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Kaum Kritikpunkte nach Herbern-Sieg / Bruland verletzt

HERBERN Nach dem souveränen 3:0 (1:0)-Sieg des SV Herbern gegen die Sportfreunde Stuckenbusch standen bei SVH-Trainer Christian Bentrup nur wenig Kritikpunkte auf seinem Notizblock.

„In der Schlussphase hätten wir unsere Kontermöglichkeiten besser ausspielen müssen. Da haben wir manchmal zu kompliziert gespielt“, sagte Bentrup. Vor allem über die linke Abwehrseite der Stuckenbuscher hätte mehr von den Herbernern kommen müssen.

„Der linke Außenverteidiger war platt. Es wäre einfach gewesen, ihn zu überlaufen“, sagte der Trainer. SFS-Akteur Maurice Mlodoch wusste ab Mitte der zweiten Hälfte nicht durch seine spielerischen Fähigkeiten, sondern vielmehr durch seine Kommentare zu überzeugen.

Partie fest im Griff

Seinen Vater und Trainer Thomas Mlodoch schrie er gar an. „Warum nimmst du mich nicht runter? Ich habe schon in der Halbzeit gesagt, dass ich nicht mehr kann“, rief der angeschlagene Defensivmann.

Auch wenn der SVH daraus zu selten seine Vorteile ausspielte, hatte der Gastgeber die Partie fest im Griff. „Ich hatte nie bedenken, dass wir das Spiel aus der Hand geben“, sagte SVH-Trainer Bentrup.

Positiv gestimmt

Das lag vor allem auch daran, dass seine Mannschaft die gefährlichen Offensivkräfte der SF Stuckenbusch, Mirko Eisen und Martin Tatura, aus dem Spiel nahmen. „Da war es wichtig, dass die Spieler auf der Doppelsechs und die Innenverteidiger zusammenarbeiten. Das hat gut geklappt, auch die Kommunikation wird immer besser“, sagte Bentrup.

Die ersten beiden Auftritte in der Landesliga-Saison stimmten den Coach positiv. „Wir haben recht souverän gespielt und schöne Kombinationen im Angriff gezeigt. Wir sind gut reingekommen in die Saison.“

Wichtig ist auch, dass der Kader gut aufgestellt ist. So wird das Team auch den möglichen Ausfall von Marvin Bruland verkraften. Der Innenverteidiger musste am Sonntag mit einer Muskelverhärtung im Oberschenkel bereits nach 17 Minuten vom Platz. Einem Einsatz am kommenden Wochenende Bentrup skeptisch gegenüber.
 

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