Der Davertpokal wurde 1987 ins Leben gerufen. Die Initiatoren: TuS Ascheberg, SV Herbern und Davaria Davensberg. Wurde zu Beginn noch mit acht Teams gespielt, so treten seit Jahren schon 16 Mannschaften an. So auch bei der Veranstaltung 2015, die am Freitag in der Ascheberger Sporthalle beginnt.


Ausrichter ist diesmal der SV Herbern. Der Klub organisiert eine Premierenveranstaltung, denn erstmals werden bei der Veranstaltung Futsalregeln angewandt. Der Klub hat sich dazu entschieden, mit dem Futsalball zu spielen, was keine Pflicht gewesen wäre.

„Wir organisieren eine Woche später auch die Kreismeisterschaft in der derselben Halle, bei der der Futsalball Pflicht ist. Es wäre doch Quatsch, wenn wir einmal mit dem normalen Ball und einmal mit dem Futsalball spielen würden“, sagt Herberns Sportlicher Leiter Frank Heidemann. Die Organisatoren haben beschlossen, die Bande zuzulassen.

Zweimal acht Minuten

Gespielt wird in vier Vierergruppen. Am Freitag ab 17.30 Uhr treten die Vorrundengruppen A und B an. Samstag ab 14 Uhr die Gruppen C und D. Am Sonntag startet um 12.30 Uhr die Endrunde, in die die jeweiligen zwei Erstplatzierten der vier Vorrundengruppen einziehen. Um 19 Uhr wird der Sieger im Finale ermittelt. Gespielt wird zweimal acht Minuten.

Der Titelverteidiger TuS Ascheberg greift am Samstag erstmals ins Geschehen ein. „Im letzten Jahr haben wir nach 25 Jahren mal wieder gewonnen. Jetzt können wir mit dem nötigen Spaß an die Sache gehen“, sagt Trainer Holger Möllers. Er trifft mit seinem Team auf Fortuna Seppenrade, SV Südkirchen und SV Herbern II.
Davertpokal 2015 Der Spielplan

Unterlegener Finalteilnehmer war 2014 der SV Herbern, der am Freitag in der Vorrunde auf FC Gievenbeck U23, SC Capelle und Union Lüdinghausen trifft. „Wenn wir die Vorrunde nicht überstehen, wäre das eine Blamage“, sagt Herberns Trainer Christian Bentrup. Der SV Herbern hat zuletzt 2009 den Davertpokal gewonnen.

Bentrup hat am Montag noch einmal in der Halle mit dem Team trainiert. „Die Jungs sind mit dem Futsalball sehr gut zurecht gekommen. Ich denke, dass mit dem Ball sich die Qualität am Ende durchsetzt“, sagt Bentrup.

WSC ist dabei

Nach etlichen Jahren ist auch der Werner SC beim Davertpokal wieder dabei. Das Team hat auch schon Erfahrungen mit dem Futsalball bei den Werner Stadtmeisterschaften gemacht. Hier schied der Bezirksligist aber in der Vorrunde gegen drei Kreisligisten aus. „Beim Davertpokal wollen wir gerne am Sonntag noch dabei sein. Ich vertrau noch einmal den Jungs, die in Werne dabei sind“, sagt Trainer Kurtulus Öztürk.

Sein Team spielt am Freitag gegen BW Ottmarsbocholt, SV Drensteinfurt und TuS Ascheberg II. In der vierten Gruppe, die am Samstag zum Einsatz kommt, kämpfen VfL Senden, SV Bösensell, Fortuna Walstedde und Davaria Davensberg um die zwei Zwischenrunden-Tickets.