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Beim 5:2-Erfolg des Landesligisten SV Herbern in Deuten Feldspieler Breloh überzeugt als Aushilfskeeper - und Krampe als vierfacher Torschütze
Es war schon ein irres Spitzenspiel zwischen dem Dritten und dem Fünften – mit einem durchaus unerwarteten Ergebnis. Zwei Herberner standen gestern besonders im Blickpunkt:Fußball, Landesliga (4): RW Deuten - SV Herbern 2:5 (0:2). Mittelfeldmann Joe Breloh, der nach 15 Minuten für den verletzten Sven Freitag zwischen die Pfosten ging und Luis Krampe, der vier Tore erzielte. „Es war ein phänomenaler Abschluss und eine tadellose Mannschaftsleistung,“ freute sich Trainer Holger Möllers. Dabei begann die Partie recht unglücklich für die Blau-Gelben. Nach 15 Minuten hatte sich Torhüter Sven Freitag das Knie verdreht, konnte nicht mehr weiterspielen. „Und zum ersten Mal in dieser Saison hatten wir keinen zweiten Torhüter mitgenommen“, schildert Möllers das Problem und erzählt: „Wir haben unter der Woche schon Scherze darüber gemacht und nachgedacht, wer als zweiter Torhüter mitfährt. Aber dann haben wir gesagt: Wir haben ja den Joe.“
„Danach“, sagt Möllers, „hatte ich das Gefühl, die Jungs waren noch fokussierter und haben für den Rest eigentlich gar nichts mehr zugelassen.“ Einzig beim Tor zum 1:3 durch Arifaj habe man dem Schützen etwas zu viel Platz gewährt, sagt Möllers, und beim 2:3-Anschluss nach 70 Minuten senkte sich ein Eckball am hinteren Pfosten ins Netz. Zweimal war Breloh noch gefordert: Einmal hielt er den Ball mit dem Fuß, einen Freistoß parierte er locker.
Absolut gewinnbringend war der Aufwand, den die Herberner in ihrer Arbeit gegen den Ball betrieben. „Alle Tore sind nach dem gleichen Schema gefallen: Schnelle Balleroberung, schnelles Spiel in die Spitze“, freut sich Möllers und meint: „Die Jungs haben sich so den A.... aufgerissen, haben schon in der ersten Reihe stark richtig Druck gemacht und viele Ballgewinne...“
So beim 0:1, als Amoev nach frühem Stören den Pfosten traf und Krampe im Nachsetzen einschoss. So beim 0:2, als Sabe nach Ball-eroberung fast unbedrängt auf das Tor zulief und den Ball quer auf Krampe spielte. So auch beim dritten Tor, bei dem Amoev (er musste später mit einer Rückenverletzung wieder runter) von Whitson bedient wurde. Und so auch bei den Toren vier und fünf, als Krampe zweimal Nutznießer von Scholtysiks starker Vorleistung war. „Und wenn dann der Deutener Torhüter der beste Mann seiner Mannschaft war, sagt das eigentlich alles über unsere Leistung aus“, sagt Möllers, dessen Team weitere klare Chancen besaß. So scheiterten zum Beispiel Schütte, Whitson und Scholtysik frei vor dem Deutener Tor.
SV Herbern: Freitag (15. Amoev, 69. Schütte) – Dubicki, Richter, Sabe, Krampe (84. Sobbe), Whitson (58. Lünemann), Just, Breloh, Scholtysik, Höring, Airton
Tore: 0:1 (28.) Krampe, 0:2 (38.) Krampe, 0:3 (53.) Amoev, 1:3 (58.) Arifaj, 2:3 (70.) Hubert, 2:4 (76.) Krampe, 2:5 (82.) Krampe
„Danach“, sagt Möllers, „hatte ich das Gefühl, die Jungs waren noch fokussierter und haben für den Rest eigentlich gar nichts mehr zugelassen.“ Einzig beim Tor zum 1:3 durch Arifaj habe man dem Schützen etwas zu viel Platz gewährt, sagt Möllers, und beim 2:3-Anschluss nach 70 Minuten senkte sich ein Eckball am hinteren Pfosten ins Netz. Zweimal war Breloh noch gefordert: Einmal hielt er den Ball mit dem Fuß, einen Freistoß parierte er locker.
Absolut gewinnbringend war der Aufwand, den die Herberner in ihrer Arbeit gegen den Ball betrieben. „Alle Tore sind nach dem gleichen Schema gefallen: Schnelle Balleroberung, schnelles Spiel in die Spitze“, freut sich Möllers und meint: „Die Jungs haben sich so den A.... aufgerissen, haben schon in der ersten Reihe stark richtig Druck gemacht und viele Ballgewinne...“
So beim 0:1, als Amoev nach frühem Stören den Pfosten traf und Krampe im Nachsetzen einschoss. So beim 0:2, als Sabe nach Ball-eroberung fast unbedrängt auf das Tor zulief und den Ball quer auf Krampe spielte. So auch beim dritten Tor, bei dem Amoev (er musste später mit einer Rückenverletzung wieder runter) von Whitson bedient wurde. Und so auch bei den Toren vier und fünf, als Krampe zweimal Nutznießer von Scholtysiks starker Vorleistung war. „Und wenn dann der Deutener Torhüter der beste Mann seiner Mannschaft war, sagt das eigentlich alles über unsere Leistung aus“, sagt Möllers, dessen Team weitere klare Chancen besaß. So scheiterten zum Beispiel Schütte, Whitson und Scholtysik frei vor dem Deutener Tor.
SV Herbern: Freitag (15. Amoev, 69. Schütte) – Dubicki, Richter, Sabe, Krampe (84. Sobbe), Whitson (58. Lünemann), Just, Breloh, Scholtysik, Höring, Airton
Tore: 0:1 (28.) Krampe, 0:2 (38.) Krampe, 0:3 (53.) Amoev, 1:3 (58.) Arifaj, 2:3 (70.) Hubert, 2:4 (76.) Krampe, 2:5 (82.) Krampe
Westfälischer Anzeiger