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Herbern trifft auf runderneuerten TuS Sinsen
Fußball-Landesliga 4
TuS 05 Sinsen - SV Herbern
Sonntag, 15 Uhr (Schulstraße 49, 45770 Marl)
Preußen Borghorst, Viktoria Heiden und Eintracht Coesfeld – in den vergangenen vier Spielen traf TuS 05 Sinsen auf die drei bestplatzierten Mannschaften der Landesliga. Die Bilanz: Zwei Unentschieden und ein Sieg. Überraschend für Herberns Trainer Christian Bentrup? Schließlich steht Sinsen noch immer nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. „Nein überhaupt nicht. „Sie sind momentan unglaublich stark. Vor allem, weil sie sich in der Winterpause extrem verstärkt haben“, sagt Bentrup.
von der Ley wechselt Der SV Herbern verliert seinen Torjäger
Jetzt ist es offiziell: Der Top-Torjäger der Landesliga, Daniel von der Ley (21), wird den SV Herbern zum Saisonende verlassen. Er wird ab der neuen Spielzeit zum Noch-Westfalenligisten 1. FC Gievenbeck wechseln. Das teilten beide Vereine mit. mehr...
In der Tat, nach einer schwachen Hinrunde mit nur zwölf Punkten haben vor allem die hochkarätigen Winterneuzugänge beim TuS zu besseren Ergebnissen geführt. Mit Yannick Goecke wechselte vom VfB Hüls ein Oberliga-Stammspieler, mit David Piorunek ein ballsicherer und cleverer Sechser mit Regionalliga-Erfahrung nach Sinsen. Aber die beiden sind nicht die einzigen Neuen aus höheren Ligen. Das mehr oder weniger völlig neue Team ist nach acht Rückrunden-Spielen noch ungeschlagen.
Vor zwei Wochen schickte Sinsen in Coesfeld den Tabellendritten mit 5:1 nach Hause. „Die anderen Ergebnisse waren bei denen aber alle recht knapp“, sagt Bentrup. Er will mit seiner Mannschaft keineswegs nur als Sparringspartner antreten. „Wenn wir da hin fahren, haben wir erst einmal einen Punkt. Den würden wir schon gerne wieder mitnehmen“, so Herberns Coach.
Ein möglicher Sieg wären für ihn „Big Points“, eine Niederlage aber auch kein Beinbruch. „Trotzdem, wir wollen unsere sieben Punkte, die wir für den sicheren Klassenerhalt noch brauchen, so schnell wie möglich holen“, sagt Bentrup.
Dazu will er in erster Linie hinten gut stehen, auf Konter und vor allem Torjäger Daniel von der Ley setzen. „Aber es dürfen auch gerne andere treffen“, sagt er. Tore werden jedenfalls nötig sein, wenn er mit seinem Team nicht wie im Hinspiel, das Punktekonto der Sinser aufbessern weill. Allerdings hatte das 1:1 gegen den vermeintlich sicheren Absteiger damals noch einen anderen Geschmack.
RuhrNachrichten