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Ganz ohne Druck zum Favoriten

Geht es nach der Papierform, müssten der TuS Sinsen und der SV Herbern noch um den Klassenerhalt bangen. SVH-Coach Bentrup sieht das vor dem direkten Duell beider Mannschaften anders.Von Christian BesseBeim Landesliga-Konkurrenten TuS 05 Sinsen laufen die Fußballer des SV Herbern am Sonntag um 15 Uhr auf.

Eigentlich spielen beide Teams noch um den Klassenerhalt. Der SVH ist, obwohl Tabellensechster, nur sechs Punkte von den Abstiegsrängen entfernt, der TuS 05 sogar nur einen Zähler. Praktisch hätten die Sinsener, die sich in der Winterpause mit einem halben Dutzend ehemaliger Oberligaspieler verstärkt haben, mit dem Abstieg jedoch nichts mehr zu tun, so Herberns Trainer Christian Bentrup. „Sie haben in den letzten sechs Spielen 14 von 18 Punkten geholt.“ Auch gegen seine eigene Mannschaft sei Sinsen am Sonntag Favorit. „Wenn wir alle drei Punkte holen, wären das schon Big Points“, so Bentrup.

Unter Druck stehe seine Mannschaft ebenso wenig wie der TuS. „Wann wir die noch zum Klassenerhalt fehlenden Punkte holen – ob in Sinsen oder in den letzten sechs Saisonspielen – werden wir sehen.“

Zusätzlichen Optimismus verleiht dem SVH-Coach der Blick auf den aktuellen Kader. Zwar fallen Marian Tüns, Daniel Krüger, Steffen Kramer und Stefan Roters nach wie vor verletzt aus. Ansonsten stehen Bentrup aber alle Spieler zur Verfügung.
Westfälische Nachrichten