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SV Herbern und Werner SC wollen nach Münster

Die beiden Vereine haben sich abgestimmt: Sowohl der SV Herbern als auch der Werner SC wollen im nächsten Jahr in den Kreis Münster wechseln. Die drei Werner Klubs gehen damit wohl getrennte Wege.

Der Werner SC will mit Auflösung des Fußballkreises Lüdinghausen im kommenden Sommer in den Kreis Münster wechseln. Das gab Fußball- und Jugendleiter Thomas Overmann am Montag bekannt.

Damit gehen die drei Werner Vereine in der kommenden Saison wohl getrennte Wege: Eintracht Werne tendiert stark in Richtung Fußballkreis Unna-Hamm, beim SV Stockum ist dieser Wechsel so gut wie beschlossene Sache.

„Wir eiern nicht mehr weiter herum, wir wollen ein klares Zeichen setzen für alle, die noch unsicher sind“, sagt Overmann. Die Entscheidung sei in Absprache mit dem SV Herbern gefallen, der ebenfalls in den Kreis Münster wechseln wird. „Es war uns wichtig, dass die beiden Traditionsvereine zusammenbleiben“, meint Overmann, der in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit den Vorstandskollegen, mit den Senioren- und vor allem den Juniorenfußballern geführt hatte. Der Entschluss pro Münster sei schließlich einstimmig gefallen, teilt Overmann mit.

Nun hoffen die Werner und Herberner darauf, dass neben Werne, Herbern und Senden auch weitere Nachbarschafts-Klubs wie TuS Ascheberg, Davaria Davensberg oder Blau-Weiß Ottmarsbocholt ihr endgültiges Ja zu Münster geben. Das ist aktuell ziemlich sicher. „Dann sind wir aus dem alten Umfeld schon einmal sechs Vereine mit mehr als 50 Mannschaften, die weiter zusammenspielen werden“, sagt Overmann.

Er hoffe persönlich darauf, erklärt der WSC-Funktionär, dass auch Nordkirchen, Südkirchen und Capelle sich dieser Entscheidung anschließen werden – und möglichst auch noch die beiden Werner Vereine. „Wir würden es begrüßen, wenn Eintracht und Stockum sich so orientieren würden“, erklärt Overmann.

 
Westfälische Nachrichten