Der SV Herbern will gegen Vestia Disteln den vierten Sieg im fünften Punktspiel einfahren. Der Landesligist hat aber mit der dünnen Personaldecke und den vielen Spielen in den letzten Wochen zu kämpfen. Aufsteiger Disteln ist noch sieglos.
Von Ralf Aumüller

Die erste Punktspielniederlage beim TuS Haltern (1:2) soll ein Ausrutscher bleiben, der SV Herbern will weiter ganz oben mitmischen in der Fußball-Landesliga. Dafür soll am Sonntag (15 Uhr, Werner Straße) gegen den SV Vestia Disteln ein Heimsieg her.

Aufsteiger Disteln musste im Sommer einige wichtige Spieler ziehen lassen. Der Neuling hat erst einen Punkt geholt (2:2 bei Eintracht Coesfeld), aber schon zwölf Gegentore bekommen. „Die Mannschaft agiert sehr defensiv und versucht es dann mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen“, weiß Christian Bentrup. Ein schnelles Tor, so der SVH-Trainer, würde helfen.

Weil die personellen Alternativen aufgrund der vielen Ausfälle fehlen, haben die Herberner schwere Beine bekommen. „Wir haben in den letzten zwei Wochen fünf Spiele absolviert, davon zwei mit Verlängerung. Das merkt man der Mannschaft an“, sagt Bentrup. Sie soll auf die Zähne beißen. Neben den Langzeitausfällen fehlen Sebastian Schütte (verletzt) und Dennis Hölscher (noch drei Spiele gesperrt). Nils Venneker dürfte wohl rechtzeitig fit werden.