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SV Herbern beendet kleine Ergebniskrise eindrucksvoll
Herbern - Landesligist SV Herbern hat nach zuletzt drei Sieglos-Spielen seine kleine Ergebniskrise mit einem 5:1-Heimerfolg (1:1) über den TuS Altenberge beendet.
Der Sieg der Blau-Gelben gegen den spielstarken und gut organisierten Aufsteiger fällt nach Toren zu deutlich aus, ist aber verdient. Vor dem letzten Auswärtsspiel der Hinrunde beim Abstiegskandidaten SV Burgsteinfurt ist der SV Eintracht Ahaus als Tabellendritter nur noch einen Punkt entfernt.
SVH-Trainer Holger Möllers setzt gegen Altenberge auf eine Vierer-Abwehrkette, auf eine Doppelsechs mit Vogt und Cabrera sowie auf Trapp hinter einer offensiven Dreierreihe mit Schütte links, Fereira Dos Santos in der Spitze und Scholtysik rechts.
In dieser Formation setzen die Blau-Gelben ihre Gäste früh im Spielaufbau unter Druck, erobern schon in der Anfangsphase einige Bälle und gehen nach acht Minuten in Führung. Marcel Scholtysik kommt halbrechts im Strafraum zum Schuss und trifft flach und unhaltbar für Torhüter Marc Wenning-Künne ins lange Eck. In der Folge führen mehrere Ballgewinne in der Altenberger Hälfte zu Chancen – so in der 25. Minute, als Schütte von links aus spitzem Winkel verzieht und dabei Fereira Dos Santos übersieht, der freistehend vor dem Tor auf das Anspiel lauert.
Start nach Maß in die zweite Halbzeit
Mit dem ersten gut ausgespielten Angriff erzielt Altenberge den Ausgleich (30.). Malte Greshake nutzt den Raum auf der von Herbern zu offensiv verteidigten rechten Seite und flankt auf den ebenso unbedrängten Christopher Thomassen, der Sven Freitag aus kurzer Distanz keine Chance lässt. Der Ausgleich gibt dem Altenberger Spiel neue Sicherheit, der SVH muss sich bis zur Halbzeitpause erst einmal sammeln.
Auch die zweite Halbzeit beginnt für den SVH nach Maß. Julian Trapp hebt nach einem Einwurf der rechten Angriffsseite den Ball über einen Altenberger, setzt nach und schießt aus kurzer Distanz und spitzem Winkel mit Urgewalt zum 2:1 ein. Direkt nach dem Altenberger Anstoß fällt fast der erneute Ausgleich, doch Thomassen spitzelt den Ball um Zentimeter am Pfosten vorbei ins Toraus. Danach steht Altenberge unter Druck: Zwei scharf geschlagene Eckbälle auf den Torwart sorgen für Unruhe, bevor Dennis Hölscher aus gut 22 Metern knapp über das Tor schießt. Nach 67 Minuten leitet Julian Trapp, dessen Startelf-Einsatz für Trainer Möllers eine „Bauchentscheidung“ war, mit einem Ballgewinn im Mittelfeld das 3:1 ein.
Nach Cabreras Pass geht Schütte auf halblinks alleine davon und trifft – begleitet von Abseitsprotesten der Gäste – unten links. Nur drei Minuten später ist Schütte wieder auf halblinks durch und macht mit dem 4:1 alles klar. Richtig munter wird es noch einmal kurz vor Beginn der Nachspielzeit. Zunächst trifft Altenberges Hölker mit einem wuchtigen Schuss die Unterkante der Latte und will den Ball danach hinter der Linie gesehen haben, dann fällt im Gegenzug mit Michael Schultes Billardtor – der Ball fliegt vom linken an den rechten Pfosten und von dort ins Netz – das 5:1.
Tore: 1:0 (8.) Scholtysik, 1:1 (31.) Thomassen, 2.1 (52.) Trapp, 3:1 (67.) Schütte, 4:1 (70.) Schütte, 5:1 (89.) Schulte
SV Herbern: Freitag – Hölscher, Richter, Schulte, Lünemann – Vogt, Cabrera – Trapp – Schütte (72. Krüger), Fereira dos Santos (82. Eroglu), Scholtysik (83. Mors)
Trainerstimmen
Florian Reckers (TuS Altenberge): Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das ein verdienter Sieg für Herbern, der allerdings um ein paar Tore zu hoch ausgefallen ist. Es waren zwei entscheidende Situationen, in denen nicht für uns gepfiffen worden ist. Wir wissen um die Herberner Konterstärke, die haben sie in der zweiten Halbzeit gut ausgespielt.
Holger Möllers (SVH): Wir hätten das Zweinull nachlegen müssen, statt dessen lassen wir Altenberge mit dem Ausgleich im Spiel. Unser Sieg ist sicherlich verdient, aber um ein paar Tore zu hoch ausgefallen. Altenberge hat eine richtig geile Kombo, die gut organisiert ist und Fußball spielen will. Aber auch wir haben heute unsere Qualitäten gezeigt.
