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SV Herbern und Werner SC wechseln in Kreis Münster
WERNE - Der Werner SC wird mit Auflösung des Fußballkreises Lüdinghausen im kommenden Sommer in den Kreis Münster wechseln. Das gab Fußball- und Jugendleiter Thomas Overmann am Morgen bekannt.
Thomas Overmann (rechts) und Markus Rohe vom WSC in der letzten Info-Veranstaltung.
Damit gehen die drei werner Fußballvereine in der kommenden Saison wohl getrennte Wege: Eintracht Werne tendiert stark in Richtung Unna-Hamm, der SV Stockum hat bereits ein klares Ja zu den Derbys gegen Rünthe, Bockum-Hövel oder Herringen gesagt, auch wenn dort eine letzte offizielle Entscheidung für das Protokoll noch aussteht.
„Wir eiern nicht mehr weiter herum, wir wollen ein klares Zeichen setzen für alle, die noch unsicher sind“, sagt Thomas Overmann. Die Entscheidung sei in Absprache mit dem SV Herbern gefallen, der ebenfalls in den Kreis Münster wechseln wird. „Es war uns wichtig, dass die beiden Traiditionsvereine zusammen bleiben“, meint Overmann, der in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit den Vorstandskollegen, mit den Senioren- und vor allem den Juniorenfußballern geführt hatte. Der Entschluss pro Münster sei schließlich einstimmig gefallen.
Nun hoffen die Werner und Herberner darauf, dass neben Werne, Herbern und Senden auch die weiteren Münsterland-Klubs wie Ascheberg, Davensberg oder Ottmarsbocholt ihr Ja zu Münster geben. Das scheint aktuell ziemlich sicher. „Dann sind wir aus dem alten Umfeld schon einmal sechs Vereine mit mehr als 50 Mannschaften, die weiter zusammen spielen werden“, sagt Overmann.
„Die Entscheidung bei uns ist vor allem mit Blick auf die Jugendabteilung gefallen“, sagt Werner Heitmann vom SV Herbern, und: „Ich bin froh, dass der Werner SC diesen Schritt mitgeht. Es gibt doch viele Kontakte über die Schulen, und so bleiben uns die Derbys erhalten.“
Dass es nun bei den Fahrten zu Auswärtsspielen zu extrem Touren „über Land“ kommt, sieht Heitmann nicht: „Ob wir dann nach Drensteinfurt, Rinkerode oder Amelsbüren fahren, oder aber wie jetzt nach Alstedde, Wethmar und Lüdinghausen, das macht keinen Unterschied.“ Insgesamt sei die Stimung jetzt positiv: „Wir freuen uns jetzt auf die neuen Aufgaben. Alles Neue ist zwar erst ein bisschen fremd, aber das wird sich auch alles ganz schnell einspielen.“
Thomas Overmann sagt derweil, er hoffe persönlich darauf, dass auch Nordkirchn, Südkirchen und Capelle sich dieser Entscheidung anschließen werden – und möglichst auch noch die beiden Werner Vereine „Wir würden es begrüßen, wenn Eintracht und Stockum sich so orientieren würden“, meinte Overmann. Größere Diskussionen könnte es in Nordkirchen geben. Denn die Leichtathleten im FCN haben sich für den Kreis Ahaus/Coesfeld ausgesprochen. Eine Aufsplittung ist nicht möglich, sagt der westfälische Verband dazu.
In Stockum erscheint der Wechsel in den Kreis Unna-Hamm schon deshalb logisch, weil sich der Werner Ortsteil eine direkte Grenze zu einigen Hammer Stadtteilen hat. „Die Bindung dorthin sieht man ja auch schon in unseren Seniorenmannschaften, in denen viele Spieler aus Hamm kommen“, sagt der Vorsitzende Josef Holtrup. Ähnlich sei es auch bei der Eintracht.
Reaktionen:
Harald Wohlfarth (Eintracht Werne): Was soll ich jetzt sagen? Wir halten uns weiter bedeckt. Am 9. Oktober wird sich unser Vorstand definitiv besprechen, den Beschluss protokollieren und anschließend bekanntgeben. Es soll jeder noch einmal die Chance haben, dazu etwas zu sagen.“
Josef Holtrup (SV Stockum): „Mal ganz abgsehen von der geographischen Lage.... Ich verstehe das nicht. Das ist schon eine Überraschung für mich. Bei uns wird das auch noch einmal abschließend in einer Vorstandssitzung und nach Rücksprache mit der Jugendabteilung endgültig entschieden. Aber an unserer Grundtendenz hat auch der Info-Abend kürzlich in Herbern erst einmal nichts geändert.“
Thomas Overmann (rechts) und Markus Rohe vom WSC in der letzten Info-Veranstaltung.
