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Drei Pokalsiege für Nachwuchsteams des SV Herbern
Die B-Junioren und die B-Juniorinnen des SV Herbern haben sich am Samtag den Kreispokal gesichert, genau wie die A-Jugend.
Die A-Junioren des SV Herbern haben am Samstag zum sechsten Mal in Folge den LH-Kreispokal gewonnen, sind seit Oktober 2007 in diesem Wettbewerb ungeschlagen. Nach dem 1:0 (1:0) im Finale gegen den SuS Olfen nahm Kapitän Lennart Pinnekämper die Trophäe von Staffelleiter Ludger Wilkinghoff entgegen. Das Tor des Tages in Alstedde hatte Johannes Richter bereits nach 17 Minuten erzielt.
Für den favorisierten Landesligisten war es ein hartes Stück Arbeit. „Olfen hat das sehr gut gemacht. Das war wie im Halbfinale beim Werner SC: Es sind gute Kreisliga-Mannschaften, die in solchen Spielen über sich hinauswachsen“, sagte SVH-Trainer Thomas Berndsen.
Dennoch hätte sein Team ein Zitterspiel vermeiden können – nur das zweite Tor wollte und wollte nicht fallen. „Wir haben alles getroffen, aber nicht ins Netz“, meinte Berndsen, der zwei Pfostentreffer von Trapp notierte und weitere Lattentreffer – unter anderem von Konieczny nach einer Ecke. Spätestens in den Schlussminuten hätte die Entscheidung fallen müssen, doch Schiedsrichter Meer verweigerte den Blau-Gelben zwei klare Elfmeter. „Das hat man hundert Meter weit knallen gehört“, bewertete Berndsen die Qualität der Foulspiele.
So aber besaßen die Olfener, die mit zunehmender Spieldauer immer mehr an eine Überraschung glaubten, noch die Chance auf eine Verlängerung: Als in der dritten Minute der Nachspielzeit eine enge Abseitsentscheidung für den Stürmer ausfiel, lief ein Olfener zunächst frei auf das Tor zu, spürte aber bald den Atem von Lennart Pinnekämper im Nacken. Der Abschluss aus elf Metern war überhastet, der Ball landete genau in den Armen von Torhüter Janik Schäper.
Berndsen: „Die Jungs haben sich den Sieg erarbeitet. Wichtig ist, dass wir das Spiel ohne Gegentor gewonnen haben. In der Liga wäre ich in jedem Spiel auch mit einem 1:0-Sieg zufrieden.“
Im Westfalenpokal haben die Herberner zum Auftakt Mitte Februar ein Freilos. In der zweiten Runde (2. März) trifft der SVH auf den Sieger der Begegnung zwischen den Pokalsiegern der Kreise Detmold (SV Eintracht Jerxen-Orbke) und Höxter (FC Peckelsheim).
SV Herbern: SV Herbern: Schäper – Närdemann, Konieczny, Pinnekämper, Richter, Trapp, Grela, Havers, Bentrup, Kassubek, Klossek – Osmanovic, Bußkamp, Brohl
Tor: 0:1 (17.) Richter
Die B-Jugend des SV Herbern setzte sich knapp im Pokalfinale des Kreises Lüdinghausen mit 1:0 (1:0) gegen Union Lüdinghausen durch. Das einzige Tor der Partie erzielte Kilian Höring mit einem Freistoßtreffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch (40.+1).
Die Herberner waren vor der Pause klar überlegen, liefen aber viele Chancen ungenutzt. So scheiterten Stefan Kruckenbaum (14.), Höring mit einem Kopfball, der auf der Latte aufsetzte (19.) und Nils Struhkamp (27.). Aber auch die Union hatte ihre Offensivaktionen und versteckte sich keineswegs. In der zweiten Hälfte wurde die Partie ein wenig ausgegeglichener, wobei der neue Pokalsieger weiterhin die besseren Chancen hatte.
So köpfte Hörnig erneut auf die Oberkante der Latte (60.) und auch Krampe und Heidicker hatte weitere Chancen, alles klar zu machen. „Wir haben die Gelegenheiten auch ein bisschen eigensinnig vergeben“, sagte SVH-Trainer Mathias Struhkamp.
In der Nachspielzeit rettete SVH-Keeper Jorma Hoppe gegen den freistehenden Fiehl den Sieg.
Auch zuvor bei Chancen von Krüger (52.), Hüser (55.) und Weimer (66.) musste Hoppe sein ganzes Können aufzeigen.
„Unter dem Strich war der Erfolg auf jeden Fall verdient“, sagte SVH-Trainer Mathias Struhkamp, und begründete das so: „Wir hatten die größeren Torchancen und hatten uns vorgenommen aggressiv nach vorne zu spielen. Jetzt sind wir gespannt, was uns im Westfalenpokal erwartet“, geht Struhkamps Blick bereits nach vorne.
