Beginn nicht gallig genug, sind nur hinterher gelaufen“, kritisierte Bentrup. So auch, als Josse Gerick frei auf das Herberner Tor zulief, ihm Schlussmann Sven Freitag das Leder aber vom Fuß spitzelte. Herbern hatte Mühe, eigene Angriffe nach vorne zu tragen. Besser machte es Stadtlohn: Lars Ivanusic traf zum 2:0 (21.).
Die erste gelungene Offensivaktion der Platzherren führte dann zum Anschlusstor. Ahmed Schett visierte den Innenpfosten an. Von dort aus sprang der Ball zum frei stehenden Dominick Lünemann, der den Außenseiter wieder auf eine Pokalüberraschung hoffen ließ.
Doch nur vier Minuten später passte die Defensivabteilung der Blau-Gelben nach einer Ecke nicht auf. Borgert stand völlig frei und schob unhaltbar ein (40.). „Das dritte Tor war natürlich Gift, weil wir dachten, wir würden noch einmal heran kommen“, ärgerte sich Bentrup.
Keine 120 Sekunden nach dem Wiederanpfiff die Entscheidung: Wieder war der SVH im Anschluss an einen Eckball unkonzentriert, Dennis Wüpping markierte von der Strafraumgrenze aus das 1:4 (47.). Danach schaltete der Oberligist zwei Gänge zurück. Der SV Herbern wurde stärker und setzte die Gäste zeitweise sogar richtig unter Druck. Schett zielte aus halbrechter Position knapp vorbei, Kaminskis Schuss aus elf Metern wurde abgeblockt und Ploczicki fand ihn SuS-Keeper Niklas Lukas seinen Meister. Stadtlohn tat nicht mehr viel, brachte den Vorsprung sicher über die Zeit.
„Wir hatten leider am Anfang zu viel Respekt. Die zweite Halbzeit hat mir gut gefallen. Wir sind nicht vorgeführt worden“, resümierte Christian Bentrup.
Schlimmer als das Pokal-Aus wiegen die Verletzungen von Tim Bröer (muskuläre Probleme), Dennis Hölscher (Fleischwunde) und besonders Mondrian Runde, der mit einer dicken Schwellung am Schienbein sogar ins Krankenhaus gebracht wurde. „Ich hoffe, dass wir bis zum Sonntag den einen oder anderen wieder hin bekommen“, sagte Coach Bentrup.
SVH: Freitag – Hölscher, Venneker, Dubicki, Sabe – Bröer (16. Lünemann), Kaminski, Ploczicki, Runde (35. Farchmin) – Närdemann (70. Schütte), Schett
Tore: 0:1 (5.) Borgert, 0:2 (21.) Ivanusic), 1:2 (36.) Lünemann, 1:3 (40.) Borgert, 1:4 (47.) Wüpping - awa
[Gut mitgehalten hat der SV Herbern im Westfalenpokal gegen den hohen Favoriten SuS Stadtlohn (weiße Trikots).]© Wagner
Gut mitgehalten hat der SV Herbern im Westfalenpokal gegen den hohen Favoriten SuS Stadtlohn (weiße Trikots).
Der Fußballabend begann denkbar schlecht für die Schützlinge von SVH-Trainer Christian Bentrup: Bereits in der fünften Minute gingen die Gäste durch Marius Borgert in Führung. „Wir waren zu Beginn nicht gallig genug, sind nur hinterher gelaufen“, kritisierte Bentrup. So auch, als Josse Gerick frei auf das Herberner Tor zulief, ihm Schlussmann Sven Freitag das Leder aber vom Fuß spitzelte. Herbern hatte Mühe, eigene Angriffe nach vorne zu tragen. Besser machte es Stadtlohn: Lars Ivanusic traf zum 2:0 (21.).
Die erste gelungene Offensivaktion der Platzherren führte dann zum Anschlusstor. Ahmed Schett visierte den Innenpfosten an. Von dort aus sprang der Ball zum frei stehenden Dominick Lünemann, der den Außenseiter wieder auf eine Pokalüberraschung hoffen ließ.
Doch nur vier Minuten später passte die Defensivabteilung der Blau-Gelben nach einer Ecke nicht auf. Borgert stand völlig frei und schob unhaltbar ein (40.). „Das dritte Tor war natürlich Gift, weil wir dachten, wir würden noch einmal heran kommen“, ärgerte sich Bentrup.
Keine 120 Sekunden nach dem Wiederanpfiff die Entscheidung: Wieder war der SVH im Anschluss an einen Eckball unkonzentriert, Dennis Wüpping markierte von der Strafraumgrenze aus das 1:4 (47.). Danach schaltete der Oberligist zwei Gänge zurück. Der SV Herbern wurde stärker und setzte die Gäste zeitweise sogar richtig unter Druck. Schett zielte aus halbrechter Position knapp vorbei, Kaminskis Schuss aus elf Metern wurde abgeblockt und Ploczicki fand ihn SuS-Keeper Niklas Lukas seinen Meister. Stadtlohn tat nicht mehr viel, brachte den Vorsprung sicher über die Zeit.
„Wir hatten leider am Anfang zu viel Respekt. Die zweite Halbzeit hat mir gut gefallen. Wir sind nicht vorgeführt worden“, resümierte Christian Bentrup.
Schlimmer als das Pokal-Aus wiegen die Verletzungen von Tim Bröer (muskuläre Probleme), Dennis Hölscher (Fleischwunde) und besonders Mondrian Runde, der mit einer dicken Schwellung am Schienbein sogar ins Krankenhaus gebracht wurde. „Ich hoffe, dass wir bis zum Sonntag den einen oder anderen wieder hin bekommen“, sagte Coach Bentrup.
SVH: Freitag – Hölscher, Venneker, Dubicki, Sabe – Bröer (16. Lünemann), Kaminski, Ploczicki, Runde (35. Farchmin) – Närdemann (70. Schütte), Schett
Tore: 0:1 (5.) Borgert, 0:2 (21.) Ivanusic), 1:2 (36.) Lünemann, 1:3 (40.) Borgert, 1:4 (47.) Wüpping - awa
Westfälischer Anzeiger