Damit gehen die drei werner Fußballvereine in der kommenden Saison wohl getrennte Wege: Eintracht Werne tendiert stark in Richtung Unna-Hamm, der SV Stockum hat bereits ein klares Ja zu den Derbys gegen Rünthe, Bockum-Hövel oder Herringen gesagt, auch wenn dort eine letzte offizielle Entscheidung für das Protokoll noch aussteht.
„Wir eiern nicht mehr weiter herum, wir wollen ein klares Zeichen setzen für alle, die noch unsicher sind“, sagt Thomas Overmann. Die Entscheidung sei in Absprache mit dem SV Herbern gefallen, der ebenfalls in den Kreis Münster wechseln wird. „Es war uns wichtig, dass die beiden Traiditionsvereine zusammen bleiben“, meint Overmann, der in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit den Vorstandskollegen, mit den Senioren- und vor allem den Juniorenfußballern geführt hatte. Der Entschluss pro Münster sei schließlich einstimmig gefallen.
Nun hoffen die Werner und Herberner darauf, dass neben Werne, Herbern und Senden auch die weiteren Münsterland-Klubs wie Ascheberg, Davensberg oder Ottmarsbocholt ihr Ja zu Münster geben. Das scheint aktuell ziemlich sicher. „Dann sind wir aus dem alten Umfeld schon einmal sechs Vereine mit mehr als 50 Mannschaften, die weiter zusammen spielen werden“, sagt Overmann.
„Die Entscheidung bei uns ist vor allem mit Blick auf die Jugendabteilung gefallen“, sagt Werner Heitmann vom SV Herbern, und: „Ich bin froh, dass der Werner SC diesen Schritt mitgeht. Es gibt doch viele Kontakte über die Schulen, und so bleiben uns die Derbys erhalten.“
Dass es nun bei den Fahrten zu Auswärtsspielen zu extrem Touren „über Land“ kommt, sieht Heitmann nicht: „Ob wir dann nach Drensteinfurt, Rinkerode oder Amelsbüren fahren, oder aber wie jetzt nach Alstedde, Wethmar und Lüdinghausen, das macht keinen Unterschied.“ Insgesamt sei die Stimung jetzt positiv: „Wir freuen uns jetzt auf die neuen Aufgaben. Alles Neue ist zwar erst ein bisschen fremd, aber das wird sich auch alles ganz schnell einspielen.“
Thomas Overmann sagt derweil, er hoffe persönlich darauf, dass auch Nordkirchn, Südkirchen und Capelle sich dieser Entscheidung anschließen werden – und möglichst auch noch die beiden Werner Vereine „Wir würden es begrüßen, wenn Eintracht und Stockum sich so orientieren würden“, meinte Overmann. Größere Diskussionen könnte es in Nordkirchen geben. Denn die Leichtathleten im FCN haben sich für den Kreis Ahaus/Coesfeld ausgesprochen. Eine Aufsplittung ist nicht möglich, sagt der westfälische Verband dazu.
In Stockum erscheint der Wechsel in den Kreis Unna-Hamm schon deshalb logisch, weil sich der Werner Ortsteil eine direkte Grenze zu einigen Hammer Stadtteilen hat. „Die Bindung dorthin sieht man ja auch schon in unseren Seniorenmannschaften, in denen viele Spieler aus Hamm kommen“, sagt der Vorsitzende Josef Holtrup. Ähnlich sei es auch bei der Eintracht.
Reaktionen:
Harald Wohlfarth (Eintracht Werne): Was soll ich jetzt sagen? Wir halten uns weiter bedeckt. Am 9. Oktober wird sich unser Vorstand definitiv besprechen, den Beschluss protokollieren und anschließend bekanntgeben. Es soll jeder noch einmal die Chance haben, dazu etwas zu sagen.“
Josef Holtrup (SV Stockum): „Mal ganz abgsehen von der geographischen Lage.... Ich verstehe das nicht. Das ist schon eine Überraschung für mich. Bei uns wird das auch noch einmal abschließend in einer Vorstandssitzung und nach Rücksprache mit der Jugendabteilung endgültig entschieden. Aber an unserer Grundtendenz hat auch der Info-Abend kürzlich in Herbern erst einmal nichts geändert.“
Westfälischer Anzeiger