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Intensives, aber torloses Derby
Herbern -Von Florian Levenig
Tore gab’s im Nachbarschaftsduell zwischen dem SV Herbern und dem VfL Senden keine. Dafür waren beide Abwehrreihen schlicht zu gut. Das Remis gehe in Ordnung, so SVH-Trainer Holger Möllers und VfL-Coach Rainer Leifken.
Rainer Leifken hatte es schon vorher gewusst: Nicht die Offensivkünstler Whitson (SV Herbern) und Rabah Abed (VfL Senden) würden das Landesliga-Derby prägen. Auch nicht die Ideengeber – hier Oscar Franco Cabrera, dort Joshua Dabrowski –, die sich in der Zentrale neutralisierten. Nein, es waren, wie vom VfL-Coach prognostiziert, zwei glänzend eingestellte, stets disziplinierte Abwehrreihen, die im Nachbarschaftsduell besonders auffielen.
Das war – zumal, wenn mal wieder ein eiskalter Schauer über dem Siepenweg runterging – für die Fans nicht immer schön anzuschauen. Taktikfüchse wie Leifken und Heimtrainer Holger Möllers dagegen machten nach dem Schlusspfiff einen durchaus zufriedenen Eindruck. Beide nannten das torlose Remis „leistungsgerecht“.
Wobei die Gäste in Hälfte eins etwas griffiger waren. Und die einzige wirklich gute Chance hatten, doch SVH-Schlussmann Sven Freitag war nach Felix Kintrups Freistoß auf dem Posten. Abed war dagegen bei Gonzalo Redondo Conde bestens aufgehoben. Allerdings spielte der VfL-Goalgetter, nachdem ihm sein Gegenspieler auf den Fuß gestiegen war, über eine Hälfte lang mit Schmerzen.
Kemmann mit Glück und Geschick
Nach dem Seitenwechsel gewannen die Hausherren allmählich die Oberhand, hatten allerdings Glück, dass Denis Hölscher einen Konter der Gäste nicht vernünftig zu Ende spielte. Hinten reagierte Marvin Kemmann bei Daniel Krügers Schuss glänzend. Glück hatte der VfL-Schlussmann in seinem ersten Spiel seit drei Monaten, als der gerade eingewechselte Julian Trapp per Kopf die Latte traf.
SVH: Freitag – Redondo Conde, Schulte, Richter – Lünemann, Eroglu (85. Scholtysik), Vogt, Franco Cabrera, Schütte, Whitson (75. Trapp), Mors (46. Krüger);
VfL: Kemmann – Schnetgöke, Reickert, Reckmann, Kintrup – Berning, Dabrowski – Hölscher, Heubrock (72. Kaling), Schrader – Abed. Beste Spieler: Schulte, Redondo Conde, Trapp/Reckmann, Kintrup.
Tore gab’s im Nachbarschaftsduell zwischen dem SV Herbern und dem VfL Senden keine. Dafür waren beide Abwehrreihen schlicht zu gut. Das Remis gehe in Ordnung, so SVH-Trainer Holger Möllers und VfL-Coach Rainer Leifken.
Rainer Leifken hatte es schon vorher gewusst: Nicht die Offensivkünstler Whitson (SV Herbern) und Rabah Abed (VfL Senden) würden das Landesliga-Derby prägen. Auch nicht die Ideengeber – hier Oscar Franco Cabrera, dort Joshua Dabrowski –, die sich in der Zentrale neutralisierten. Nein, es waren, wie vom VfL-Coach prognostiziert, zwei glänzend eingestellte, stets disziplinierte Abwehrreihen, die im Nachbarschaftsduell besonders auffielen.
Das war – zumal, wenn mal wieder ein eiskalter Schauer über dem Siepenweg runterging – für die Fans nicht immer schön anzuschauen. Taktikfüchse wie Leifken und Heimtrainer Holger Möllers dagegen machten nach dem Schlusspfiff einen durchaus zufriedenen Eindruck. Beide nannten das torlose Remis „leistungsgerecht“.
Wobei die Gäste in Hälfte eins etwas griffiger waren. Und die einzige wirklich gute Chance hatten, doch SVH-Schlussmann Sven Freitag war nach Felix Kintrups Freistoß auf dem Posten. Abed war dagegen bei Gonzalo Redondo Conde bestens aufgehoben. Allerdings spielte der VfL-Goalgetter, nachdem ihm sein Gegenspieler auf den Fuß gestiegen war, über eine Hälfte lang mit Schmerzen.
Kemmann mit Glück und Geschick
Nach dem Seitenwechsel gewannen die Hausherren allmählich die Oberhand, hatten allerdings Glück, dass Denis Hölscher einen Konter der Gäste nicht vernünftig zu Ende spielte. Hinten reagierte Marvin Kemmann bei Daniel Krügers Schuss glänzend. Glück hatte der VfL-Schlussmann in seinem ersten Spiel seit drei Monaten, als der gerade eingewechselte Julian Trapp per Kopf die Latte traf.
SVH: Freitag – Redondo Conde, Schulte, Richter – Lünemann, Eroglu (85. Scholtysik), Vogt, Franco Cabrera, Schütte, Whitson (75. Trapp), Mors (46. Krüger);
VfL: Kemmann – Schnetgöke, Reickert, Reckmann, Kintrup – Berning, Dabrowski – Hölscher, Heubrock (72. Kaling), Schrader – Abed. Beste Spieler: Schulte, Redondo Conde, Trapp/Reckmann, Kintrup.
Westfälische Nachrichten