SVH: Hoppe – Pulpanek, Poggenpohl, Böcker, Krampe, Lachowitz, S. Kruckenbaum, Struhkamp, Hörnig, Heidicker, J. Kruckenbaum – Mors, Vertgewall
Tor: 1:0 (40.+1) Hörnig
Es war die Krönung für eine gelungene Halbserie der Saison: Die in der Kreisliga und Qualirunde ungeschlagenen B-Juniorinnen des SV Herbern setzten sich im Kreispokalfinale knapp mit 1:0 (0:0) gegen Bezirksligist Fortuna Seppenrade durch und feierten damit erstmals seit langer Zeit in diesem Jugendbereich des SV Herbern wieder einen Titel.
„Der Wille und der Kampf haben am Ende den Unterschied gemacht“, meinte Trainerin Laura Brockmeier, die gemeinsam mit Malte Gärtner den ältesten Mädchen-Nachwuchs betreut. Das Tor des Tages erzielte mit Lina Urban eine C-Juniorin.
Die Herberner Mädchen waren ersatzgeschwächt in die Partie gegangen, so dass die C-Juniorinnen Lina Urban und Marie Kruckenbaum aushelfen mussten. Das war der Mannschaft im ersten Durchgang nicht anzumerken; sie gestalteten das Spiel ausgeglichen gegen den Favoriten. Nadine Marek hatte kurz vor der Pause die größte Chance im direkten Duell mit der Seppenradener Keeperin, scheiterte aber knapp.
In der zweiten Hälfte zeigte sich, wie sehr das Mannschaftsgefüge bei den Herberner Mädchen passte. „Unser Auftritt als Mannschaft war entscheidend“, bestätigte auch Brockmeier. In der 64. Minute setzte sich Lina Urban auf der Außenbahn durch, zog von dort in den Strafraum und schloss dort aus spitzem Winkel zum entscheidenden Treffer ab.
„Wir sind mit Selbstvertrauen in die Partie gegangen und haben uns belohnt“, war Brockmeier am Ende stolz auf ihre Mädels.
SV Herbern: Hölscher – H. Kulzer, Wegmann, Neuhaus, Steincke, H. Kruckenbaum, Globig, Vogel, Marek, Brochtrup, Krysiak, Urban, Nienhaus, M. Kruckenbaum, Schlinge
Tor: 1:0 (64.) Urban
Bei den C-Junioren siegte im Pokalfinale Union Lüdinghausen 3:2 gegen Senden, bei den D-Junioren der SuS Olfen 3:0 gegen den VfL Senden.
Die A-Junioren des SV Herbern haben am Samstag zum sechsten Mal in Folge den LH-Kreispokal gewonnen, sind seit Oktober 2007 in diesem Wettbewerb ungeschlagen. Nach dem 1:0 (1:0) im Finale gegen den SuS Olfen nahm Kapitän Lennart Pinnekämper die Trophäe von Staffelleiter Ludger Wilkinghoff entgegen. Das Tor des Tages in Alstedde hatte Johannes Richter bereits nach 17 Minuten erzielt.
Für den favorisierten Landesligisten war es ein hartes Stück Arbeit. „Olfen hat das sehr gut gemacht. Das war wie im Halbfinale beim Werner SC: Es sind gute Kreisliga-Mannschaften, die in solchen Spielen über sich hinauswachsen“, sagte SVH-Trainer Thomas Berndsen.
Dennoch hätte sein Team ein Zitterspiel vermeiden können – nur das zweite Tor wollte und wollte nicht fallen. „Wir haben alles getroffen, aber nicht ins Netz“, meinte Berndsen, der zwei Pfostentreffer von Trapp notierte und weitere Lattentreffer – unter anderem von Konieczny nach einer Ecke. Spätestens in den Schlussminuten hätte die Entscheidung fallen müssen, doch Schiedsrichter Meer verweigerte den Blau-Gelben zwei klare Elfmeter. „Das hat man hundert Meter weit knallen gehört“, bewertete Berndsen die Qualität der Foulspiele.
So aber besaßen die Olfener, die mit zunehmender Spieldauer immer mehr an eine Überraschung glaubten, noch die Chance auf eine Verlängerung: Als in der dritten Minute der Nachspielzeit eine enge Abseitsentscheidung für den Stürmer ausfiel, lief ein Olfener zunächst frei auf das Tor zu, spürte aber bald den Atem von Lennart Pinnekämper im Nacken. Der Abschluss aus elf Metern war überhastet, der Ball landete genau in den Armen von Torhüter Janik Schäper.
Berndsen: „Die Jungs haben sich den Sieg erarbeitet. Wichtig ist, dass wir das Spiel ohne Gegentor gewonnen haben. In der Liga wäre ich in jedem Spiel auch mit einem 1:0-Sieg zufrieden.“
Im Westfalenpokal haben die Herberner zum Auftakt Mitte Februar ein Freilos. In der zweiten Runde (2. März) trifft der SVH auf den Sieger der Begegnung zwischen den Pokalsiegern der Kreise Detmold (SV Eintracht Jerxen-Orbke) und Höxter (FC Peckelsheim).
