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Herbern-Coach Bentrup rätselt, warum es nur zu Hause so gut klappt

HERBERN. Mit 3:1 hat der SV Herbern den Tabellenführer Viktoria Heiden am Wochenende nach Hause geschickt. Christian Bentrup ist ratlos. Der Herbern-Trainer kann sich nicht erklären, warum sein Team mit 16 Punkten die Heimtabelle der Fußball-Landesliga anführt und auswärts erst vier Punkte eingespielt hat (Platz 13 der Auswärtstabelle).

„In einer Dokumentation habe ich mal gehört, dass Fußballer bei Heimspielen mehr Testosteron ausschütten. Ob das vielleicht der Grund ist? Ich weiß es nicht“, sagt der Trainer des SV Herbern, Christian Bentrup.

Die gute Bilanz auf der eigenen Anlage hat dafür gesorgt, dass der Tabellenachte weiterhin nur sechs Punkte hinter Tabellenführer Viktoria Heiden liegt.

Wie viel Qualität im SVH-Team steckt, beweisen die Duelle gegen die Top-Mannschaften der Landesliga. Neben Heiden gewann der SV Herbern auch gegen den Tabellenzweiten Preußen Borghorst (3:1) und -dritten SV Mesum (2:1).

Bentrup erklärt, dass er mit dem aktuellen Stand der Mannschaft zufrieden sei. „Man muss immer berücksichtigen, dass wir seit Beginn etliche Langzeitverletzte haben.“

Viele Langzeitverletzte

Das sind Simeon Uhlenbrock, Daniel Krüger, Stefan Roters und Steffen Kramer. Allesamt Akteure, die in der vergangenen Westfalenliga-Saison noch zum Stammpersonal gehört haben.

Sein Comeback feierte gegen Viktoria Heiden Nils Venneker. Und der Innenverteidiger zeigte gleich wieder eine starke Leistung. „Das war ein wirklich guter Auftritt von Nils“, lobt Bentrup.

Trotzdem muss der Coach am Sonntag wieder auf seinen Abwehrchef verzichten. Venneker sah in der 87. Minute nach einem Handspiel Gelb-Rot und ist für eine Partie gesperrt. In Marvin Bruland hat der Trainer aber einen weiteren gelernten Innenverteidiger in seinen Reihen.
RuhrNachrichten