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Herberner läuft mit der Nationalmannschaft ein
Ein aufregendes Ereignis liegt hinter dem Herberner Jonas Pettendrup. Am Dienstagabend lief der Neunjährige mit der deutschen Nationalmanschaft zum EM-Qualifikations-Spiel gegen Irland (1:1) in das Schalker Stadion ein. An der Hand des BVB-Profis Erik Durm.
Gewonnen hatte er das einmalige Erlebnis bei einem Gewinnspiel der Ruhr Nachrichten in Kooperation mit McDonald’s. Erst ein paar Minuten vor der Einlaufzeremonie erfuhr Jonas Pettendrup, welcher Weltmeister ihm gleich die Hand reichen würde. Es war Erik Durm. „Der war richtig nett. Er hat mich gefragt, wie alt ich bin, wo ich herkomme und ob ich Fußball spiele“, sagt Jonas Pettendrup.
Die vierte Frage hätte sich Durm vielleicht sparen sollen. Der 22-jährige Außenverteidiger wollte wissen, wie der Lieblingsklub von Jonas Pettendrup heißt. „Hamburger SV“, antwortete der E-Jugendspieler des SV Herbern. Durm grinste. Zehn Tage zuvor hatten Durm und sein BVB in der Bundesliga gegen den HSV mit 0:1 verloren.
51.204 Zuschauer
Auf dem Platz angekommen, zeigte sich Jonas Pettendrup von der Kulisse beeindruckt. 51.204 Zuschauer. Die Nationalhymne. Hinter ihm die Weltmeister. Und dann kam er wieder. Dieser eine Gedanke, der ihn seit Tagen verfolge: Bloß nicht beim zurücklaufen hinfallen. Sorge unbegründet. Er sprintete vom Platz. Aufrecht.
Mit seiner Mutter Viola Pettendrup guckte er sich das Spiel von der Tribüne aus an. Sein Vater Jürgen war auch im Schalker Stadion, saß mit seinen Kollegen von den Alten Herren des SC Capelle aber auf einer anderen Tribüne.
Zusammen fuhren sie mit dem Auto zurück nach Herbern. Jonas erzählte seinen Eltern, dass er vor dem Spiel auch Bundestrainer Joachim Löw getroffen hatte. Die ganze Strecke über hörte er nicht auf zu reden. Das Erlebte musste raus.
Trikot für Bruder Jan
Die Familie war im Auto nur fast komplett. Es fehlte Jonas' siebenjähriger Bruder Jan. Der hatte keine Karte, schlief zu diesem Zeitpunkt längst bei seinem Onkel. „Jan war schon traurig, dass er nicht mitdurfte“, erzählt Jürgen Pettendrup. Der jüngste Sohn ist ebenfalls leidenschaftlicher Fußballer, ist Torwart der F2-Junioren beim SVH. Der Vater ist Trainer der E-Junioren des Klubs, in der Jonas in der Offensive wirbelt.
Jan wurde aber entschädigt. Er bekam von seinen Eltern ein Deutschland-Trikot geschenkt. Das hätte eigentlich sein Bruder zum zehnten Geburtstag am 23. Oktober bekommen sollen. Das braucht er aber nicht mehr, weil er eins von McDonald‘s geschenkt bekommen hat. So hatten beide Brüder etwas von Jonas' einmaligem Erlebnis.
Gewonnen hatte er das einmalige Erlebnis bei einem Gewinnspiel der Ruhr Nachrichten in Kooperation mit McDonald’s. Erst ein paar Minuten vor der Einlaufzeremonie erfuhr Jonas Pettendrup, welcher Weltmeister ihm gleich die Hand reichen würde. Es war Erik Durm. „Der war richtig nett. Er hat mich gefragt, wie alt ich bin, wo ich herkomme und ob ich Fußball spiele“, sagt Jonas Pettendrup.
Die vierte Frage hätte sich Durm vielleicht sparen sollen. Der 22-jährige Außenverteidiger wollte wissen, wie der Lieblingsklub von Jonas Pettendrup heißt. „Hamburger SV“, antwortete der E-Jugendspieler des SV Herbern. Durm grinste. Zehn Tage zuvor hatten Durm und sein BVB in der Bundesliga gegen den HSV mit 0:1 verloren.
51.204 Zuschauer
Auf dem Platz angekommen, zeigte sich Jonas Pettendrup von der Kulisse beeindruckt. 51.204 Zuschauer. Die Nationalhymne. Hinter ihm die Weltmeister. Und dann kam er wieder. Dieser eine Gedanke, der ihn seit Tagen verfolge: Bloß nicht beim zurücklaufen hinfallen. Sorge unbegründet. Er sprintete vom Platz. Aufrecht.
Mit seiner Mutter Viola Pettendrup guckte er sich das Spiel von der Tribüne aus an. Sein Vater Jürgen war auch im Schalker Stadion, saß mit seinen Kollegen von den Alten Herren des SC Capelle aber auf einer anderen Tribüne.
Zusammen fuhren sie mit dem Auto zurück nach Herbern. Jonas erzählte seinen Eltern, dass er vor dem Spiel auch Bundestrainer Joachim Löw getroffen hatte. Die ganze Strecke über hörte er nicht auf zu reden. Das Erlebte musste raus.
Trikot für Bruder Jan
Die Familie war im Auto nur fast komplett. Es fehlte Jonas' siebenjähriger Bruder Jan. Der hatte keine Karte, schlief zu diesem Zeitpunkt längst bei seinem Onkel. „Jan war schon traurig, dass er nicht mitdurfte“, erzählt Jürgen Pettendrup. Der jüngste Sohn ist ebenfalls leidenschaftlicher Fußballer, ist Torwart der F2-Junioren beim SVH. Der Vater ist Trainer der E-Junioren des Klubs, in der Jonas in der Offensive wirbelt.
Jan wurde aber entschädigt. Er bekam von seinen Eltern ein Deutschland-Trikot geschenkt. Das hätte eigentlich sein Bruder zum zehnten Geburtstag am 23. Oktober bekommen sollen. Das braucht er aber nicht mehr, weil er eins von McDonald‘s geschenkt bekommen hat. So hatten beide Brüder etwas von Jonas' einmaligem Erlebnis.
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