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Ist das System mit den Qualifikationsrunden gerecht?
Bezirk Lüdinghausen -
Wie beurteilen die Jugendvorstände der Vereine das neue Qualifikationsmodell bei den Junioren im Fußballkreis Lüdinghausen? Eine Umfrage.
Der Fußballkreis Lüdinghausen hat in dieser Saison bei den Junioren wieder ein anderes System eingeführt. Erst nach Qualifikationsrunden mit mehreren Gruppen werden die Mannschaften nach diesen Ergebnissen auf die Ligen verteilt. Wie finden die Jugendvorstände der Vereine diese Regelung, lautet die Frage am Freitag.
Reinhard Kasberg(Fortuna Seppenrade): Ich sehe das nach den Erfahrungen aus der letzten Saison positiv. Es bringt nichts, wenn Vereine eine Mannschaft für die Kreisliga A melden und dann nach einem halben Jahr feststellen, dass es nicht geht und die Mannschaft zurückziehen. Nur wenn alle Vereine ihre Mannschaften richtig einschätzen könnten, könnte man auf die Quali-Runden verzichten.
Christian Arends(VfL Senden): Ich bin geteilter Meinung, aber eher pro Quali-Runden als dagegen. Es ist in Ordnung, dass dadurch die Mannschaften ihrem Niveau entsprechend in die passende Liga kommen. Die Einteilung der Gruppen ist in einigen Altersklassen aber nicht ganz glücklich. Zum Teil gibt es sehr, sehr starke Gruppen und weniger starke.
Jürgen Hölscher(BWO): Ich finde das richtig gut, da muss man den Jungs vom Kreis mal ein Kompliment machen. Sonst war es ja schon mal so, dass die Kinder teilweise zehn, 15 Stück pro Spiel bekommen haben, trotzdem aber konnten sie während der Saison nicht die Liga wechseln. Die Quali-Runden in allen Altersklassen sind einfach gut.
Rainer Hattrup(TuS Ascheberg): Ich finde das System in Ordnung, aber die Medaille hat zwei Seiten. Einerseits können Vereine eine Mannschaft nicht mehr absichtlich in einer tieferen Liga melden, damit sie dort oben mitspielt. Wenn man sich aber jetzt die erste Quali-Runde anschaut mit Ergebnissen von 20:0 und 34:0 – das führt bei den unterlegenen Mannschaften ganz sicher nicht zu erhöhter Motivation. Aber eine Patentlösung, welches System besser ist, gibt es nicht. Jetzt hat man zumindest nach der Quali saubere Ligen.
Ulrich Wannigmann(FC Nordkirchen): Ich finde die Qualifikationsrunden okay, das ist gerecht. Aber es muss, wenn man sich qualifiziert hat, auch die Möglichkeit geben zu sagen, dass man nicht in die höhere Liga will. Wir hatten in der Vergangenheit schon mal den Fall, dass eine zweite Mannschaft eine gute Qualifikation gespielt hat, dann aber gegen ausschließlich erste Mannschaften immer hoch verloren hat. Wir mussten die Mannschaft dann abmelden.
Wie beurteilen die Jugendvorstände der Vereine das neue Qualifikationsmodell bei den Junioren im Fußballkreis Lüdinghausen? Eine Umfrage.
Der Fußballkreis Lüdinghausen hat in dieser Saison bei den Junioren wieder ein anderes System eingeführt. Erst nach Qualifikationsrunden mit mehreren Gruppen werden die Mannschaften nach diesen Ergebnissen auf die Ligen verteilt. Wie finden die Jugendvorstände der Vereine diese Regelung, lautet die Frage am Freitag.
Reinhard Kasberg(Fortuna Seppenrade): Ich sehe das nach den Erfahrungen aus der letzten Saison positiv. Es bringt nichts, wenn Vereine eine Mannschaft für die Kreisliga A melden und dann nach einem halben Jahr feststellen, dass es nicht geht und die Mannschaft zurückziehen. Nur wenn alle Vereine ihre Mannschaften richtig einschätzen könnten, könnte man auf die Quali-Runden verzichten.
Christian Arends(VfL Senden): Ich bin geteilter Meinung, aber eher pro Quali-Runden als dagegen. Es ist in Ordnung, dass dadurch die Mannschaften ihrem Niveau entsprechend in die passende Liga kommen. Die Einteilung der Gruppen ist in einigen Altersklassen aber nicht ganz glücklich. Zum Teil gibt es sehr, sehr starke Gruppen und weniger starke.
Jürgen Hölscher(BWO): Ich finde das richtig gut, da muss man den Jungs vom Kreis mal ein Kompliment machen. Sonst war es ja schon mal so, dass die Kinder teilweise zehn, 15 Stück pro Spiel bekommen haben, trotzdem aber konnten sie während der Saison nicht die Liga wechseln. Die Quali-Runden in allen Altersklassen sind einfach gut.
Rainer Hattrup(TuS Ascheberg): Ich finde das System in Ordnung, aber die Medaille hat zwei Seiten. Einerseits können Vereine eine Mannschaft nicht mehr absichtlich in einer tieferen Liga melden, damit sie dort oben mitspielt. Wenn man sich aber jetzt die erste Quali-Runde anschaut mit Ergebnissen von 20:0 und 34:0 – das führt bei den unterlegenen Mannschaften ganz sicher nicht zu erhöhter Motivation. Aber eine Patentlösung, welches System besser ist, gibt es nicht. Jetzt hat man zumindest nach der Quali saubere Ligen.
Ulrich Wannigmann(FC Nordkirchen): Ich finde die Qualifikationsrunden okay, das ist gerecht. Aber es muss, wenn man sich qualifiziert hat, auch die Möglichkeit geben zu sagen, dass man nicht in die höhere Liga will. Wir hatten in der Vergangenheit schon mal den Fall, dass eine zweite Mannschaft eine gute Qualifikation gespielt hat, dann aber gegen ausschließlich erste Mannschaften immer hoch verloren hat. Wir mussten die Mannschaft dann abmelden.
Westfälische Nachrichten