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Herbern gibt Spiel trotz Überzahl aus der Hand
Der Landesligist SV Herbern hat momentan Probleme, auf fremden Platz seine Leistung abzurufen. In Emsdetten kassierte die Elf von Trainer Christian Bentrup beim 3:4 (2:2) bereits die dritte Auswärtniederlage in Folge.
Emsdetten unterstrich derweil seine Heimstärke. Alle zehn Punkte, die der Tabellenvorletzte in dieser Saison eingefahren hat, holte die SpVg zuhause.
„Das war eine unnötige Niederlage“, ärgerte sich Christian Bentrup. Besonders aufgebracht war er darüber, dass sein Team eine 3:2-Führung trotz Überzahl noch aus der Hand gab. „Wir sind selbst daran Schuld, etwas aber auch der Schiedsrichter“, war Bentrup zwar selbstkritisch, führte aber auch zwei zweifelhafte Elfmeterentscheidungen als Gründe für die Niederlage an.
Herbern begann stark. Bereits nach vier Minuten traf Marvin Bruland nach einer Ecke von Hölscher mit dem Kopf zur Führung. Als Daniel von der Ley nach 30 Minuten aus 18 Metern das 0:2 erzielte, schien eine Vorentscheidung in der Luft zu liegen. Diese Hoffnung mussten die Blau-Gelben aber nur 60 Sekunden später aufgeben. Nach einem Angriff über links schloss Abed zum 1:2 ab. In der 43. Minute entschied der Unparteiische nach einem vermeintlichen Foul von Tüns auf Strafstoß. Bienemann verwandelte zum Ausgleich.
Vier Minuten nach der Pause ging Herbern jedoch erneut in Führung. Lünemann staubte nach einem Schuss von Carima ab. In der 60. Minute sah Emsdettens Torhüter Nico Menebröcker nach einem vermeintlichen Foulspiel an gegen von der Ley die Rote Karte. Auch dies eine zweifelhafte Entscheidung. Kurz darauf vergaben Brockmeier (61.) und Manka das 4:2 (62., 64.). In der 65. Minute verlor der SVH im Angriff den Ball. Den Emsdettener Konter schloss Abed zum 3:3 ab. Der Treffer gab den Hausherren Auftrieb. Trotz Unterzahl drängte die SpVg auf den Siegtreffer. In der 83. Minute zeigte der Schiedsrichter wieder auf den Punkt, nachdem er ein Foulspiel von Manka gesehen hatte. „Das war mehr als zweifelhaft“, kommentierte Bentrup die Situation. Bienemann war das egal. Er verwandelte auch seinen zweiten Strafstoß. In den noch verbleibenden Minuten versuchte Herbern auszugleichen, erspielte sich aber keine Torchancen mehr.
SVH: Freitag – Bruland (45. Manka), Sabe (60. Carima), Brockmeier, Kaminski, Bröer, Mangels (45. Richter), Lünemann, von der Ley, Tüns, Hölscher
Tore: 0:1 (4.) Bruland, 0:2 (30.) von der Ley, 1:2 (31.) Abed, 2:2 (43.) Foulelfmeter Bienemann, 2:3 (49.) Lünemann, 3:3 (65.) Abed, 3:3 (83.) Bienemann
Bes. Vork.: Rote Karte (60.) Menebröcker (Emsdetten) - tm
Emsdetten unterstrich derweil seine Heimstärke. Alle zehn Punkte, die der Tabellenvorletzte in dieser Saison eingefahren hat, holte die SpVg zuhause.
„Das war eine unnötige Niederlage“, ärgerte sich Christian Bentrup. Besonders aufgebracht war er darüber, dass sein Team eine 3:2-Führung trotz Überzahl noch aus der Hand gab. „Wir sind selbst daran Schuld, etwas aber auch der Schiedsrichter“, war Bentrup zwar selbstkritisch, führte aber auch zwei zweifelhafte Elfmeterentscheidungen als Gründe für die Niederlage an.
Herbern begann stark. Bereits nach vier Minuten traf Marvin Bruland nach einer Ecke von Hölscher mit dem Kopf zur Führung. Als Daniel von der Ley nach 30 Minuten aus 18 Metern das 0:2 erzielte, schien eine Vorentscheidung in der Luft zu liegen. Diese Hoffnung mussten die Blau-Gelben aber nur 60 Sekunden später aufgeben. Nach einem Angriff über links schloss Abed zum 1:2 ab. In der 43. Minute entschied der Unparteiische nach einem vermeintlichen Foul von Tüns auf Strafstoß. Bienemann verwandelte zum Ausgleich.
Vier Minuten nach der Pause ging Herbern jedoch erneut in Führung. Lünemann staubte nach einem Schuss von Carima ab. In der 60. Minute sah Emsdettens Torhüter Nico Menebröcker nach einem vermeintlichen Foulspiel an gegen von der Ley die Rote Karte. Auch dies eine zweifelhafte Entscheidung. Kurz darauf vergaben Brockmeier (61.) und Manka das 4:2 (62., 64.). In der 65. Minute verlor der SVH im Angriff den Ball. Den Emsdettener Konter schloss Abed zum 3:3 ab. Der Treffer gab den Hausherren Auftrieb. Trotz Unterzahl drängte die SpVg auf den Siegtreffer. In der 83. Minute zeigte der Schiedsrichter wieder auf den Punkt, nachdem er ein Foulspiel von Manka gesehen hatte. „Das war mehr als zweifelhaft“, kommentierte Bentrup die Situation. Bienemann war das egal. Er verwandelte auch seinen zweiten Strafstoß. In den noch verbleibenden Minuten versuchte Herbern auszugleichen, erspielte sich aber keine Torchancen mehr.
SVH: Freitag – Bruland (45. Manka), Sabe (60. Carima), Brockmeier, Kaminski, Bröer, Mangels (45. Richter), Lünemann, von der Ley, Tüns, Hölscher
Tore: 0:1 (4.) Bruland, 0:2 (30.) von der Ley, 1:2 (31.) Abed, 2:2 (43.) Foulelfmeter Bienemann, 2:3 (49.) Lünemann, 3:3 (65.) Abed, 3:3 (83.) Bienemann
Bes. Vork.: Rote Karte (60.) Menebröcker (Emsdetten) - tm
Westfälischer Anzeiger