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SV Herbern schießt sich von den Abstiegsrängen

Herbern - 

Riesenerleichterung beim SV Herbern: Mit seinem 2:0-Heimsieg gegen Westfalia Gemen hat der SVH im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Werner Bußmann die Abstiegsplätze wieder verlassen.
Von Christian Besse


Es war ein hochverdienter Sieg der Gastgeber, die während der gesamten 90 Minuten keine zwingende Chance der Westfalia zuließen. Die Herberner dagegen hätten bereits in der neunten Minute in Führung gehen können, doch Daniel Krüger flog am Ball vorbei. Wenige Minuten später flankte Dominick Lünemann auf den langen Pfosten, wo Dennis Närdemann den Ball im Gescheraner Tor versenkte. Dennis Hölscher hätte auf 2:0 erhöhen können, doch Gästekeeper Sven Schneider fischte den 30-Meter-Freistoß noch aus dem Winkel (25.).

Nach der Pause machten die Hausherren weiter Druck. Der SVH-Anhang hatte den Torschrei schon auf den Lippen, doch Närdemann zog den Ball mit dem Außenrist um wenige Zentimeter am Pfosten vorbei (58.). Zwei Minuten darauf rutschte Krüger in eine Flanke von Närdemann, das Leder verfehlte das Gescheraner Gehäuse nur knapp. Dann faustete SVH-Keeper Sven Freitag einen Eckball der Gäste aus der Gefahrenzone – es war die erste und einzige halbwegs gefährliche Szene für den SVH.

Der unmittelbar zuvor eingewechselte Ahmed Schett sorgte für die Entscheidung. Er schaltete mit dem Ball am Fuß auf der rechten Seite den Turbo an und gab den Ball dann scharf herein, der vom Westfalia-Spieler Frederik Vorholt ins eigene Tor abgefälscht wurde. Eine Minute später hatte Brillowski das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Schneider.

Werner Bußmann war nach dem Schlusspfiff voll des Lobes: „Die Mannschaft hat gearbeitet wie verrückt, da sind einige am Ende auf Blasen gelaufen.“ Grund zu übergroßer Euphorie gebe es jedoch nicht: „Es ist noch nicht zu Ende.“