SV Herbern: SV Herbern: Schäper – Närdemann, Konieczny, Pinnekämper, Richter, Trapp, Grela, Havers, Bentrup, Kassubek, Klossek – Osmanovic, Bußkamp, Brohl
Tor: 0:1 (17.) Richter
Die B-Jugend des SV Herbern setzte sich knapp im Pokalfinale des Kreises Lüdinghausen mit 1:0 (1:0) gegen Union Lüdinghausen durch. Das einzige Tor der Partie erzielte Kilian Höring mit einem Freistoßtreffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch (40.+1).
Die Herberner waren vor der Pause klar überlegen, liefen aber viele Chancen ungenutzt. So scheiterten Stefan Kruckenbaum (14.), Höring mit einem Kopfball, der auf der Latte aufsetzte (19.) und Nils Struhkamp (27.). Aber auch die Union hatte ihre Offensivaktionen und versteckte sich keineswegs. In der zweiten Hälfte wurde die Partie ein wenig ausgegeglichener, wobei der neue Pokalsieger weiterhin die besseren Chancen hatte.
So köpfte Hörnig erneut auf die Oberkante der Latte (60.) und auch Krampe und Heidicker hatte weitere Chancen, alles klar zu machen. „Wir haben die Gelegenheiten auch ein bisschen eigensinnig vergeben“, sagte SVH-Trainer Mathias Struhkamp.
In der Nachspielzeit rettete SVH-Keeper Jorma Hoppe gegen den freistehenden Fiehl den Sieg.
Auch zuvor bei Chancen von Krüger (52.), Hüser (55.) und Weimer (66.) musste Hoppe sein ganzes Können aufzeigen.
„Unter dem Strich war der Erfolg auf jeden Fall verdient“, sagte SVH-Trainer Mathias Struhkamp, und begründete das so: „Wir hatten die größeren Torchancen und hatten uns vorgenommen aggressiv nach vorne zu spielen. Jetzt sind wir gespannt, was uns im Westfalenpokal erwartet“, geht Struhkamps Blick bereits nach vorne.
SVH: Hoppe – Pulpanek, Poggenpohl, Böcker, Krampe, Lachowitz, S. Kruckenbaum, Struhkamp, Hörnig, Heidicker, J. Kruckenbaum – Mors, Vertgewall
Tor: 1:0 (40.+1) Hörnig
Es war die Krönung für eine gelungene Halbserie der Saison: Die in der Kreisliga und Qualirunde ungeschlagenen B-Juniorinnen des SV Herbern setzten sich im Kreispokalfinale knapp mit 1:0 (0:0) gegen Bezirksligist Fortuna Seppenrade durch und feierten damit erstmals seit langer Zeit in diesem Jugendbereich des SV Herbern wieder einen Titel.
„Der Wille und der Kampf haben am Ende den Unterschied gemacht“, meinte Trainerin Laura Brockmeier, die gemeinsam mit Malte Gärtner den ältesten Mädchen-Nachwuchs betreut. Das Tor des Tages erzielte mit Lina Urban eine C-Juniorin.
Die Herberner Mädchen waren ersatzgeschwächt in die Partie gegangen, so dass die C-Juniorinnen Lina Urban und Marie Kruckenbaum aushelfen mussten. Das war der Mannschaft im ersten Durchgang nicht anzumerken; sie gestalteten das Spiel ausgeglichen gegen den Favoriten. Nadine Marek hatte kurz vor der Pause die größte Chance im direkten Duell mit der Seppenradener Keeperin, scheiterte aber knapp.
In der zweiten Hälfte zeigte sich, wie sehr das Mannschaftsgefüge bei den Herberner Mädchen passte. „Unser Auftritt als Mannschaft war entscheidend“, bestätigte auch Brockmeier. In der 64. Minute setzte sich Lina Urban auf der Außenbahn durch, zog von dort in den Strafraum und schloss dort aus spitzem Winkel zum entscheidenden Treffer ab.
„Wir sind mit Selbstvertrauen in die Partie gegangen und haben uns belohnt“, war Brockmeier am Ende stolz auf ihre Mädels.
SV Herbern: Hölscher – H. Kulzer, Wegmann, Neuhaus, Steincke, H. Kruckenbaum, Globig, Vogel, Marek, Brochtrup, Krysiak, Urban, Nienhaus, M. Kruckenbaum, Schlinge
Tor: 1:0 (64.) Urban
Bei den C-Junioren siegte im Pokalfinale Union Lüdinghausen 3:2 gegen Senden, bei den D-Junioren der SuS Olfen 3:0 gegen den VfL Senden.
Westfälischer Anzeiger