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Die Achterbahn-Saison des SV Herbern

HERBERN Die Saison des Landesligisten SV Herbern ist eine fußballerische Achterbahnfahrt. Wenn sich Trainer Christian Bentrup auf etwas verlassen kann, dann auf personelle Überraschungen. Bei der unglücklichen 0:2-Pleite gegen Preußen Borghorst musste er die komplette Mittelfeldzentrale ersetzen.

Eric Sabe fehlte wegen einer Zahn-Operation, Dennis Kaminski knickte im Abschlusstraining um. Und wieder war Bentrups Improvisationstalent gefragt. Er beorderte David Brockmeier und Marvin Bruland auf die Doppelsechs. „Die haben ihre Sache auch ordentlich gemacht“, fand Bentrup. „Aber ich hätte die gerne woanders gesehen. Verschiebt man auf der einen Stelle, muss man auch woanders umstellen.“

Das ständige Auf und Ab – vor den Niederlagen gegen Coesfeld (1:2) und Borghorst (0:2) hatte Herbern zweimal gewonnen – führt der Trainer auf die personelle Situation zurück: „Wir haben höchstens mal zwei Spiele mit demselben Kader bestritten.“ Ein Problem, das ihn vorerst weiter begleitet. Für das kommende Spiel bei den SF Stuckenbusch hat Dennis Hölscher bereits abgesagt.
RuhrNachrichten