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Kaminski rettet SV Herbern im Kreispokal beim SuS Olfen
Der Landesligist und Pokal-Titelverteidiger SV Herbern ist am Dienstagabend im letzten ausstehenden Spiel des Kreispokal-Achtelfinals mit einem blauen Auge davon gekommen. Beim Kreisliga-Spitzenreiter SuS Olfen setzte sich das Team von Christian Bentrup erst nach Verlängerung mit 3:2 (2:2, 2:0) durch. Im Viertelfinale geht es nun am 21. November gegen den Bezirksligisten FC Nordkirchen.
SVH-Trainer Christian Bentrup war nicht zufrieden.
Dennis Kaminski rettete den Favoriten in der 106. Minute mit dem Siegtor. Dabei hatten die Blau-Gelben nach 45 Minuten bereits mit 2:0 geführt. Sebastian Schütte (32.) und Julian Trapp (44.) waren erfolgreich. Doch die Platzherren kamen zurück. Und wie. Erst traf Sebastian Middeke zum Anschluss. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit ließ SuS-Torjäger Marvin Böttcher den Kreisligisten jubeln und von der Pokalüberraschung träumen.
„Das war gar nichts von uns in der zweiten Halbzeit. Wir haben die Sache nach der Führung wohl zu locker genommen“, war SVH-Trainer Christian Bentrup mächtig angefressen. Seine Truppe kontrollierte im ersten Durchgang zwar das Geschehen, kam aber erst nach gut einer halben Stunde zur ersten Chance und gleich zum 1:0 durch Schütte. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Trapp nach. Alles sah nach einer deutlichen Angelegenheit für den Favoriten aus.
„Es ist doch klar, dass Olfen nach dem Anschlusstreffer noch einmal alles nach vorne werfen wird“, so Christian Bentrup. In die Defensive gedrängt, leistete sich der SVH einen „dicken Bock“, den Böttcher schließlich zum vielumjubelten Ausgleich verwertete.
In der Verlängerung hatte dann Herbern die größeren Reserven. Im ersten Durchgang wurde Tim Bröers Schuss gerade eben noch von der Torlinie gekratzt. Julian Trapp scheiterte wenig später am Olfener Torwart Milewzyk. Kurz nach dem letzten Seitenwechsel des Duells marschierte Klüsener über rechts, seine Hereingabe landete im Rücken der Viererkette bei Dennis Kaminski, der sich die Chance nicht entgegen ließ und zum 3:2 einschoss.
„Der SuS hat danach noch einmal alles versucht, ist aber nicht mehr zu einer echten Torchance gekommen“, atmete Herberns Coach Christian Bentrup nach dem glücklichen Weiterkommen erst einmal tief durch. Immerhin: Es war der sechste Pflichtspiel-Auswärtssieg 2014/15.
SVH: Adamek – Dubicki, Venneker (46. Betke), Bruland, Sabe, Kaminski, Schütte (70. Ploczicki), Bröer, Trapp, Klüsener, Schett (57. Runde)
Tore: 0:1 (32.) Schütte, 0:2 (44.) Trapp, 1:2 (68.) Middeke, 2:2 (88.) Böttcher, 2:3 (106.) Kaminski - awa
SVH-Trainer Christian Bentrup war nicht zufrieden.
Dennis Kaminski rettete den Favoriten in der 106. Minute mit dem Siegtor. Dabei hatten die Blau-Gelben nach 45 Minuten bereits mit 2:0 geführt. Sebastian Schütte (32.) und Julian Trapp (44.) waren erfolgreich. Doch die Platzherren kamen zurück. Und wie. Erst traf Sebastian Middeke zum Anschluss. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit ließ SuS-Torjäger Marvin Böttcher den Kreisligisten jubeln und von der Pokalüberraschung träumen.
„Das war gar nichts von uns in der zweiten Halbzeit. Wir haben die Sache nach der Führung wohl zu locker genommen“, war SVH-Trainer Christian Bentrup mächtig angefressen. Seine Truppe kontrollierte im ersten Durchgang zwar das Geschehen, kam aber erst nach gut einer halben Stunde zur ersten Chance und gleich zum 1:0 durch Schütte. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Trapp nach. Alles sah nach einer deutlichen Angelegenheit für den Favoriten aus.
„Es ist doch klar, dass Olfen nach dem Anschlusstreffer noch einmal alles nach vorne werfen wird“, so Christian Bentrup. In die Defensive gedrängt, leistete sich der SVH einen „dicken Bock“, den Böttcher schließlich zum vielumjubelten Ausgleich verwertete.
In der Verlängerung hatte dann Herbern die größeren Reserven. Im ersten Durchgang wurde Tim Bröers Schuss gerade eben noch von der Torlinie gekratzt. Julian Trapp scheiterte wenig später am Olfener Torwart Milewzyk. Kurz nach dem letzten Seitenwechsel des Duells marschierte Klüsener über rechts, seine Hereingabe landete im Rücken der Viererkette bei Dennis Kaminski, der sich die Chance nicht entgegen ließ und zum 3:2 einschoss.
„Der SuS hat danach noch einmal alles versucht, ist aber nicht mehr zu einer echten Torchance gekommen“, atmete Herberns Coach Christian Bentrup nach dem glücklichen Weiterkommen erst einmal tief durch. Immerhin: Es war der sechste Pflichtspiel-Auswärtssieg 2014/15.
SVH: Adamek – Dubicki, Venneker (46. Betke), Bruland, Sabe, Kaminski, Schütte (70. Ploczicki), Bröer, Trapp, Klüsener, Schett (57. Runde)
Tore: 0:1 (32.) Schütte, 0:2 (44.) Trapp, 1:2 (68.) Middeke, 2:2 (88.) Böttcher, 2:3 (106.) Kaminski - awa
Westfälischer Anzeiger