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Herberns Laura Brockmeier trifft und trifft und trifft...
HERBERN - Irgendwann konnte sie gar nicht anders. Vom Ballett kam mit 14 Jahren der Wechsel zum Fußball – in der fußballbegeisterten Familie kam Laura Brockmeier, die in dieser Bezirksliga-Saison bereits 32 Tore in zwölf Spielen für die SVH-Frauen erzielt hat, nicht am runden Leder vorbei.
Vater Toni ist Jugendleiter in der Fußballabteilung, war jahrelang selbst und als Trainer aktiv, Bruder David ist Kapitän der Landesliga-Herren.
„Ich habe immer die Spiele von David gesehen und irgendwann haben die Leute gefragt, warum ich eigentlich nicht spiele“, erinnert sich die 23-jährige Lehramtsstudentin. Also probierte sie es auch und fand gleich Spaß an der Sache.
„Vor dem Tor bin ich abgezockter geworden“
Wie es aber nun in dieser Saison – in der gesamten vergangenen Spielzeit gelangen ihr 31 Tore – zu dieser wahren Toreflut kam, weiß sie auch nicht ganz genau. „Tommy (Neuhaus, Frauen-Trainer, Anm. d. Red.) hat mir nach der letzten Saison gesagt, ich müsste mehr an meinem Zug zum Tor arbeiten, das habe ich wohl auf jeden Fall verbessert“, versucht sie zu erklären, warum ihr in dieser Saison mehr als zwei Tore im Schnitt pro Spiel gelingen.
Hatte sie in der vergangenen Saison noch oft im letzten Moment den Ball quer gelegt, sucht sie nun selbst den Abschluss. „Vor dem Tor bin ich auch abgezockter geworden, ich denke gar nicht mehr so viel nach“. Wichtig sei aber die ganze Mannschaft, ohne die würden die Tore auch nicht entstehen. „Es macht zur Zeit richtig Spaß mit der Mannschaft und am Ende ist es mir auch ganz egal, wer die Tore macht“, hat sich die Mittelfeldspielerin keine bestimmte Torquote als Ziel gesetzt und will sich auch selbst nicht in den Mittelpunkt rücken.
Die vergangenen zwei Jahre in der Bezirksliga hätten sie am meisten nach vorne gebracht. „Da muss jeder automatisch eine Schüppe drauflegen“, erklärt Brockmeier. Die Herberner Frauen haben sich längst in der Bezirksliga etabliert, spielen immer oben mit. Deswegen verschwendet die pfeilschnelle Offensivkraft auch keinen Gedanken an einen Wechsel. „Dafür gibt es keinen Grund, wir spielen oben mit und für mich macht es besonders in dieser Mannschaft und in diesem Umfeld so viel Spaß“, wiegelt sie jede Anfrage ab.
Brockmeier möchte mit der Mannschaft auch in dieser Saison so lang wie möglich oben mitspielen, mit dem 7:2 gegen Amelsbüren und dem Klettern an die Tabellenspitze haben sie ein deutliches Zeichen gesetzt. „Mal sehen was am Ende dann dabei rauskommt“, will die 23-Jährige keinen zu großen Druck aufbauen. Beim Saisonziel und bei ihrer Torquote. - lel
Vater Toni ist Jugendleiter in der Fußballabteilung, war jahrelang selbst und als Trainer aktiv, Bruder David ist Kapitän der Landesliga-Herren.
„Ich habe immer die Spiele von David gesehen und irgendwann haben die Leute gefragt, warum ich eigentlich nicht spiele“, erinnert sich die 23-jährige Lehramtsstudentin. Also probierte sie es auch und fand gleich Spaß an der Sache.
„Vor dem Tor bin ich abgezockter geworden“
Wie es aber nun in dieser Saison – in der gesamten vergangenen Spielzeit gelangen ihr 31 Tore – zu dieser wahren Toreflut kam, weiß sie auch nicht ganz genau. „Tommy (Neuhaus, Frauen-Trainer, Anm. d. Red.) hat mir nach der letzten Saison gesagt, ich müsste mehr an meinem Zug zum Tor arbeiten, das habe ich wohl auf jeden Fall verbessert“, versucht sie zu erklären, warum ihr in dieser Saison mehr als zwei Tore im Schnitt pro Spiel gelingen.
Hatte sie in der vergangenen Saison noch oft im letzten Moment den Ball quer gelegt, sucht sie nun selbst den Abschluss. „Vor dem Tor bin ich auch abgezockter geworden, ich denke gar nicht mehr so viel nach“. Wichtig sei aber die ganze Mannschaft, ohne die würden die Tore auch nicht entstehen. „Es macht zur Zeit richtig Spaß mit der Mannschaft und am Ende ist es mir auch ganz egal, wer die Tore macht“, hat sich die Mittelfeldspielerin keine bestimmte Torquote als Ziel gesetzt und will sich auch selbst nicht in den Mittelpunkt rücken.
Die vergangenen zwei Jahre in der Bezirksliga hätten sie am meisten nach vorne gebracht. „Da muss jeder automatisch eine Schüppe drauflegen“, erklärt Brockmeier. Die Herberner Frauen haben sich längst in der Bezirksliga etabliert, spielen immer oben mit. Deswegen verschwendet die pfeilschnelle Offensivkraft auch keinen Gedanken an einen Wechsel. „Dafür gibt es keinen Grund, wir spielen oben mit und für mich macht es besonders in dieser Mannschaft und in diesem Umfeld so viel Spaß“, wiegelt sie jede Anfrage ab.
Brockmeier möchte mit der Mannschaft auch in dieser Saison so lang wie möglich oben mitspielen, mit dem 7:2 gegen Amelsbüren und dem Klettern an die Tabellenspitze haben sie ein deutliches Zeichen gesetzt. „Mal sehen was am Ende dann dabei rauskommt“, will die 23-Jährige keinen zu großen Druck aufbauen. Beim Saisonziel und bei ihrer Torquote. - lel
Westfälischer Anzeiger