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Kennenlernabend in Münster: Regionalisierung hat Vorrang
Das erste Beschnuppern ist geglückt. Auf Einladung des Vorstandes des Kreises Münster kamen die zehn Vereine, die sich ab der neuen Saison dem Kreis Münster anschließen werden, zu einem Willkommens-Abend im Clubheim des TuS Hiltrup im Münsteraner Osten zusammen. Kontroversen waren Fehlanzeige, es herrschte Harmonie.
[Münsters Kreisvorsitzender Norbert Reisener empfing am Dienstagabend etwa 40 Vertreter aus den zehn neu dazu kommenden Vereinen, die bislang dem Kreis Lüdinghausen angehörten.]© Lenfers-Lücker
Münsters Kreisvorsitzender Norbert Reisener empfing am Dienstagabend etwa 40 Vertreter aus den zehn neu dazu kommenden Vereinen, die bislang dem Kreis Lüdinghausen angehörten.
Der Kreis Lüdinghausen wird offiziell 2016 aufgelöst. Schon zur Saison 2015/16 wird der Spielbetrieb eingestellt, so dass der Kreis Münster plötzlich großen Zuwachs aus dem Nachbarkreis bekam.
Derby-Charakter bleibt erhalten
Mit dem SV Herbern, Werner SC, TuS Ascheberg, Davaria Davensberg, FC Nordkirchen, SV Südkirchen, SC Capelle, SG Selm, BW Ottmarsbocholt und dem VfL Senden waren insgesamt rund 40 Vertreter ins Clubheim des TuS Hiltrup gekommen und bekamen nochmal die geballte Information über den Kreis Münster.
Allein rund 34 000 Fußballer kommen aktuell im Kreis Münster zusammen, im Jugendbereich in 728 Teams organisiert. Mit den nun zehn Vereinen, die ab dem Sommer dazu kommen, werden es 75 Vereine sein. Und die Grenzen reichen vom nördlichen Ruhrgebiet bis nach Ostwestfalen – im Verband rückt der Kreis mit seiner Zahl an Kreisligisten an die vierte Stelle.
Doch befürchtete Mammutfahrten – im extremsten Fall von der SG Selm zum SC Füchtorf mit 78 Kilometern und 75 Minuten Fahrtzeit – sind nicht zu befürchten. Kreisvorsitzender Norbert Reisener betonte in seiner Ansprache an die Vereine, dass die Priorität auf der Regionalisierung liege. So sollen die Lüdinghausener Vereine auch im Kreis Münster in einer Liga bleiben, der Derbycharakter erhalten bleiben.
Wer dazu komme, da wollte sich keiner auf Namen festlegen, da die Abstiege noch nicht feststehen. „Aber sie können uns vertrauen, bisher war immer jeder zufrieden“, sagte Reisener mit einem Lächeln. Die Staffeleinteilung wird erst nach der Saison auf dem Staffeltag am 1. Juli erfolgen. Ganz vermeiden lassen sich diese Fahrten aber dann womöglich nicht. Zum Beispiel in Kreispokalspielen. Aber auch wenn zwei Mannschaften eines Vereins der gleichen Liga angehören, werden sie nicht in einer Staffel eingeteilt.
In einer Fragerunde wurden noch die wichtigsten Fragen beantwortet. So erfuhren die Vereinsvertreter, dass der Kreis Münster eine Hallenrunde für die Jugend von der U11 bis U6 organisiert, bei der jedoch keine Meldepflicht besteht. Eine Medaille gibt es aber für jedes Kind.
Thomas Overmann hat „sehr gutes Gefühl“
Außerdem erfolgt die Spieleinladung bei den Senioren per DFBnet, bei den Junioren per Mail. Es wird für die Trainer auch im Kreis Münster auch Trainerkurzschulungen geben, bei Jugendturnieren dürfen eigenen Schiedsrichter eingesetzt werden.
