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Kunstrasen beim SV Herbern wurde ausgetauscht

Das Grün ist deutlich satter als beim Vorgängermodell. „Die Qualität ist auch besser“, sagt Jürgen Steffen, Vorsitzender des SV Herbern. Der Kunstrasen am Siepenweg ist erfolgreich ausgetauscht worden. Die Umbauarbeiten wurden am Donnerstag, 16. Juni, durch den SVH, die Firma Polytan und die Gemeinde Ascheberg abgenommen.

„Wir sind mit den Umbauarbeiten zufrieden“, sagt Steffen. Zehn Jahre war der alte Belag alt. Immer wieder mussten Teile des Rasens ausgetauscht werden. Polytan räumte Materialfehler ein, übernahm mit 100.000 Euro die Hälfte der Kosten für den kompletten Austausch. 70.000 Euro schulterte die Gemeinde, 30.000 Euro der Verein. Nach Pfingsten waren die Arbeiten gestartet. Vier Wochen waren anberaumt worden. „Wir liegen im Zeitplan“, so Leif Salitter von der Firma Polytan.

Der SVH habe jetzt ein Kunstrasen-Modell, das für die hohe Nutzungsintensität durch die vielen Jugend- und Seniorenteams besser geeignet sei. „Die Fasern des Kunstrasens sind jetzt gekräuselt. Quarz und Granulat werden so besser gehalten“, sagt Salitter. Mit Hilfe einer Spezialmaschine hatte Polytan zuvor das alte Kunstgrün entfernt. Auch die Laufbahn rund um den Platz ist gereinigt worden. Einzig der Trainingsplatz hinter dem eigentlichen Spielfeld ist unverändert.

„Die Abstimmung mit dem SVH hat wie gewohnt hervorragend funktioniert“, so Christian Scheipers vom Tiefbauamt der Gemeinde. „Der Verein hat hier wirklich die Hauptarbeit übernommen.“ Das galt laut Steffen besonders für Projektleiter Andreas Bergmann.

Eingeweiht wird der Platz voraussichtlich durch die B-Jugend. Sie trifft im zweiten Heimspiel der Abstiegsrelegation am Sonntag, 26. Juni (11 Uhr), auf Ennepetal.

Bereits einen Tag (Samstag, 25. Juni, ab 10 Uhr) zuvor lädt der SV Herbern zu einem Dankeschön-Tag an den Siepenweg ein. Der Dank richtet sich an die Unterstützer, die für 10 Euro pro Quadratmeter Teile des Kunstrasens gekauft hatten. „Die Sponsoren sollen sehen, wofür sie gespendet haben“, sagt Bergmann. Getränke werde es an diesem Tag zu moderaten Preisen geben. Wer den abgetragenen Kunstrasen für sich nutzen möchte, kann ihn dann gegen eine Spende mitnehmen. „Beispielsweise Landwirte, die ihr Silo abdecken möchten“, sagt Steffen.
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