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SV Herbern – FC Iserlohn 2:2 (1:0)

Über 2x40 Minuten ging das zweites Testspiel des SV Herbern an vergangenen Wochenende. Dabei zeigte der Gastgeber gegen den höherklassigen Westfalenligisten läuferisch und spielerisch eine reife Leistung. In den ersten zehn Minuten hatte die Heimmannschaft noch Abstimmungsprobleme in der Defensive. „Wir können das Tempo gegen einen Westfalenligisten mitgehen. Wir müssen es nur noch hinbekommen, eine bessere Chancenverwertung hinzukriegen. Positiv ist, dass wir auf allen Positionen Alternativen haben und es einen gesunden Kunkurrenzkampf gibt“, war die Erkenntnis aus dem Wochenende von SVH-Trainer Holger Möllers. Schon in der ersten Hälfte zeigten bei Teams hohes Tempo, wobei die Hausherren die besseren Abschlüsse hatten. 
Das 1:0 fiel, als Iserlohns Keeper einen Schuss von Eric Sabe aus 16 Metern abprallen ließ und Sebastian Schütte abstaubte (21.). Luis Krampe vergab nach einem Laufduell fast freistehend das 2:0, als er knapp vorbei schoss (34.) und seinen Schuss nach Sobbe-Flanke parierte der Gäste-Keeper (39.). Nach der Pause verzog Krampe nach Schütte-Zuspiel aus spitzem Winkel erneut (47.) und auf der Gegenseite gelang dem Gast der sehenswert herausgespielte und für Reserve-Keeper Timo Zurloh unhaltbare Ausgleich (52.).

Kuriose Treffer in der Schlussphase

 Als Iserlohn bereits durchgewechselt hatte und sich ein Gäste-Spieler verletzte, spielte der Gast die letzten 20 Minuten in Unterzahl. Herbern drückte und kam zum kuriosen Führungstreffer. Erst scheiterte Sobbe am Gäste-Keeper und den Abpraller brachte Marcel Scholtysik als Schüsschen auf das Tor. Auf der Linie behinderten sich aber der FCI-Keeper und ein Verteidiger und der Ball rutschte in Zeitlupe über die Linie. 

Auf der Gegenseite fiel mit dem Schlusspfiff der nicht minder kuriose Ausgleich. Zurloh wurde bei einem Rückpass halbhoch angespielt und angelaufen, verlor den Zweikampf und Lenz schob unbedrängt ein (80.). 

SVH: Fenker (41. Zurloh) – Dubicki, Richter, E. Sabe, Krampe, Schütte (56. Scholtysik, Just, Sobbe, Trapp (56. Hoenhorst), J. Höring (71. Vogt), Airton 
Westfälischer Anzeiger