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Herberner Reserve als Derbysieger

Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte setzte sich die Herberner Reserve am Ende verdient mit 2:1 (0:1) gegen die Ascheberger Reserve durch und triumphierte so im Gemeinde-Derby. Matchwinner auf Seiten der Herberner war Tom-Louis Brinkmann, der mit seinen zwei Treffern für die Wende sorgte.

In der ersten Halbzeit zeigten die Gastgeber ihre nicht so schöne Seite aus den vergangenen Wochen: Wenig Laufbereitschaft und ein nicht laufen gelassener Ball waren die Dinge, die Trainer Timy Schütte bemängelte. Folgerichtig kassierten die Blau-Gelben von ihren Nachbarn aus Ascheberg den Rückstand. Eine Flanke von halblinks - „die hätten wir verhindern müssen“ (Schütte) - blieb Hendrik Heubrock im Zentrum ungedeckt. Das nutzte er mit einem Kopfball zur Führung.

Kurz nach der Pause hatte Heubrock auch die große Chance zum 2:0. Alleine vor SVH-Keeper Sebastian Adamek wollte er es zu schön machen und legte den Ball am Tor vorbei (56.). Das war der Weckruf für die Gastgeber. Nur zwei Minuten später musste TuS-Torwart Kofoth den Ball nach einem Schuss von Michael Aschoff den Ball abprallen lassen. Brinkmann nutzte die Chance zum Ausgleich.

In der 73. Minute folgte dann die endgültige Wende. Erneut flankte Stephan Aschoff den Ball in die Mitte, wo Brinkmann am zweiten Pfosten richtig postiert war und mit einem sehenswertem Flugkopfball für den 2:1-Siegtreffer sorgte.

Durch die Niederlage bleiben die Ascheberger bei 23 Punkten und sind weiterhin 16. der Tabelle. Durch einen Sieg des VfL Senden II könnten sie aber noch auf einen Abstiegsplatz abrutschen.

SVH: S. Adamek, S. Aschoff (84. Hüttermann), Schlupp, Hölscher, Nathaus, C. Adamek, Pottmeier (52. Neuhaus), L. Overs (21. Bußkamp), M. Aschoff, Klüsener, T. Brinkmann

Tore: 0:1 (25.) Heubrock, 1:1 (59.), 2:1 (73.) beide T. Brinkmann - lel
Westfälischer Anzeiger