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Herberns Talent Robin Ploczicki: Großes Mundwerk, viel dahinter
Alle versuchten Robin Ploczicki einzufangen, doch erst als alle beisammen waren, stoppte er an der Außenlinie und feierte gemeinsam – mit den Feldspielern und denen von der Bank. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen auf der Sechs, Dennis Kaminski, lieferte Ploczicki ein bemerkenswertes Spiel ab, so dass eins gar nicht mehr auffiel: Der Junge ist erst 18 Jahre alt.
Es gibt Spieler in dem Alter in ihrem ersten Seniorenjahr, die stecken sich kleine Ziele – Einsatzzeit bekommen und langsam reinkommen in den Spielzirkus der Großen. Alles das trifft nicht auf Robin Ploczicki zu. Zwar ist ein Sieg an solchen Tagen wie in Brambauer immer einer des Kollektives. Doch Ploczicki stach an diesem Tag heraus. Der 18-Jährige kennt keine Bescheidenheit und Zurückhaltung.
Immer wieder schallte seine Stimme über den Platz, er dirigierte und korrigierte, verteilte Aufgaben und behielt die Übersicht. Als es im Laufe der ersten Hälfte immer brenzliger wurde, war er zur Stelle, pushte seine Nebenleute und forderte mehr Konzentration und Einsatzwillen. Man spürte das Selbstvertrauen, dass eigentlich einer hat, der schon lange in der Mannschaft spielt und eine Leaderrolle übernimmt.
Auch dem Trainer Christian Bentrup bleibt der Umstand nicht verborgen. Doch wundern tut ihn das alles nicht. „Es liegt einfach in seiner Natur, dass er auf dem Platz Ansagen macht“, sagt Bentrup mit einem Schmunzeln. Er kennt Ploczicki seit Jahren. So weiß er auch, wie gut dem 18-Jährigen die Zeit in der B- und A-Jugend bei der Hammer SpVg getan hat. Dort spielte er auf Westfalenliga-Niveau. „Jeder erkennt, dass es Hand und Fuß hat, was er sagt“, sagt der Coach über seinen Neuzugang.
Damit ist Ploczicki einer der Garanten für den derzeitigen Erfolg beim SV Herbern. Nach sieben Spieltagen stehen 17 von 21 möglichen Punkten zu Buche. Ein Start, von dem die Herberner wohl nur zu träumen gewagt hätten. Gerade auswärts läuft es wie am Schnürchen. Das 2:0 in Brambauer war der vierte Auswärtssieg in Folge – Vereinsrekord zum Saisonstart, wie Bentrup meint. „Wenn wir gegen Ahaus zu Hause gewinnen, dann beißen wir uns erstmal oben fest“, wagt der SVH-Trainer eine klare Prognose. Robin Ploczicki stimmt ihm sicher zu. - lel
Es gibt Spieler in dem Alter in ihrem ersten Seniorenjahr, die stecken sich kleine Ziele – Einsatzzeit bekommen und langsam reinkommen in den Spielzirkus der Großen. Alles das trifft nicht auf Robin Ploczicki zu. Zwar ist ein Sieg an solchen Tagen wie in Brambauer immer einer des Kollektives. Doch Ploczicki stach an diesem Tag heraus. Der 18-Jährige kennt keine Bescheidenheit und Zurückhaltung.
Immer wieder schallte seine Stimme über den Platz, er dirigierte und korrigierte, verteilte Aufgaben und behielt die Übersicht. Als es im Laufe der ersten Hälfte immer brenzliger wurde, war er zur Stelle, pushte seine Nebenleute und forderte mehr Konzentration und Einsatzwillen. Man spürte das Selbstvertrauen, dass eigentlich einer hat, der schon lange in der Mannschaft spielt und eine Leaderrolle übernimmt.
Auch dem Trainer Christian Bentrup bleibt der Umstand nicht verborgen. Doch wundern tut ihn das alles nicht. „Es liegt einfach in seiner Natur, dass er auf dem Platz Ansagen macht“, sagt Bentrup mit einem Schmunzeln. Er kennt Ploczicki seit Jahren. So weiß er auch, wie gut dem 18-Jährigen die Zeit in der B- und A-Jugend bei der Hammer SpVg getan hat. Dort spielte er auf Westfalenliga-Niveau. „Jeder erkennt, dass es Hand und Fuß hat, was er sagt“, sagt der Coach über seinen Neuzugang.
Damit ist Ploczicki einer der Garanten für den derzeitigen Erfolg beim SV Herbern. Nach sieben Spieltagen stehen 17 von 21 möglichen Punkten zu Buche. Ein Start, von dem die Herberner wohl nur zu träumen gewagt hätten. Gerade auswärts läuft es wie am Schnürchen. Das 2:0 in Brambauer war der vierte Auswärtssieg in Folge – Vereinsrekord zum Saisonstart, wie Bentrup meint. „Wenn wir gegen Ahaus zu Hause gewinnen, dann beißen wir uns erstmal oben fest“, wagt der SVH-Trainer eine klare Prognose. Robin Ploczicki stimmt ihm sicher zu. - lel
Westfälischer Anzeiger