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Klassenerhalt ist für den SV Herbern nur noch einen Punkt entfernt

Herbern - Der SV Herbern ist kurz vor dem Ziel: Der angestrebte Klassenerhalt kann für den Landesligisten in der Staffel 4 schon am Montag im Spiel gegen den SV Dorsten-Hardt Realität werden. Ein Punkt wäre dafür schon genug, doch darauf will sich Trainer Werner Bußmann nicht verlassen.

Ich denke, es wäre fatal auf den Punkt zu spielen. Ich glaube das kann man einfach nicht“, sagt der 66-Jährige vor seinem drittletzten Spiel als Herberner Interimscoach. Mitentscheidend, dass auch nur ein Punkt für den vorzeitigen Klassenerhalt reichen würde, ist das Ergebnis der Hammer SpVg II, die bereits am Donnerstagabend spielte. Dort reichte es für die Mannschaft auf dem ersten Abstiegsplatz nur zu einem 1:1-Unentschieden gegen die SpVg Emsdetten. Bei nun nur noch zwei ausstehenden Spielen für die HSV-Reserve haben sie sechs Punkte und auch sechs Tore Rückstand auf die Herberner. Dass damit der Klassenerhalt eigentlich so gut wie sicher ist, darauf will sich Bußmann nicht verlassen. „Wir sollten sicherheitshalber diesen Punkt holen, dann können die anderen spielen wie sie wollen“, so der SVH-Trainer.

Der Weg zu diesem Punkt oder mehr wird aber schwer. Denn Dorsten-Hardt ist mit 24 Punkten noch lange nicht gerettet und steckt auch mittendrin im Abstiegskampf. „Die haben zuletzt zweimal nur knapp verloren, die haben sich noch lange nicht aufgegeben, die Mannschaft wehrt sich“, sagt Bußmann.

Als Vorbild für die Partie gegen Dorsten-Hardt will sich der Herberner Übungsleiter die beiden vergangenen Heimspiele nehmen. „Wenn wir den gleichen Biss an den Tag legen, bin ich zuversichtlich, dass wir etwas holen“, sagt Bußmann und hofft dabei auch wieder auf die Unterstützung der Herberner Zuschauer. „Das Pfingstturnier ist da sicherlich eine gute Kulisse für uns.“

Verzichten muss er neben dem Langzeitverletzten Mondrian Runde auf Thomas Eroglu, den es am Rücken zwickt. Wenn es der Spielstand zulässt, könnte aber der lange verletzte Sebastian Schütte auf einen Kurzeinsatz hoffen.

Anstoß: Montag, 15.30 Uhr, Werner Straße
Westfälischer Anzeiger