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Dritte Niederlage für den SV Herbern
Der SV Herbern verliert gegen Grün-Weiß Nottuln. Es ist die dritte Niederlage in Folge für den SVH. Grün-Weiß Nottuln ist hingegen jetzt Tabellenführer der Landesliga 4.
von Nina Bargel
SV Herbern – Grün-Weiß Nottuln 1:3 (1:1)
Vor einer Woche warnte SVH-Trainer Holger Möllers nach der 0:2-Niederlage gegen Viktoria Heiden vor dem drohenden Abstiegskampf. Die Warnung hat aber nicht geholfen – auch gegen Grün-Weiß Nottuln, das als Tabellenzweiter an die Werner Straße gereist war, reichte es nicht für Punkte.
Dabei fingen die Herberner eigentlich vielversprechend an. Das Team von Holger Möllers machte hinten dicht und ließ kaum Torchancen zu. „Wir waren in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe“, sagte Möllers nach dem Spiel.
Die Nottulner bekamen in der ersten Hälfte gleich drei Ecken von der rechten Seite zugesprochen – eigentlich gefährlich, da die Standards in der vergangenen Woche noch die Schwachstelle des SVH waren. Die Herberner klärten aber jedes Mal sicher und belohnten sich dann selbst für die gute Leistung: In der 23. Minute köpfte Dennis Idczak nach einer Ecke zum 1:0 ein.
Trotzdem durfte die Mannschaft von Holger Möllers nicht nachlassen, Nottuln steht nicht umsonst an der Landesliga-Spitze. Zehn Minuten nach der Führung brachten die Gäste den Ball gefährlich in den Sechzehner: Drei Mal kam der Ball auf das Tor der Herberner, beim dritten Mal hielt SVH-Torwart Leonhard Fenker dann den Ball und auch die Führung fest.
Doch je näher die Halbzeit rückte, desto mehr drückten jetzt auch die Gäste aus Nottuln. Aaron Schölling hielt kurz vor der Halbzeit von links hinten auf die kurze Ecke drauf, Fenker konnte aber erneut klären. Aller Kampf der Blau-Gelben nützte dann aber nichts – kurz vor Schluss kassierte die Elf von Holger Möllers dann doch den Ausgleich. Christian Warnat traf fünf Minuten vor der Pause zum 1:1-Ausgleich. Mit dem Ergebnis ging es in die Kabine, alles in allem ein verdientes Unentschieden.
Nach der Halbzeit zeigte Grün-Weiß Nottuln dann aber, warum sie in der Landesliga ganz oben mitspielen. „Sie haben nochmal eine Schüppe draufgelegt“, so Möllers. „Die Nottulner haben einfach Qualität, das habe ich schon vor dem Spiel gesagt. Sie sind besonders stark im Umschaltspiel. Bei fast allen Gegentoren haben wir hinten erst Ballverluste, dann hat Nottuln blitzschnell umgeschaltet und wir kriegen die Tore“, erklärte Holger Möllers.
Und so war es auch: Zehn Minuten nach Wiederanpfiff spielte Nottulns Oliver Leifken den Ball von rechts in den Sechzehner auf Fabian Schöne, der den Ball flach links unten ins Tor schob. Der Rückstand ärgerte die Herberner natürlich und das Spiel wurde zusehends ruppiger. Vor einem Freistoß des SVH von der rechten Seite gab es in der Mauer Ärger zwischen Oscar Cabrera und zwei Spielern der Nottulner, der Schiedsrichter konnte aber schlichten. Nottuln ließ nicht nach und verlangte dem SVH alles ab. Zehn Minuten vor Schluss schob Jan Ahrens von rechts einen Kullerball an Leonhard Fenker vorbei ins Tor der Herberner – das 3:1 für die Gäste. In der letzten Szene des Spiels verletzte Oscar Cabrera sich dann noch in einem Zweikampf und musste minutenlang behandelt werden. Eine Diagnose steht noch aus.
