Fußball
Sie sind hier
Herberner A-Jugend schafft „kleine Sensation“
ie A-Jugend des SV Herbern sorgt für eine kleine Sensation. Nach dem Sieg im Hinspiel gegen den Tabellenführer SV Lippstadt reichte es diesmal zu einem 3:3-Unentschieden. „Und der war hochverdient“, stellte Trainer Thomas Berndsen nach einem Wechselbad der Gefühle über neunzig Minuten klar. Im Blickpunkt: Der Schiedsrichter.
Lennart Pinnekämper und der A-Jugend des SV Herbern gelang die Überraschung gegen Tabellenführer SV Lippstadt.
Das Spiel war noch keine Minute alt, da stand es schon 0:1. Nach einem Fehlpass von Innenverteidiger Marco Konieczny spielten die Gäste direkt einen Pass in die Tiefe und Keeper Finn Brinkmann hatte beim Drehschuss keine Chance. „Lippstadt dachte dann natürlich, dass sie hier leichtes Spiel haben“, so der Coach, doch sein Team belehrte ihn und die Gäste eines besseren.
Unbeeindruckt suchten die Herberner den Weg nach vorn. Und belohnten sich in der 18. Minute. Der Schuss von Michel Osmanovic wurde mit der Hand geblockt, den fälligen Strafstoß versenkte Elfmeter-Experte Finn Brinkmann zum Ausgleich. Nur fünf Minuten später sorgte Steffen Hunnewinkel sogar für die blau-gelbe Führung. Bei seinem Freistoß aus 30 Metern sah Gäste-Keeper Koch nicht gut aus – das 2:1.
Nach der Pause boten sich den Platzherren durch Carima, Hunnewinkel und Osmanovic sogar drei hochkarätige Möglichkeiten zur Führung, die Koch aber alle entschärfte.
Was sich dann in der 56. Minute den Zuschauern bot, war ein Kuriosum. Der Lippstädter Yörük holte den Ball nach einer Flanke mit der Hand aus der Luft und schob zum 2:2 ein. Doch anstatt auf Freistoß, entschied der Schiedsrichter auf Tor. „Sowas habe ich wirklich noch nie erlebt“, fand Berndsen dafür kaum Worte. Noch schlimmer kam es, als die Gäste in der 80. Minute dann noch durch einen Kopfball in Führung gingen. „Das tut natürlich weh“, gab der Trainer zu, dass er zu dem Zeitpunkt schon enttäuscht mit der Niederlage haderte.
Doch erneut überraschte ihn sein Team. Nach einem Freistoß von Julian Trapp köpfte Johannes Richter in der 90. Minute den Ausgleich. „Der Punkt ist hochverdient, die Jungs haben überragend gekämpft“.
SVH: Brinkmann, Carima, Närdemann, Konieczny (46. Trapp), Pinnekämper, Richter, Grela (46. Bentrup), Osmanovic, Klossek (90. Brohl), Hunnewinkel, Bußkamp
Tore: 0:1 (1.), 1:1 (18./ET) Brinkmann, 2:1 (23.) Hunnewinkel, 2:2 (56.), 2:3 (80.), 3:3 (90.) Richter - lel
Lennart Pinnekämper und der A-Jugend des SV Herbern gelang die Überraschung gegen Tabellenführer SV Lippstadt.
Das Spiel war noch keine Minute alt, da stand es schon 0:1. Nach einem Fehlpass von Innenverteidiger Marco Konieczny spielten die Gäste direkt einen Pass in die Tiefe und Keeper Finn Brinkmann hatte beim Drehschuss keine Chance. „Lippstadt dachte dann natürlich, dass sie hier leichtes Spiel haben“, so der Coach, doch sein Team belehrte ihn und die Gäste eines besseren.
Unbeeindruckt suchten die Herberner den Weg nach vorn. Und belohnten sich in der 18. Minute. Der Schuss von Michel Osmanovic wurde mit der Hand geblockt, den fälligen Strafstoß versenkte Elfmeter-Experte Finn Brinkmann zum Ausgleich. Nur fünf Minuten später sorgte Steffen Hunnewinkel sogar für die blau-gelbe Führung. Bei seinem Freistoß aus 30 Metern sah Gäste-Keeper Koch nicht gut aus – das 2:1.
Nach der Pause boten sich den Platzherren durch Carima, Hunnewinkel und Osmanovic sogar drei hochkarätige Möglichkeiten zur Führung, die Koch aber alle entschärfte.
Was sich dann in der 56. Minute den Zuschauern bot, war ein Kuriosum. Der Lippstädter Yörük holte den Ball nach einer Flanke mit der Hand aus der Luft und schob zum 2:2 ein. Doch anstatt auf Freistoß, entschied der Schiedsrichter auf Tor. „Sowas habe ich wirklich noch nie erlebt“, fand Berndsen dafür kaum Worte. Noch schlimmer kam es, als die Gäste in der 80. Minute dann noch durch einen Kopfball in Führung gingen. „Das tut natürlich weh“, gab der Trainer zu, dass er zu dem Zeitpunkt schon enttäuscht mit der Niederlage haderte.
Doch erneut überraschte ihn sein Team. Nach einem Freistoß von Julian Trapp köpfte Johannes Richter in der 90. Minute den Ausgleich. „Der Punkt ist hochverdient, die Jungs haben überragend gekämpft“.
SVH: Brinkmann, Carima, Närdemann, Konieczny (46. Trapp), Pinnekämper, Richter, Grela (46. Bentrup), Osmanovic, Klossek (90. Brohl), Hunnewinkel, Bußkamp
Tore: 0:1 (1.), 1:1 (18./ET) Brinkmann, 2:1 (23.) Hunnewinkel, 2:2 (56.), 2:3 (80.), 3:3 (90.) Richter - lel
Westfälischer Anzeiger