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Sechs Ohrfeigen für den SVB
Burgsteinfurt -
Die rund 200 Zuschauer schauten sich verblüfft an. Ein solch deutliches Ergebnis hat weder im Lager des SV Burgsteinfurt noch bei den Gästen des SV Herbern jemand erwartet. Mit 1:6 (1:2) hat sich die Elf von Christoph Klein-Reesink dem Vorjahreszehnten beugen müssen, was den Coach und viele Beobachter ratlos erschienen ließ.
"Ich bin mehr als überrascht“, blickte Klein-Reesink auf die vorangegangenen 90 Minuten zurück. Die Gäste drückten von Beginn an der Partie ihren Stempel auf, der SVB schaffte es kaum, sich vom Druck zu befreien. Dazu gesellte sich eine unglückliche Abwehraktion Max Moors, der früh einen Foulelfmeter verursachte. Robin Ploczincki verwandelte sicher (8.). Eine Viertelstunde später überwand Dominick Lünemann Torhüter Nicholas Beermann mit einem Schuss aus der Drehung zum 2:0 (23.).
Erst nach einer knappen halben Stunde fanden die Stemmerter Lücken im Herberner Abwehrverbund, doch die in die Gasse geschickten Lucas Bahlmann (26.) oder Alexander Hollermann (29.) brachten das Leder nicht im Gehäuse unter. Im Zusammenspiel der beiden klappte es dann aber doch mit dem Anschlusstreffer, den Hollermann während der besten SVB-Phase trocken ins linke Eck wuchtete (36.). „Das Tor gab uns nach dem unglücklichen Beginn große Hoffnung. Bis dato waren wir unsortiert und haben schwammig agiert. Doch nach der Pause kam es knüppeldick und die Mannschaft hat sich leider hängen lassen“, analysierte Klein-Reesink.
Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, stellten Lünemann (47.) und Ploczicki (50.) auf 4:1 für den SVH um und ließen damit den Vorhang auf dem Burgsteinfurter Rasen langsam abwärts gleiten. Von einem Aufbäumen der Hausherren war nicht viel zu sehen, auch nicht nach der Umstellung auf ein 4-4-2-System. Die einzige noch nennenswerte Möglichkeit vergab Hollermann beim Stand von 1:5 mit einem Versuch aus der Drehung (74.). Den nötigen Spielwitz zeigten stattdessen die Gäste. Eine Freistoßvariante samt Direktabnahme als Flanke fand in Johannes Richter den passenden Abnehmer (83.).
Für den SVB heißt es nun, die saftige Auftaktpleite aufzuarbeiten und schnell den Fokus auf die nächste Aufgabe zu richten. Am kommenden Sonntag sind die Stemmerter bei den Preußen aus Lengerich zu Gast.
SV Burgsteinfurt: Beermann – Heckmann, Moor, Hauptmeier, Wessels – Feldhues (46. Behn), Bügener (64. Meyer) – Bahlmann (64. Gerling), Artmann, Schmerling – Hollermann. Tore: 0:1 Ploczicki (8./FE), 0:2 Lünemann (23.), 1:2 Hollermann (36.), 1:3 Lünemann (47.), 1:4 Ploczicki (50.), 1:5 Moor (70./ET), 1:6 Richter (83.).
Die rund 200 Zuschauer schauten sich verblüfft an. Ein solch deutliches Ergebnis hat weder im Lager des SV Burgsteinfurt noch bei den Gästen des SV Herbern jemand erwartet. Mit 1:6 (1:2) hat sich die Elf von Christoph Klein-Reesink dem Vorjahreszehnten beugen müssen, was den Coach und viele Beobachter ratlos erschienen ließ.
"Ich bin mehr als überrascht“, blickte Klein-Reesink auf die vorangegangenen 90 Minuten zurück. Die Gäste drückten von Beginn an der Partie ihren Stempel auf, der SVB schaffte es kaum, sich vom Druck zu befreien. Dazu gesellte sich eine unglückliche Abwehraktion Max Moors, der früh einen Foulelfmeter verursachte. Robin Ploczincki verwandelte sicher (8.). Eine Viertelstunde später überwand Dominick Lünemann Torhüter Nicholas Beermann mit einem Schuss aus der Drehung zum 2:0 (23.).
Erst nach einer knappen halben Stunde fanden die Stemmerter Lücken im Herberner Abwehrverbund, doch die in die Gasse geschickten Lucas Bahlmann (26.) oder Alexander Hollermann (29.) brachten das Leder nicht im Gehäuse unter. Im Zusammenspiel der beiden klappte es dann aber doch mit dem Anschlusstreffer, den Hollermann während der besten SVB-Phase trocken ins linke Eck wuchtete (36.). „Das Tor gab uns nach dem unglücklichen Beginn große Hoffnung. Bis dato waren wir unsortiert und haben schwammig agiert. Doch nach der Pause kam es knüppeldick und die Mannschaft hat sich leider hängen lassen“, analysierte Klein-Reesink.
Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, stellten Lünemann (47.) und Ploczicki (50.) auf 4:1 für den SVH um und ließen damit den Vorhang auf dem Burgsteinfurter Rasen langsam abwärts gleiten. Von einem Aufbäumen der Hausherren war nicht viel zu sehen, auch nicht nach der Umstellung auf ein 4-4-2-System. Die einzige noch nennenswerte Möglichkeit vergab Hollermann beim Stand von 1:5 mit einem Versuch aus der Drehung (74.). Den nötigen Spielwitz zeigten stattdessen die Gäste. Eine Freistoßvariante samt Direktabnahme als Flanke fand in Johannes Richter den passenden Abnehmer (83.).
Für den SVB heißt es nun, die saftige Auftaktpleite aufzuarbeiten und schnell den Fokus auf die nächste Aufgabe zu richten. Am kommenden Sonntag sind die Stemmerter bei den Preußen aus Lengerich zu Gast.
SV Burgsteinfurt: Beermann – Heckmann, Moor, Hauptmeier, Wessels – Feldhues (46. Behn), Bügener (64. Meyer) – Bahlmann (64. Gerling), Artmann, Schmerling – Hollermann. Tore: 0:1 Ploczicki (8./FE), 0:2 Lünemann (23.), 1:2 Hollermann (36.), 1:3 Lünemann (47.), 1:4 Ploczicki (50.), 1:5 Moor (70./ET), 1:6 Richter (83.).
Westfälische Nachrichten