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SV Herbern erlebt Debakel gegen Kinderhaus
Herbern - Enttäuschung, Frustration, Wut – die Gesichter und die Körpersprache der Spieler des SV Herbern sprachen nach dem Schlusspfiff Bände. Allesamt mussten sie die 0:6 (0:2)-Heimniederlage gegen den furiosen Aufsteiger Westfalia Kinderhaus verdauen und damit die verpatzte Generalprobe für das Derby am Freitag beim Werner SC.
Es war die dritte Pleite im vierten Heimspiel. Dabei hätte das Ergebnis sogar noch deutlicher ausfallen können. Doch eine fahrlässige Chancenverwertung der Gäste aus Kinderhaus verhindert ein größeres Debakel.
Auf ein so deutliches Ergebnis deutet zu Beginn der Partie nicht viel hin. Die Herberner arbeiten sich langsam in die Partie, tasten sich durch Distanzschüsse von Schütte und Dellwig-Jerez langsam heran. Doch die langen Bälle, die eigentlich hinter die Kette kommen sollen, werden von der großen Abwehrreihe der Gäste oft schon vorab abgefangen.
Als Kinderhaus dann einmal einen ansehnlichen Spielzug vorträgt, klingelt es gleich im Herberner Kasten. Luca Jungfermann hat über rechts zu viel Platz, geht bis zur Grundlinie und legt den Ball von da aus in den Rückraum. Jonas Kreutzer ist eingelaufen und lässt SVH-Keeper Sven Freitag keine Chance – das 0:1 (30.). Der Rückstand bringt Herbern aus dem Konzept.
Nach einem Freistoß von rechts aus dem Halbfeld segelt der Ball vor den Herberner Kasten, wo Rechtsverteidiger Julius Höring, vorher noch kurz in Behandlung an der Seitenlinie nach einem Schlag, in den Ball läuft und ihn damit ins Tor befördert (38.). Direkt danach fast das 0:3, als Corvin Behrens eine scharfe Flanke von Jungfermann ins Richtung langes Eck befördert, der Ball nur um Zentimeter vorbeigeht. Der Pausenpfiff ist für die Gastgeber dringend nötig.
In den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte sind die Herberner bemüht um den Anschluss, doch Kinderhaus setzt immer wieder brandgefährliche Konter, ohne dass die Gastgeber selber zu zwingenden Chancen kommen. Eine Slapstick-Einlage bricht den Herbernern dann endgültig das Genick.
Nach einem langen Ball aus der Hälfte der Gäste kommt Freitag aus dem Tor, um die Situation zu entschärfen, schießt dabei aber Verteidiger Görkem Cangül an. Dadurch ist der Weg für den mitgelaufenen Jonas Kreutzer frei, der von links ins leere Tor trifft. Weil der bereits ausgewechselte, aber auch gelbbelastete Mike Liszka auf dem Platz mitjubelt, sieht er Gelb-Rot.
Nur drei Minuten später kann sich Cangül nur mit einem Ziehen gegen Behrens helfen, dafür sieht er Gelb. Den fälligen Strafstoß hält Sven Freitag aber gegen Jungfermann (76.). Nachdem die Gastgeber den Ball in der Vorwärtsbewegung verlieren, schalten die Gäste blitzschnell um und Jonas Kreutzer trifft aus halbrechter Position zum 0:4 (83.). Danach geht es um Schadensbegrenzung, doch zwei Eckbälle sorgen noch für Gegentreffer fünf und sechs.
SVH: Freitag – J. Höring (46. Cangül), Schulte (70. Krampe), Dubicki, Idczak, Cabrera, Richter, Scholtysik, Schütte (70. Sobbe), Dellwig-Jerez, Mors
Tore: 0:1 (30.) Kreutzer, 0:2 (40.) Eigentor J. Höring, 0:3 (74.), 0:4 (83.) beide Kreutzer, 0:5 (86.) Hollenhorst, 0:6 (89.) Göcking
Bes. Vork.: Gelb-Rote Karte für Liszka (Westfalia/74.); Freitag (SVH) hält Elfmeter (76.)
Es war die dritte Pleite im vierten Heimspiel. Dabei hätte das Ergebnis sogar noch deutlicher ausfallen können. Doch eine fahrlässige Chancenverwertung der Gäste aus Kinderhaus verhindert ein größeres Debakel.
Auf ein so deutliches Ergebnis deutet zu Beginn der Partie nicht viel hin. Die Herberner arbeiten sich langsam in die Partie, tasten sich durch Distanzschüsse von Schütte und Dellwig-Jerez langsam heran. Doch die langen Bälle, die eigentlich hinter die Kette kommen sollen, werden von der großen Abwehrreihe der Gäste oft schon vorab abgefangen.
Als Kinderhaus dann einmal einen ansehnlichen Spielzug vorträgt, klingelt es gleich im Herberner Kasten. Luca Jungfermann hat über rechts zu viel Platz, geht bis zur Grundlinie und legt den Ball von da aus in den Rückraum. Jonas Kreutzer ist eingelaufen und lässt SVH-Keeper Sven Freitag keine Chance – das 0:1 (30.). Der Rückstand bringt Herbern aus dem Konzept.
Nach einem Freistoß von rechts aus dem Halbfeld segelt der Ball vor den Herberner Kasten, wo Rechtsverteidiger Julius Höring, vorher noch kurz in Behandlung an der Seitenlinie nach einem Schlag, in den Ball läuft und ihn damit ins Tor befördert (38.). Direkt danach fast das 0:3, als Corvin Behrens eine scharfe Flanke von Jungfermann ins Richtung langes Eck befördert, der Ball nur um Zentimeter vorbeigeht. Der Pausenpfiff ist für die Gastgeber dringend nötig.
In den ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte sind die Herberner bemüht um den Anschluss, doch Kinderhaus setzt immer wieder brandgefährliche Konter, ohne dass die Gastgeber selber zu zwingenden Chancen kommen. Eine Slapstick-Einlage bricht den Herbernern dann endgültig das Genick.
Nach einem langen Ball aus der Hälfte der Gäste kommt Freitag aus dem Tor, um die Situation zu entschärfen, schießt dabei aber Verteidiger Görkem Cangül an. Dadurch ist der Weg für den mitgelaufenen Jonas Kreutzer frei, der von links ins leere Tor trifft. Weil der bereits ausgewechselte, aber auch gelbbelastete Mike Liszka auf dem Platz mitjubelt, sieht er Gelb-Rot.
Nur drei Minuten später kann sich Cangül nur mit einem Ziehen gegen Behrens helfen, dafür sieht er Gelb. Den fälligen Strafstoß hält Sven Freitag aber gegen Jungfermann (76.). Nachdem die Gastgeber den Ball in der Vorwärtsbewegung verlieren, schalten die Gäste blitzschnell um und Jonas Kreutzer trifft aus halbrechter Position zum 0:4 (83.). Danach geht es um Schadensbegrenzung, doch zwei Eckbälle sorgen noch für Gegentreffer fünf und sechs.
SVH: Freitag – J. Höring (46. Cangül), Schulte (70. Krampe), Dubicki, Idczak, Cabrera, Richter, Scholtysik, Schütte (70. Sobbe), Dellwig-Jerez, Mors
Tore: 0:1 (30.) Kreutzer, 0:2 (40.) Eigentor J. Höring, 0:3 (74.), 0:4 (83.) beide Kreutzer, 0:5 (86.) Hollenhorst, 0:6 (89.) Göcking
Bes. Vork.: Gelb-Rote Karte für Liszka (Westfalia/74.); Freitag (SVH) hält Elfmeter (76.)
Westfälischer Anzeiger