Der SV Herbern ist am Samstag Ausrichter der Fußball-Kreishallenmeisterschaft der Mädchen und Damen. Als amtierender Meister geht die Bezirksliga-Mannschaft von Thomas Neuhaus und Malte Gärtner als Favorit in das Turnier in der Sporthalle Ascheberg.


Turnier in der Sporthalle Ascheberg.
Artikel drucken

„Wir möchten den Titel verteidigen, das wäre der dritte in Serie“, betont Co-Trainer Gärtner. Anders als bei manchen Herrenfußball-Turnieren, bei denen die Coaches eher die zweite Garde auflaufen lässt, wird das Herberner Trainergespann Stammkräfte einsetzen – als Vorbereitung auf den Rückrundenstart in der Bezirksliga am 9. März. „Das Turnier ist dafür ein idealer Test“, sagt Gärtner.

Um 17.30 Uhr beginnt die erste Partie – TuS Ascheberg gegen SV Südkirchen. Außerdem zum Teilnehmerfeld gehören der VfL Senden, PSV Bork, SC Union Lüdinghausen und SV Fortuna Seppenrade. „Seppenrade, Senden und wir werden den Titel unter uns ausmachen“, betont Malte Gärtner.

Zum Herberner Kader am Samstag gehört auch Laura Brockmeier. Als Geheimwaffe kann man die Mittelfeldspielerin nicht mehr bezeichnen, denn ihre beeindruckende Bilanz von 34 Toren in erst 14 Ligabegegnungen hat sich herumgesprochen. „Laura ist schnell und stark am Ball – eine seltene Kombination im Frauenfußball“, sagt Malte Gärtner über seine Torjägerin.

Gewinnt der SV Herbern am Samstag den Titel, qualifiziert sich der Bezirksligist für die vom Verband ausgerichtete Westfalenhallenmeisterschaft am 16. Februar – eine Art Vorrunde mit allen Kreismeistern. Das sind drei Turniere mit jeweils acht Mannschaften. Die ersten drei Teams fahren zum Endrundenturnier nach Bochum am 23. Februar. "Unsere Chancen stehen nicht schlecht, bei der Vorrunde der Westfalenhallenmeisterschaft dabei zu sein. Dort aber zu bestehen, wird sehr schwer", gesteht Gärtner.