SV Herbern: Fenker - Dubicki, Richter, Cabrera, Whitson, Dellwig-Jerez (63. Schütte), Mors (68. Scholtysik), Sobbe, Schulte, J. Höring (85. K. Höring), Idczak
Tore: 1:0 Idczak (23.), 1:1 Warnat (39.), 1:2 Schöne (55.), 1:3 Ahrens (79.)
von Nina Bargel
SV Herbern – Grün-Weiß Nottuln 1:3 (1:1)
Vor einer Woche warnte SVH-Trainer Holger Möllers nach der 0:2-Niederlage gegen Viktoria Heiden vor dem drohenden Abstiegskampf. Die Warnung hat aber nicht geholfen – auch gegen Grün-Weiß Nottuln, das als Tabellenzweiter an die Werner Straße gereist war, reichte es nicht für Punkte.
Dabei fingen die Herberner eigentlich vielversprechend an. Das Team von Holger Möllers machte hinten dicht und ließ kaum Torchancen zu. „Wir waren in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe“, sagte Möllers nach dem Spiel.
Die Nottulner bekamen in der ersten Hälfte gleich drei Ecken von der rechten Seite zugesprochen – eigentlich gefährlich, da die Standards in der vergangenen Woche noch die Schwachstelle des SVH waren. Die Herberner klärten aber jedes Mal sicher und belohnten sich dann selbst für die gute Leistung: In der 23. Minute köpfte Dennis Idczak nach einer Ecke zum 1:0 ein.
Trotzdem durfte die Mannschaft von Holger Möllers nicht nachlassen, Nottuln steht nicht umsonst an der Landesliga-Spitze. Zehn Minuten nach der Führung brachten die Gäste den Ball gefährlich in den Sechzehner: Drei Mal kam der Ball auf das Tor der Herberner, beim dritten Mal hielt SVH-Torwart Leonhard Fenker dann den Ball und auch die Führung fest.
Doch je näher die Halbzeit rückte, desto mehr drückten jetzt auch die Gäste aus Nottuln. Aaron Schölling hielt kurz vor der Halbzeit von links hinten auf die kurze Ecke drauf, Fenker konnte aber erneut klären. Aller Kampf der Blau-Gelben nützte dann aber nichts – kurz vor Schluss kassierte die Elf von Holger Möllers dann doch den Ausgleich. Christian Warnat traf fünf Minuten vor der Pause zum 1:1-Ausgleich. Mit dem Ergebnis ging es in die Kabine, alles in allem ein verdientes Unentschieden.
Nach der Halbzeit zeigte Grün-Weiß Nottuln dann aber, warum sie in der Landesliga ganz oben mitspielen. „Sie haben nochmal eine Schüppe draufgelegt“, so Möllers. „Die Nottulner haben einfach Qualität, das habe ich schon vor dem Spiel gesagt. Sie sind besonders stark im Umschaltspiel. Bei fast allen Gegentoren haben wir hinten erst Ballverluste, dann hat Nottuln blitzschnell umgeschaltet und wir kriegen die Tore“, erklärte Holger Möllers.
Und so war es auch: Zehn Minuten nach Wiederanpfiff spielte Nottulns Oliver Leifken den Ball von rechts in den Sechzehner auf Fabian Schöne, der den Ball flach links unten ins Tor schob. Der Rückstand ärgerte die Herberner natürlich und das Spiel wurde zusehends ruppiger. Vor einem Freistoß des SVH von der rechten Seite gab es in der Mauer Ärger zwischen Oscar Cabrera und zwei Spielern der Nottulner, der Schiedsrichter konnte aber schlichten. Nottuln ließ nicht nach und verlangte dem SVH alles ab. Zehn Minuten vor Schluss schob Jan Ahrens von rechts einen Kullerball an Leonhard Fenker vorbei ins Tor der Herberner – das 3:1 für die Gäste. In der letzten Szene des Spiels verletzte Oscar Cabrera sich dann noch in einem Zweikampf und musste minutenlang behandelt werden. Eine Diagnose steht noch aus.
SV Herbern: Fenker - Dubicki, Richter, Cabrera, Whitson, Dellwig-Jerez (63. Schütte), Mors (68. Scholtysik), Sobbe, Schulte, J. Höring (85. K. Höring), Idczak
Tore: 1:0 Idczak (23.), 1:1 Warnat (39.), 1:2 Schöne (55.), 1:3 Ahrens (79.)
RuhrNachrichten