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SV Herbern setzt seine Erfolgsserie auch in Ahaus fort

Landesliga 4: Eintracht Ahaus – SV Herbern 0:1

Der SV Herbern setzt seine Erfolgsserie fort und bleibt auf Rang fünf weiter an den Spitzenrängen der Liga dran.
„Die Mannschaft hat das heute richtig gut gemacht“, war auch Trainer Holger Möllers voll des Lobes für seine Mannen, die in der zweiten Hälfte gegen immer mehr pressende Gastgeber mit viel Leidenschaft und Willen die drei Punkte verteidigten.


Die Herberner überraschten Ahaus mit einer Dreierkette bestehend aus Gonzalo Redondo Conde, Philipp Dubicki und Michael Schulte, durch die sie sich in der Offensivarbeit viel Spielkontrolle erarbeiteten. „Wir waren sehr ballsicher, kombinationssicher und zweikampfstark“, betonte Möllers. Damit war sein Plan aufgegangen, das spielstarke Mittelfeld der Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Im Ballbesitz von Ahaus wechselten die Gäste auf eine Fünferkette und die Mannschaft bewies dabei äußerste Disziplin.

Eine der starken Kombinationen vollendete Lünemann nach zwanzig Minuten zur Herberner Führung. Die hätte Whitson dos Santos Ferreira kurz darauf sogar noch ausbauen können, doch er schoss den Ball nach einer Hereingabe von außen mit dem ersten Kontakt knapp am Tor vorbei (27.). Von Ahaus ging in der ersten Hälfte keine nennenswerte Gefahr aus.

In der zweiten Hälfte kam der Gastgeber dann aber nochmal mit Schwung aus der Kabine und drückte auf den Ausgleich. „Ahaus hatte dann die Spielkontrolle, ohne aber zwingend gefährlich zu werden“, erklärte Möllers. Nur einmal mussten die Herberner tief durchatmen, als sich ein verlängerter Kopfball auf die Latte senkte. Bei den Konterchancen waren die Herberner selbst zu verspielt, um vorzeitig den Sack zu zu machen. „So lassen wir Ahaus natürlich am Leben“, bemängelte der SVH-Coach. „Das Schöne ist heute, dass ich Jungs reingeworfen habe, die noch keine Minute gespielt haben und dieso nun auch am Erfolg teilhaben können“, sieht Möllers den positiven Nebeneffekt des Sieges.

SVH: Freitag – Conde, Dubicki, Schulte, Bröer, Cabrera, Vogt, Schett (81. Richter), Eroglu, Lünemann (86. Kaminski), dos Santos Ferreira (70. Trapp)

Tor: 0:1 (21.) Lünemann
 
Westfälischer Anzeiger