Fußball

Sie sind hier

Langzeitverletzter Uhlenbrock trainiert wieder

Nur ein Spiel seines Fußball-Landesligisten SV Herbern hat Simeon Uhlenbrock in diesem Jahr verpasst - als Zuschauer. Auf dem Platz stand er noch keine Minute. Seit vergangenem Sommer ist der 27-Jährige verletzt. Nun ist Besserung in Sicht.

Operationen an Ferse und Knie zwangen den Stürmer zu einer langen Pause. Nach der langen Durststrecke geht es nun langsam wieder bergauf. In der vergangenen Woche konnte Simeon Uhlenbrock zum ersten Mal in dieser Spielzeit wieder mittrainieren. „Eigentlich wollte ich nur beim Aufwärmtraining dabei sein“, sagt der Stürmer. „Aber dann ging es doch besser als gedacht und ich hab alles mitgemacht.“

Allerdings tat die Ferse nach dem Training wieder weh. Am vergangenen Freitag konnte Uhlenbrock deshalb nur Krafttraining machen. Bis er wieder auf dem Platz steht, könnte es also noch etwas dauern.
Herberns Keeper Leonhard Fenker machte einen guten Job beim Westfalenpokal gegen den BVB.
Dankeschön an Torhüter Fenker kommt zu seinem ersten Liga-Einsatz

Am Sonntag stand beim SV Herbern gegen den SV Mesum überraschend Leonhard Fenker im Tor. Bei seinem ersten Liga-Einsatz konnte er glatt die Null halten und wäre laut Trainer Christian Bentrup eigentlich ernsthafte Konkurrenz für Stammkeeper Sven Freitag. Eigentlich. mehr...
Die Ferse, sagt Uhlenbrock, habe ihn schon lange geplagt. Im Sommer kamen dann noch Meniskusprobleme hinzu. Als es dann nicht mehr ging, entfernten Ärzte ein Teil am Außenmeniskus. Kurze Zeit später ließ er sich dann auch an der Ferse operieren. Natürlich habe er, der schon mehrere längere Verletzungspausen hinter sich hat, manchmal ans Karriereende gedacht. „Wenn’s gar nicht mehr geht, dann muss ich aufhören. Auch wenn’s wehtut“, sagt Simeon Uhlenbrock.

Das hofft in Herbern niemand, denn auch wenn er nicht mitspielen konnte, hat er seine Mannschaft immer unterstützt. Nur ein Spiel hat er verpasst, weil er gerade operiert wurde. „Drei Tage nach der Knie-OP war ich aber schon wieder am Spielfeldrand dabei“, erinnert er sich. „Simeon unterstützt die Mannschaft, wo immer es geht“, bestätigt auch Trainer Christian Bentrup. Hoffentlich bald auch wieder auf statt neben dem Platz.

 
RuhrNachrichten