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SV Herbern will Schaden reparieren

Beim SV Herbern hat man die 0:4-Pleite gegen Stadtlohn besprochen und abgehakt. Volle Konzentration gilt dem Heimspiel gegen Heiden. Personell gibt es Veränderungen. 

von Dominik Gumprich

Die Niederlage gegen den SuS Stadtlohn am vergangenen Spieltag tat weh. Vier Gegentore hatte der SV Herbern kassiert und kein einziges geschossen. „Wir haben am Dienstag intensiv über das Spiel gesprochen. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber das passiert uns nicht nochmal“, sagt SVH-Coach Holger Möllers. „Reparieren“, wie Möllers es nennt, kann seine Mannschaft den Schaden im Heimspiel am Sonntag, 14. Oktober, um 15 Uhr gegen Viktoria Heiden auf dem Rasenplatz an der Werner Straße. 

Grundtugenden reichen nicht

Herberns Trainer geht davon aus, dass sich Heidens Coach Thomas Benning im Vorfeld bei seinem Pendant in Stadtlohn Tipps geholt hat, wie man seine Mannschaft schlagen kann. Zu nennen sind da Laufbereitschaft und Kampfgeist. Wenn aber Herbern seine Qualität und die richtige Einstellung zu 100 Prozent in die Waagschale legen kann, dann dürften diese Grundtugenden nicht reichen. Vom Spielerischen her gehört Herbern zu den besten Teams der Liga. 

Und noch etwas spricht für den SV Herbern: die Erfahrungen aus der vergangenen Saison. Heiden scheint den Blau-Gelben zu liegen. Das Hinspiel gewannen sie mit 3:2 und das Rückspiel sogar mit 4:0. „Das Pendel muss dieses Mal auch zu unseren Gunsten ausschlagen“, fordert Möllers. Schon gegen Stadtlohn war es sein Ziel, sich durch einen Dreier Luft in der Tabelle zu verschaffen. Das Ergebnis ist bekannt. So rangiert Herbern immer noch auf Platz neun mit 13 Punkten. Heiden belegt den letzten Nichtabstiegsplatz mit acht Zählern. 

Schulte und Vogt fallen aus

Nicht mit dabei beim Heimspiel gegen die Viktoria am Sonntag ist Michael Schulte, der privat verhindert ist. Fabian Vogt ist mit einer Bauchmuskelzerrung aus dem Spiel. Ob die angeschlagenen Simon Mors und Julius Höring auflaufen, ist fraglich. „Da müssen wir abwarten, wie fit die beiden sind. Es werden sich aber auf jeden Fall Veränderungen ergeben. Aber die Jungs, die reinkommen, die brennen“, so Möllers.
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