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Mit 9:0 ins Pokalfinale
Mit 9:0 ballerte sich Landesligist SV Herbern gegen Kreisligist Westfalia Vinnum ins Pokal-Endspiel. Der Sieg fiel aber zu hoch aus. Für Vinnums Trainer Marco Habicht war es kein schöner Abend – und das an seinem Ehrentag . . .Von Ralf AumüllerMarco Habicht hatte am Mittwoch Geburtstag. Am Abend machte der ehemalige Spielertrainer von Fortuna Seppenrade das, was er in den vergangenen 40 Jahren oft und gerne getan hat. Er spielte Fußball. Nur hatte der Trainer von Westfalia Vinnum wenig Spaß im Halbfinale des Kreispokals. Der Mann mit der 10 auf dem Trikot verlor mit seiner Kreisliga-Truppe gegen den Landesligisten SV Herbern mit 0:9 (0:2).
Der Titelverteidiger aus Herbern gastiert im Endspiel am 14. Mai (Mittwoch) beim A-Kreisligisten Eintracht Werne. Der siegte am Mittwochabend mit 3:1 gegen Ligakonkurrent und Spitzenreiter SuS Olfen.
Die Herberner gewannen in Vinnum hochverdient, aber um einige Tore zu hoch. Sieben Mal schlugen die Gäste allein in der zweiten Halbzeit zu. Das Drama aus Vinnumer Sicht: Eine starke Gäste-Offensive mit einem überragenden Steven Farchmin traf auf eine streckenweise desolate Defensive der Westfalia.
Der SVH erwischte einen Blitzstart und lag nach einer knappen Viertelstunde mit 2:0 in Führung. Farchmin traf erst nach einem Traumpass von Nils Venneker und dann nach einem schönen Spielzug über David Brockmeier und dem A-Jugendlichen Steffen Hunnewinkel. Erst danach wurde Vinnum stärker und erspielte sich bis zur Halbzeit drei gute Chancen. Aber auch Herbern blieb gefährlich.
Kurz nach dem Wechsel erhöhte Carlos Carima nach einem Fehler der Gastgeber auf 3:0. Damit war alles gelaufen. Als der Vinnumer Tobias Müller nach einer Notbremse mit Rot vom Platz flog und Farchmin den Freistoß zum 4:0 versenkte, nahm das Unheil für die Westfalia ihren Lauf. Die weiteren Tore erzielten Dominick Lünemann (2), Julian Trapp (2) und Brockmeier. Am Ende standen vier A-Junioren beim SV Herbern auf dem Feld.
Man kann sich einen schöneren Geburtstagsabend vorstellen als den von Marco Habicht. „Ja, auf jeden Fall“, sagte der Westfalia-Coach. „Wenn wir das 1:2 machen, wird es noch eng. Nach dem 0:3 war aber alles vorbei.“ SVH-Trainer Christian Bentrup war hochzufrieden: „Wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt.“
SVH: Freitag – Dubicki, Venneker (66. Trapp), Bruland (62. Pinnekämper), Hunnewinkel – Kaminski, Brockmeier, Lünemann, Mangels – von der Ley (46. Carima), Farchmin. Tore: 0:1, 0:2 Farchmin (2./14.), 0:3 Carima (51.), 0:4 Farchmin (66.), 0:5 Lünemann (73.), 0:6 Trapp (80.), 0:7 Lünemann (82.), 0:8 Brockmeier (86.), 0:9 Trapp (90.). BV: Rote Karte für Müller (65./Vinnum).
Der Titelverteidiger aus Herbern gastiert im Endspiel am 14. Mai (Mittwoch) beim A-Kreisligisten Eintracht Werne. Der siegte am Mittwochabend mit 3:1 gegen Ligakonkurrent und Spitzenreiter SuS Olfen.
Die Herberner gewannen in Vinnum hochverdient, aber um einige Tore zu hoch. Sieben Mal schlugen die Gäste allein in der zweiten Halbzeit zu. Das Drama aus Vinnumer Sicht: Eine starke Gäste-Offensive mit einem überragenden Steven Farchmin traf auf eine streckenweise desolate Defensive der Westfalia.
Der SVH erwischte einen Blitzstart und lag nach einer knappen Viertelstunde mit 2:0 in Führung. Farchmin traf erst nach einem Traumpass von Nils Venneker und dann nach einem schönen Spielzug über David Brockmeier und dem A-Jugendlichen Steffen Hunnewinkel. Erst danach wurde Vinnum stärker und erspielte sich bis zur Halbzeit drei gute Chancen. Aber auch Herbern blieb gefährlich.
Kurz nach dem Wechsel erhöhte Carlos Carima nach einem Fehler der Gastgeber auf 3:0. Damit war alles gelaufen. Als der Vinnumer Tobias Müller nach einer Notbremse mit Rot vom Platz flog und Farchmin den Freistoß zum 4:0 versenkte, nahm das Unheil für die Westfalia ihren Lauf. Die weiteren Tore erzielten Dominick Lünemann (2), Julian Trapp (2) und Brockmeier. Am Ende standen vier A-Junioren beim SV Herbern auf dem Feld.
Man kann sich einen schöneren Geburtstagsabend vorstellen als den von Marco Habicht. „Ja, auf jeden Fall“, sagte der Westfalia-Coach. „Wenn wir das 1:2 machen, wird es noch eng. Nach dem 0:3 war aber alles vorbei.“ SVH-Trainer Christian Bentrup war hochzufrieden: „Wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt.“
SVH: Freitag – Dubicki, Venneker (66. Trapp), Bruland (62. Pinnekämper), Hunnewinkel – Kaminski, Brockmeier, Lünemann, Mangels – von der Ley (46. Carima), Farchmin. Tore: 0:1, 0:2 Farchmin (2./14.), 0:3 Carima (51.), 0:4 Farchmin (66.), 0:5 Lünemann (73.), 0:6 Trapp (80.), 0:7 Lünemann (82.), 0:8 Brockmeier (86.), 0:9 Trapp (90.). BV: Rote Karte für Müller (65./Vinnum).
Westfälische Nachrichten