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Lösung für Kunstrasenplatz des SV Herbern in Sicht
Der Kunstrasenplatz des SV Herbern ist in einem schlechten Zustand - das nervt den Verein seit Langem. Doch nun ist eine Lösung für den vielfach geflickten Spielbelag in Aussicht.
Unstrittig ist, dass der von der Firma Polytan gelieferte Kunstrasen gravierende Mängel aufweist. Fachbereichsleiter Helmut Sunderhaus in der Sitzung des Ausschusses für Jugend und Sport: „Die Firma hat selbst eingeräumt, dass die Herberner Anlage nicht ihren Anforderungen genügt.“ Aus diesem Grunde habe Polytan in der Vergangenheit auch immer wieder auf eigene Rechnung geflickt.
Doch das Flickwerk ist der Verein leid und hat mit dem Unternehmen einen Deal verabredet. Der würde die Gemeinde letztlich 70.000 Euro kosten.
Und so sehe die Vereinbarung aus:
Statt die Nutzungsdauer von 15 bis 18 Jahren abzuwarten (also die Jahre 2021 bis 2024), erneuert Polytan bereits im Jahr 2016 die komplette Fläche. Kostenpunkt: rund 200 000 Euro. Die sollen sich Polytan und SV Herbern je zur Hälfte teilen.
Da der SVH aber keine 100.000 Euro bis zum Jahr 2016 ansparen kann, soll die Gemeinde mit 70.000 Euro einspringen.
Sunderhaus kann diesem Deal viel abgewinnen: Wenn man berechne, dass wenige Jahre später sowieso ein neuer Belag fällig sei, den man dann komplett zahlen müsse, sei dieses Kulanz-Angebot der Kunstrasen-Firma eine gute Sache.
Bürgervertreter bewerten den Vorschlag unterschiedlich
Die Politik war davon nur zum Teil überzeugt. Während die CDU diese Verabredung unterstützte, hatte vor allem die UWG starke Bedenken. Rüdiger Vogt: „Ich habe den Eindruck, dass hier was schief läuft.“ Polytan habe ein fehlerhaftes Produkt geliefert. Man solle juristisch prüfen, ob die Firma nicht komplett dafür haften müsse. Das würde viel Zeit kosten, entgegneten die Befürworter.
Link Zur Homepage des SV Herbern
Nach längerer Diskussion machte der Ausschussvorsitzende Hans-Werner Schlottbohm den Vorschlag, die Abstimmung in den Finanzausschuss zu vertagen und bis dahin Alternativen zu prüfen.
Unstrittig ist, dass der von der Firma Polytan gelieferte Kunstrasen gravierende Mängel aufweist. Fachbereichsleiter Helmut Sunderhaus in der Sitzung des Ausschusses für Jugend und Sport: „Die Firma hat selbst eingeräumt, dass die Herberner Anlage nicht ihren Anforderungen genügt.“ Aus diesem Grunde habe Polytan in der Vergangenheit auch immer wieder auf eigene Rechnung geflickt.
Doch das Flickwerk ist der Verein leid und hat mit dem Unternehmen einen Deal verabredet. Der würde die Gemeinde letztlich 70.000 Euro kosten.
Und so sehe die Vereinbarung aus:
Statt die Nutzungsdauer von 15 bis 18 Jahren abzuwarten (also die Jahre 2021 bis 2024), erneuert Polytan bereits im Jahr 2016 die komplette Fläche. Kostenpunkt: rund 200 000 Euro. Die sollen sich Polytan und SV Herbern je zur Hälfte teilen.
Da der SVH aber keine 100.000 Euro bis zum Jahr 2016 ansparen kann, soll die Gemeinde mit 70.000 Euro einspringen.
Sunderhaus kann diesem Deal viel abgewinnen: Wenn man berechne, dass wenige Jahre später sowieso ein neuer Belag fällig sei, den man dann komplett zahlen müsse, sei dieses Kulanz-Angebot der Kunstrasen-Firma eine gute Sache.
Bürgervertreter bewerten den Vorschlag unterschiedlich
Die Politik war davon nur zum Teil überzeugt. Während die CDU diese Verabredung unterstützte, hatte vor allem die UWG starke Bedenken. Rüdiger Vogt: „Ich habe den Eindruck, dass hier was schief läuft.“ Polytan habe ein fehlerhaftes Produkt geliefert. Man solle juristisch prüfen, ob die Firma nicht komplett dafür haften müsse. Das würde viel Zeit kosten, entgegneten die Befürworter.
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Nach längerer Diskussion machte der Ausschussvorsitzende Hans-Werner Schlottbohm den Vorschlag, die Abstimmung in den Finanzausschuss zu vertagen und bis dahin Alternativen zu prüfen.
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