HERBERN Trotz des Regens - 650 Gäste amüsierten sich beim Herbener Sommerfest bestens. Der Erfolg überrascht sogar die Organisatoren. Die hatten allerdings auch ein großes Programm vorbereitet.

Samstagabend vor dem Zelt auf dem Sportgelände: Die gute Stimmung ist schon von außen zu hören: fröhliches Stimmengewirr, mitreißende Rhythmen. Innen erwarten die Neuankömmlinge zwei Bühnen und eine gut besuchte Cocktailbar. Jeder Sitzplatz ist besetzt. Palmen und Sand erinnern an den Urlaub im Süden. Auf einer der beiden Bühnen steht Herbert Knebel, alias David Ruppert aus Capelle. Die Parodie kommt an. Davon zeugen die vielen Lacher am Abend.

Ruppert führt mit Petra Frommer durch das Programm: Ihre flotten Sprüche geleiten von den Fantastics mit ihrem Helene-Fischer-Mix zum Bauchtanz-Duo aus Dortmund und dann wieder zur Live-Band Cop Connection. Die Gelsenkirchener spielen den ganzen Abend Coverrock: einige Höhepunkte des Abends.

DJ-Team heizte ein

Bei den ersten Liedern trauen sich nur wenige auf die Tanzfläche. Etwas später sitzt kaum noch einer an seinem Tisch. Nach etwa einer Stunde übernimmt das DJ-Team FST Showtechnik unter der Leitung von Dirk Wenner die Musik: „Auf nach Amsterdam“ oder „I came for you“ lassen alle mitsingen. Wer sich mal von der Tanzfläche abwendet, kann sich stärken mit Getränken und Deftigem.

Jürgen Steffen, einer der Organisatoren, ist total überwältigt: „Ich bin sensationell begeistert“, erklärt er. Dass das Fest so gut angenommen würde, hätten das zehnköpfigen Organisationsteam des SV Herbern und seine Helfer nicht zu hoffen gewagt. „Sollte am Ende Gewinn übrig bleiben, wird dieser vom Verein für notwendige Anschaffungen verwendet“, sagt er.

Erfolg bereits beim "Warm-up"

Auch Petra Frommer strahlt: „Es ist das erste Herberner Sommerfest und gleich so ein Erfolg.“ Schon das „Warm-up“ am Freitag lockte rund 130 Herberner zum gemeinsamen Fußballgucken auf den Siepen.
Inzwischen steht fest: Das Sommerfest soll künftig jedes erste Wochenende nach den Ferien stattfinden – auch wieder mit Unterstützung vieler Unternehmen.

Gegen 23 Uhr: Die RRC-Teddybears, eine Rock’n’Roll Tanzgruppe aus Iserlohn, locken zurück zur Bühne. Kaum vorstellbar, dass sich die Stimmung noch steigern lässt. Doch dann die Verlosung. Marvin Bruland und vier andere jubeln über ihre Preise. Darin mischt sich ein Lied: „Opa Feldmann“ von der Band Oparolis singt zum Abschluss mit dem ganzen Saal: „Ha ha ha ha ha … schallt es durch das Dorf, besser geht es nicht!“