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SV Herbern gewinnt glücklich beim Tabellendritten
HERBERN Fassungslos wirkten die Fußballer des SV Mesum, nachdem Schiedsrichter Holger Derbort das Spiel gegen den SV Herbern abgepfiffen hatte. Über 70 Minuten waren sie im Landesligaspiel gegen Herbern die klar bessere Mannschaft. Die Punkte nahmen aber die Gäste durch ein glückliches 1:0 mit.
Fußball: Landesliga 4
SV Mesum - SV Herbern 0:1 (0:1)
Es war eine der Sensationen des 7. Spieltages in der Landesliga-Staffel 4: Der SV Herbern schlägt den Tabellendritten aus Mesum überraschend mit 1:0. Ein am Ende äußerst glücklicher Sieg für die Herberner, die sich für das Erste von den Abstiegsrängen absetzen konnten.
Bereits nach 15 Minuten ging der SVH durch Daniel Krüger in Führung: Marcel Scholtysik setzte sich auf links durch und legte für Krüger vor. Die Mesumer Abwehr zeigte Abseits an – doch Kapitän Guido Göcke hob eben dieses auf. Krüger suchte nun das Duell mit SVM-Keeper Max Schmalz, welches der Stürmer für sich entscheiden konnte – 1:0.
Herbern war bis dato die bessere Mannschaft, doch das Tor rüttelte Mesum wach.
Der SVH war vor dem Spiel nur einen Punkt von den Abstiegsrängen entfernt. Die drei Punkte waren wichtig für den SVH. Und um diese zu halten, stellten sich die Herberner tief, setzten vor allem auf ihre Defensive und einzelne Kontermöglichkeiten. Für Mesums Trainer Marcel Langenstroer eine verständliche Taktik: „Wir würden das genauso machen.“
Doch genau das machte es für seine Mannschaft schwierig, die die drei Punkte benötigte, um im Aufstiegsrennen an Preußen Lengerich und SpVg Beckum dranzubleiben. Und so übten die Mesumer viel Druck aus, drängten vor allem in der zweiten Hälfte auf die Führung. Herbern hatte teils Probleme, die Kugel aus dem eigenen Strafraum zu bekommen. Das versuchte Mesums vor allem über Standards auszunutzen. „Da war Mesum immer gefährlich“, so SVH-Coach Holger Möllers. Sechs Ecken innerhalb von drei Minuten auf Mesumer Seite sprachen da für sich.
Dem SV Herbern kam dennoch am Samstag zugute, dass Mesum seine Angriffe teilweise nicht gut zu Ende spielte. „Wäre das 1:1 gefallen, dann wäre wahrscheinlich auch das 2:1 gefallen“, schätzte Möllers das Spiel nach Abpfiff ein.
Auch wenn es vom SV Herbern fußballerisch nicht die beste Leistung war, so stimmte zumindest die Einstellung. Das betonte auch Langenstroer: „Es war das erwartet schwere Spiel. Die Mannschaft hat Qualität.“
Qualität sprach Möllers auch Mesum zu. Dennoch wolle er sich nicht für den Sieg entschuldigen: „Fußball ist nicht immer gerecht.“
Fußball: Landesliga 4
SV Mesum - SV Herbern 0:1 (0:1)
Es war eine der Sensationen des 7. Spieltages in der Landesliga-Staffel 4: Der SV Herbern schlägt den Tabellendritten aus Mesum überraschend mit 1:0. Ein am Ende äußerst glücklicher Sieg für die Herberner, die sich für das Erste von den Abstiegsrängen absetzen konnten.
Bereits nach 15 Minuten ging der SVH durch Daniel Krüger in Führung: Marcel Scholtysik setzte sich auf links durch und legte für Krüger vor. Die Mesumer Abwehr zeigte Abseits an – doch Kapitän Guido Göcke hob eben dieses auf. Krüger suchte nun das Duell mit SVM-Keeper Max Schmalz, welches der Stürmer für sich entscheiden konnte – 1:0.
Herbern war bis dato die bessere Mannschaft, doch das Tor rüttelte Mesum wach.
Der SVH war vor dem Spiel nur einen Punkt von den Abstiegsrängen entfernt. Die drei Punkte waren wichtig für den SVH. Und um diese zu halten, stellten sich die Herberner tief, setzten vor allem auf ihre Defensive und einzelne Kontermöglichkeiten. Für Mesums Trainer Marcel Langenstroer eine verständliche Taktik: „Wir würden das genauso machen.“
Doch genau das machte es für seine Mannschaft schwierig, die die drei Punkte benötigte, um im Aufstiegsrennen an Preußen Lengerich und SpVg Beckum dranzubleiben. Und so übten die Mesumer viel Druck aus, drängten vor allem in der zweiten Hälfte auf die Führung. Herbern hatte teils Probleme, die Kugel aus dem eigenen Strafraum zu bekommen. Das versuchte Mesums vor allem über Standards auszunutzen. „Da war Mesum immer gefährlich“, so SVH-Coach Holger Möllers. Sechs Ecken innerhalb von drei Minuten auf Mesumer Seite sprachen da für sich.
Dem SV Herbern kam dennoch am Samstag zugute, dass Mesum seine Angriffe teilweise nicht gut zu Ende spielte. „Wäre das 1:1 gefallen, dann wäre wahrscheinlich auch das 2:1 gefallen“, schätzte Möllers das Spiel nach Abpfiff ein.
Auch wenn es vom SV Herbern fußballerisch nicht die beste Leistung war, so stimmte zumindest die Einstellung. Das betonte auch Langenstroer: „Es war das erwartet schwere Spiel. Die Mannschaft hat Qualität.“
Qualität sprach Möllers auch Mesum zu. Dennoch wolle er sich nicht für den Sieg entschuldigen: „Fußball ist nicht immer gerecht.“
RuhrNachrichten