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Pokaleinzug: Herbern siegt souverän gegen Münster
Die Landesliga-Fußballer des SV Herbern sind gestern Abend durch einen 3:0-Erfolg gegen den Liga-Konkurrenten SC Münster 08 in die vierte Runde des Kreispokals eingezogen. Allerdings gab es beim letztlich souveränen Erfolg auch kribbelige Augenblicke.
Torschütze Thomas Eroglu (M.) klatscht nach seinem Treffer zum 1:0 mit seinen Teamkollegen ab. Foto: Möller Foto: Möller
Fußball-Kreispokal Münster, 3. Runde
SV Herbern – SC Münster 08 (3:0)
Münsters Trainer Jens Dietrich fand die Niederlage „unterm Strich verdient, aber unglücklich“. Unglücklich deshalb, weil seine Elf nicht chancenlos war. Nach druckvollem Start und einer Großchance von Marcel Brillowski (3.) verlor Herbern ein wenig die Bindung zum Spiel, Münster hatte gute fünf Minuten. Und da wurde es auch gefährlich. Robin Sonntag hielt die Null für die Hausherren nach zwei Standardsituationen fest. Nach dem münsterschen Intermezzo hatte Herbern wieder spielerisches Übergewicht. Die Gastgeber kombinierten flüssig, betrieben hohen Aufwand – aber belohnten sich nicht. Noch nicht. Mondrian Runde leitete mit einem starken Solo über die linke Seite die Führung ein.
Aus kürzester Distanz
Über Umwege kam der Ball zu Thomas Eroglu, der aus kürzester Distanz nur noch einzuschieben brauchte – 1:0 (40.). Eroglu war es auch, der nach dem Seitenwechsel Nutznießer einer Herberner Großchance war. Einen Schuss von Dominick Lünemann wehrte Münsters Torwart Moritz Ostrop genau vor die Füße von Eroglu ab. Und der erhöhte auf 2:0 (57.). Die Vorentscheidung. Nach dem zweiten Gegentreffer tat Münster etwas mehr fürs Spiel, tat sich aber schwer damit, zwingende Aktionen zu kreiren. Zumindest aus dem Spiel. Denn bei Standartsituationen drohte immer wieder Gefahr für das Herberner Tor.
Erst in der Schlussphase gab es wieder Großchancen für die Gäste. Rami Abdal-Ghany blieb erst mit einem Freistoß in der SVH-Mauer hängen, um den Ball anschließend aus rund 20 Metern an die Latte zu knallen. Robin Sonntag hätte keine Chance gehabt, den Ball zu halten. Damit war die Situation aber noch nicht vorbei. Aus dem Gewühl heraus kam der Ball noch einmal scharf aufs Herberner Tor. Sonntag war geschlagen – aber markus Betke klärte mit dem kopf auf der Linie. Statt des Anschlusstreffers kassierte Münster nur sechs Minuten den endgültigen K.o..
Brillowski setzt nach
Marcel Brillowski ging einem Ball nach, der eigentlich nicht wirkte, als könne es gefährlich werden. Aber durch sein Nachsetzen machte er aus dieser Szene eine Torchance – und schließlich auch das 3:0. „Aus dem Spiel heraus waren wir die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen“, sagte Herberns Trainer Christian Bentrup nach dem Schlusspfiff.
TEAM UND TORE
SV Herbern: Sonntag, Dubicki, Venneker, Betke, Runde (76. Krüger), Brillowski, Eroglu, Trapp (73. Närdemann), Lünemann, Schett, Plocziki (82. Bentrup)
SC Münster 08: Ostrop, Annas, Spangenberg, Abdel-Ghany, Speerschneider, Höppner, Otte, Geske (81, Kabanda), Essing (73. Olbrich), Hamsen, Otto
Tore: 1:0 und 2:0 beide Eroglu (40., 57.), 3:0 Brillowski (85.)
Torschütze Thomas Eroglu (M.) klatscht nach seinem Treffer zum 1:0 mit seinen Teamkollegen ab. Foto: Möller Foto: Möller
Fußball-Kreispokal Münster, 3. Runde
SV Herbern – SC Münster 08 (3:0)
Münsters Trainer Jens Dietrich fand die Niederlage „unterm Strich verdient, aber unglücklich“. Unglücklich deshalb, weil seine Elf nicht chancenlos war. Nach druckvollem Start und einer Großchance von Marcel Brillowski (3.) verlor Herbern ein wenig die Bindung zum Spiel, Münster hatte gute fünf Minuten. Und da wurde es auch gefährlich. Robin Sonntag hielt die Null für die Hausherren nach zwei Standardsituationen fest. Nach dem münsterschen Intermezzo hatte Herbern wieder spielerisches Übergewicht. Die Gastgeber kombinierten flüssig, betrieben hohen Aufwand – aber belohnten sich nicht. Noch nicht. Mondrian Runde leitete mit einem starken Solo über die linke Seite die Führung ein.
Aus kürzester Distanz
Über Umwege kam der Ball zu Thomas Eroglu, der aus kürzester Distanz nur noch einzuschieben brauchte – 1:0 (40.). Eroglu war es auch, der nach dem Seitenwechsel Nutznießer einer Herberner Großchance war. Einen Schuss von Dominick Lünemann wehrte Münsters Torwart Moritz Ostrop genau vor die Füße von Eroglu ab. Und der erhöhte auf 2:0 (57.). Die Vorentscheidung. Nach dem zweiten Gegentreffer tat Münster etwas mehr fürs Spiel, tat sich aber schwer damit, zwingende Aktionen zu kreiren. Zumindest aus dem Spiel. Denn bei Standartsituationen drohte immer wieder Gefahr für das Herberner Tor.
Erst in der Schlussphase gab es wieder Großchancen für die Gäste. Rami Abdal-Ghany blieb erst mit einem Freistoß in der SVH-Mauer hängen, um den Ball anschließend aus rund 20 Metern an die Latte zu knallen. Robin Sonntag hätte keine Chance gehabt, den Ball zu halten. Damit war die Situation aber noch nicht vorbei. Aus dem Gewühl heraus kam der Ball noch einmal scharf aufs Herberner Tor. Sonntag war geschlagen – aber markus Betke klärte mit dem kopf auf der Linie. Statt des Anschlusstreffers kassierte Münster nur sechs Minuten den endgültigen K.o..
Brillowski setzt nach
Marcel Brillowski ging einem Ball nach, der eigentlich nicht wirkte, als könne es gefährlich werden. Aber durch sein Nachsetzen machte er aus dieser Szene eine Torchance – und schließlich auch das 3:0. „Aus dem Spiel heraus waren wir die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen“, sagte Herberns Trainer Christian Bentrup nach dem Schlusspfiff.
TEAM UND TORE
SV Herbern: Sonntag, Dubicki, Venneker, Betke, Runde (76. Krüger), Brillowski, Eroglu, Trapp (73. Närdemann), Lünemann, Schett, Plocziki (82. Bentrup)
SC Münster 08: Ostrop, Annas, Spangenberg, Abdel-Ghany, Speerschneider, Höppner, Otte, Geske (81, Kabanda), Essing (73. Olbrich), Hamsen, Otto
Tore: 1:0 und 2:0 beide Eroglu (40., 57.), 3:0 Brillowski (85.)
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