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F-Jugend des SVH ist Kreismeister, Stockum Vierter

NORDKIRCHEN - Die F-Junioren des SV Herbern haben sich den Kreismeistertitel im Hallenfußball gesichert. Das Team des Trainergespannes Jens Feckler und Rainer Nienhaus siegte im Finale mit 3:1 gegen Nachwuchs von GS Cappenberg. Platz vier ging an den SV Stockum, der mit 1:5 im Spiel um Platz drei gegen den SuS Olfen unterlag.

Die Tore in der Halle am Gorbach erzielten im Finale für den SV Herbern Luca Hüttemann und Mats Feckler (2). Für das zwischenzeitliche 1:2 sorgte Cappenbergs Lennard Benning. "Wir haben alle acht Spiele gewonnen. Das war ein verdienter Turniersieg. Besser kann man es nicht machen", sagte Herberns Nachwuchstrainer Jens Feckler. Die Begründung für die beeindruckende Siegesserie: "Wir waren eine Einheit, auch wenn einige mehr Spielzeiten als andere hatten", sagte Nienhaus. Ersatzkeeper Romeo Stamm, der ist eigentlich Feldspieler und vertrat den fehlenden Stammkeeper Justus Heese, bewahrte im Finale sein Team mehrfach vor einem Gegentor.

Im Halbfinale machten es die Blau-Gelben etwas spannender beim 3:2 gegen den SuS Olfen, auch weil Stamm hier bei beiden Gegentoren nicht so gut aussah. Doch die Treffer von Max Feckler, Luis Dombrowski und Luca Hüttemann reichten.

Kurios war in dieser Partie, dass erst Luis Dombrowski vom Anstoß mit einem direkten Schuss zum 2:1 traf und in der direkt darauf erfolgten Spielaufnahme einem Olfener das gleiche zum 2:2 glückte. Warum diese Regelung bei Titelkämpfen im Kreis Lüdinghausen im Gegensatz zu indirekt ausgetragenen Freistößen zugelassen ist, konnte so recht niemand beantworten.

In der zweiten Halbfinal-Partie ging es ebenfalls spannend zu. Der SV Stockum führte durch zwei Tore von Felix Wottke mit 2:0, ehe Cappenberg ausglich. Wottke sorgte noch für das 3:2, doch Cappenberg glich aus und erzielte in der Schlussminute die beiden siegbringenden Treffer.

Im Spiel um Platz drei war bei den Stockumern dann die Luft raus. Beim 1:5 sorgte erneut Wottke für das zwischenzeitliche 1:3 der Stockumer, die den Anfang verschliefen und später versuchten, die Partie noch zu drehen. "Wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen an beiden Tagen. Alle hatten ihren Spaß", sagte Trainer Kai Naujok. Dass sein Team den Weg ins Halbfinale schaffen würde, danach sah es nach dem ersten Zwischenrunden-Spiel gegen den SV Herbern nun wahrlich nicht aus. Denn hier gab es eine 3:10-Niederlage. Der 1:0-Sieg gegen Lüdinghausen und das 3:3 gegen Seppenrade reichten Stockum dann aber zum Weiterkommen. Unangefochten war der SVH hier mit drei Siegen -genau wie bereits am Samstag in seiner Vorrunde.

Noch enger ging es in der Parallelgruppe zu, in der es für alle vier Teams bis zum letzten Spiel offen war, ob sie den Sprung in die Zwischenrunde schaffen. Am Ende setzten sich Cappenberg trotz einer Niederlage als Gruppensieger und Olfen auf Grund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem punktgleichen Team aus Alstedde durch. In der Vorrunde schied hingegen am Samstag der Werner SC aus. Nach dem 0:5 gegen den souveränen Gruppensieger SVH musste die letzte Partie gegen Selm entscheiden. Beide Teams kamen bis hier hin auf einen Sieg - am Ende siegte Selm mit 1:0. Der SV Stockum startete in seiner Vorrunden-Gruppe mit einem 5:1 gegen Nordkirchen, um dann 25 Sekunden vor Schluss mit 0:1 gegen Cappenberg zu unterliegen. Das abschließende 3:1 gegen Senden brachte den Sprung in die Zwischenrunde für das am Ende erfolgreichste Werner Team. - fraz
Westfälischer Anzeiger