Der Sieg der Blau-Gelben gegen den spielstarken und gut organisierten Aufsteiger fällt nach Toren zu deutlich aus, ist aber verdient. Vor dem letzten Auswärtsspiel der Hinrunde beim Abstiegskandidaten SV Burgsteinfurt ist der SV Eintracht Ahaus als Tabellendritter nur noch einen Punkt entfernt.
SVH-Trainer Holger Möllers setzt gegen Altenberge auf eine Vierer-Abwehrkette, auf eine Doppelsechs mit Vogt und Cabrera sowie auf Trapp hinter einer offensiven Dreierreihe mit Schütte links, Fereira Dos Santos in der Spitze und Scholtysik rechts.
In dieser Formation setzen die Blau-Gelben ihre Gäste früh im Spielaufbau unter Druck, erobern schon in der Anfangsphase einige Bälle und gehen nach acht Minuten in Führung. Marcel Scholtysik kommt halbrechts im Strafraum zum Schuss und trifft flach und unhaltbar für Torhüter Marc Wenning-Künne ins lange Eck. In der Folge führen mehrere Ballgewinne in der Altenberger Hälfte zu Chancen – so in der 25. Minute, als Schütte von links aus spitzem Winkel verzieht und dabei Fereira Dos Santos übersieht, der freistehend vor dem Tor auf das Anspiel lauert.
Start nach Maß in die zweite Halbzeit
Mit dem ersten gut ausgespielten Angriff erzielt Altenberge den Ausgleich (30.). Malte Greshake nutzt den Raum auf der von Herbern zu offensiv verteidigten rechten Seite und flankt auf den ebenso unbedrängten Christopher Thomassen, der Sven Freitag aus kurzer Distanz keine Chance lässt. Der Ausgleich gibt dem Altenberger Spiel neue Sicherheit, der SVH muss sich bis zur Halbzeitpause erst einmal sammeln.
Auch die zweite Halbzeit beginnt für den SVH nach Maß. Julian Trapp hebt nach einem Einwurf der rechten Angriffsseite den Ball über einen Altenberger, setzt nach und schießt aus kurzer Distanz und spitzem Winkel mit Urgewalt zum 2:1 ein. Direkt nach dem Altenberger Anstoß fällt fast der erneute Ausgleich, doch Thomassen spitzelt den Ball um Zentimeter am Pfosten vorbei ins Toraus. Danach steht Altenberge unter Druck: Zwei scharf geschlagene Eckbälle auf den Torwart sorgen für Unruhe, bevor Dennis Hölscher aus gut 22 Metern knapp über das Tor schießt. Nach 67 Minuten leitet Julian Trapp, dessen Startelf-Einsatz für Trainer Möllers eine „Bauchentscheidung“ war, mit einem Ballgewinn im Mittelfeld das 3:1 ein.
Nach Cabreras Pass geht Schütte auf halblinks alleine davon und trifft – begleitet von Abseitsprotesten der Gäste – unten links. Nur drei Minuten später ist Schütte wieder auf halblinks durch und macht mit dem 4:1 alles klar. Richtig munter wird es noch einmal kurz vor Beginn der Nachspielzeit. Zunächst trifft Altenberges Hölker mit einem wuchtigen Schuss die Unterkante der Latte und will den Ball danach hinter der Linie gesehen haben, dann fällt im Gegenzug mit Michael Schultes Billardtor – der Ball fliegt vom linken an den rechten Pfosten und von dort ins Netz – das 5:1.
Tore: 1:0 (8.) Scholtysik, 1:1 (31.) Thomassen, 2.1 (52.) Trapp, 3:1 (67.) Schütte, 4:1 (70.) Schütte, 5:1 (89.) Schulte
SV Herbern: Freitag – Hölscher, Richter, Schulte, Lünemann – Vogt, Cabrera – Trapp – Schütte (72. Krüger), Fereira dos Santos (82. Eroglu), Scholtysik (83. Mors)
Trainerstimmen
Florian Reckers (TuS Altenberge): Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das ein verdienter Sieg für Herbern, der allerdings um ein paar Tore zu hoch ausgefallen ist. Es waren zwei entscheidende Situationen, in denen nicht für uns gepfiffen worden ist. Wir wissen um die Herberner Konterstärke, die haben sie in der zweiten Halbzeit gut ausgespielt.
Holger Möllers (SVH): Wir hätten das Zweinull nachlegen müssen, statt dessen lassen wir Altenberge mit dem Ausgleich im Spiel. Unser Sieg ist sicherlich verdient, aber um ein paar Tore zu hoch ausgefallen. Altenberge hat eine richtig geile Kombo, die gut organisiert ist und Fußball spielen will. Aber auch wir haben heute unsere Qualitäten gezeigt.
Westfälischer Anzeiger