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SV Herbern lässt beim 0:0 in Coesfeld viele Chancen aus

Coesfeld - Der SV Herbern hat am Sonntag im Mittelfeld-Duell der Landesliga 4 bei der DJK Eintracht Coesfeld bei seinem torlosen Remis eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen. „Das Spiel hätte auch 4:3 ausgehen können, aber eher für uns“, sagte SVH-Trainer Holger Möllers.

Sein Team hat nun 16 Punkte und Möllers die Erkenntnis gewonnen, dass „wir uns in der Liga etabliert haben.“
Die Gäste zeigten dabei die bessere Spielanlage und hatte die größeren Torchancen. „Wir haben es aber nicht geschafft, uns zu belohnen“, sagte Möllers.
In der Schlussphase ging es dabei hin und her, und als sein Team zu viel wollte und auch der „Sechser“ Johannes Richter die Offensive suchte, kam die Eintracht auch zu guten Konterchancen.

Die erste Möglichkeit für die Gäste vergab Dennis Kaminski aus fünf Metern nach Pass des agilen Marcel Scholtysik, als er über das Tor zielte (13.). Vor dem Seitenwechsel bestimmten die Blau-Gelben das Geschehen und die Coesfelder strahlten lange Zeit kaum Gefahr aus, da die Angreifer in der Herberner Abwehr komplett abgemeldet waren. erst kurz vor der Pause musste SVH-Keeper Sven Freitag eingreifen, als er den Schuss von Kai Hemsing sicher partierte (40.).

Auf der Gegenseite scheiterte Mondrian Runde nach Zuspiel von Redondo Conde und vergab die zweite Großchance seines Team (41.). Kurz darauf fand der Ball doch den weg ins Tor: Kaminski traf, stand dabei aber nach Zuspiel von Scholtysik im Abseits (43.).

Nach der Pause versuchte Coesfeld, durch lautstarke Kommentare auch den Gegner zu beeindrucken. Das gelang aber nicht allzu gut, denn die nächste Chance hatte wieder der Gast. Scholtysiks Flanke köpfte Kaminski ans Lattenkreuz (51.). Auf der Gegenseite entblößte der Gast seine Defensive. So hatte nach einem Konter Marius Borgert freie Bahn und war schon an SVH-Keeper Freitag vorbei. Doch Nils Venneker rettete auf der Linie (56.).

Coesfelds Kersen rettet dreimal auf der Linie

Auf der Gegenseite tanzte Robin Ploczicki drei Gegenspieler aus und auch Torwart Medding war schon überwunden – aber Jan Kersen rettete in höchster Not kurz vor der Linie (73.). Und nachdem Innenverteidiger Nils Venneker sich durch die Coesfelder Abwehr dribbelte, war es erneut Kersen, der auf der Linie klärte (79.).

Wenig später war Kersen erneut derjenige, der den Punkt für sein Team rettete: Einen Schuss von Tim Bröer schlug er von der Linie – es war seine dritte Rettungstat, die den Herberner Sieg verhinderte (86.).

SVH: Freitag – Dubicki, Venneker, Redondo Conde, Cabrera, Runde, Kaminski, Richter, Bröer, Ploczicki, Scholtysik (78. Eroglu)
 
Westfälischer Anzeiger