Thomas Overmann, Vorsitzender der Fußballabteilung des Werner SC, sprach am Ende des Abends den anwesenden Vereinsvertretern aus der Seele. „Ich habe ein sehr gutes Gefühl und bin mir sicher, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben.“ - lel
[Münsters Kreisvorsitzender Norbert Reisener empfing am Dienstagabend etwa 40 Vertreter aus den zehn neu dazu kommenden Vereinen, die bislang dem Kreis Lüdinghausen angehörten.]© Lenfers-Lücker
Münsters Kreisvorsitzender Norbert Reisener empfing am Dienstagabend etwa 40 Vertreter aus den zehn neu dazu kommenden Vereinen, die bislang dem Kreis Lüdinghausen angehörten.
Der Kreis Lüdinghausen wird offiziell 2016 aufgelöst. Schon zur Saison 2015/16 wird der Spielbetrieb eingestellt, so dass der Kreis Münster plötzlich großen Zuwachs aus dem Nachbarkreis bekam.
Derby-Charakter bleibt erhalten
Mit dem SV Herbern, Werner SC, TuS Ascheberg, Davaria Davensberg, FC Nordkirchen, SV Südkirchen, SC Capelle, SG Selm, BW Ottmarsbocholt und dem VfL Senden waren insgesamt rund 40 Vertreter ins Clubheim des TuS Hiltrup gekommen und bekamen nochmal die geballte Information über den Kreis Münster.
Allein rund 34 000 Fußballer kommen aktuell im Kreis Münster zusammen, im Jugendbereich in 728 Teams organisiert. Mit den nun zehn Vereinen, die ab dem Sommer dazu kommen, werden es 75 Vereine sein. Und die Grenzen reichen vom nördlichen Ruhrgebiet bis nach Ostwestfalen – im Verband rückt der Kreis mit seiner Zahl an Kreisligisten an die vierte Stelle.
Doch befürchtete Mammutfahrten – im extremsten Fall von der SG Selm zum SC Füchtorf mit 78 Kilometern und 75 Minuten Fahrtzeit – sind nicht zu befürchten. Kreisvorsitzender Norbert Reisener betonte in seiner Ansprache an die Vereine, dass die Priorität auf der Regionalisierung liege. So sollen die Lüdinghausener Vereine auch im Kreis Münster in einer Liga bleiben, der Derbycharakter erhalten bleiben.
Wer dazu komme, da wollte sich keiner auf Namen festlegen, da die Abstiege noch nicht feststehen. „Aber sie können uns vertrauen, bisher war immer jeder zufrieden“, sagte Reisener mit einem Lächeln. Die Staffeleinteilung wird erst nach der Saison auf dem Staffeltag am 1. Juli erfolgen. Ganz vermeiden lassen sich diese Fahrten aber dann womöglich nicht. Zum Beispiel in Kreispokalspielen. Aber auch wenn zwei Mannschaften eines Vereins der gleichen Liga angehören, werden sie nicht in einer Staffel eingeteilt.
In einer Fragerunde wurden noch die wichtigsten Fragen beantwortet. So erfuhren die Vereinsvertreter, dass der Kreis Münster eine Hallenrunde für die Jugend von der U11 bis U6 organisiert, bei der jedoch keine Meldepflicht besteht. Eine Medaille gibt es aber für jedes Kind.
Thomas Overmann hat „sehr gutes Gefühl“
Außerdem erfolgt die Spieleinladung bei den Senioren per DFBnet, bei den Junioren per Mail. Es wird für die Trainer auch im Kreis Münster auch Trainerkurzschulungen geben, bei Jugendturnieren dürfen eigenen Schiedsrichter eingesetzt werden.
Thomas Overmann, Vorsitzender der Fußballabteilung des Werner SC, sprach am Ende des Abends den anwesenden Vereinsvertretern aus der Seele. „Ich habe ein sehr gutes Gefühl und bin mir sicher, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben.“ - lel
Westfälischer Anzeiger