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SV Herbern wird für falsche Einstellung bestraft
In der Halbzeit wurde es laut in der Kabine des Fußball-Landesligisten SV Herbern. Trainer Christian Bentrup war gefordert. Er musste sein Team wachrütteln. 0:1 stand es im Heimspiel gegen die Eintracht aus Ahaus zu diesem Zeitpunkt. Zu viele Fehler hatte seine Elf in der ersten Hälfte gemacht – und auch der Trainer selbst.
diesem Zeitpunkt. Zu viele Fehler hatte seine Elf in der ersten Hälfte gemacht – und auch der Trainer selbst.
Artikel drucken[Nils Venneker überragt nur in der Innenverteidigung. Im defensiven Mittelfeld konnte er nicht ganz überzeugen.]
Nils Venneker überragt nur in der Innenverteidigung. Im defensiven Mittelfeld konnte er nicht ganz überzeugen. Foto: Helga Felgenträger„Wir standen viel zu weit weg von den Gegenspielern, haben uns von dem frühen Pressing der Ahauser überraschen lassen und eine katastrophale Passquote gehabt“, beschreibt Bentrup, was ihm im ersten Durchgang an seiner Mannschaft nicht gefallen hat. Geärgert hat er sich aber über eine andere Tatsache: „Wir haben den Gegner zu leicht genommen.“
Genau das habe der SV Mesum in der Vorwoche auch getan und war mit 0:3 in Ahaus untergegangen, so Bentrup, der seinem Team in der Ansprache vor dem Spiel genau das gesagt habe. „Und trotzdem sind wir mit der falschen Einstellung ins Spiel gegangen“, kritisiert der Trainer. Ahaus gewann 3:1.
Bentrup hatte sein Team auf mehreren Positionen umgestellt, Steffen Hunnewinkel kam zum Beispiel zu seinem ersten Startelfeinsatz. Besonders die Versetzung von Innenverteidiger Nils Venneker auf die Sechs stellte sich als falsch heraus. Im Nachhinein würde Bentrup „einiges anders machen“.
Für die schlechte Leistung sei die Aufstellung aber nur zu einem Bruchteil verantwortlich, glaubt der Trainer. Kapitän Venneker kann sich jedoch sicher sein, so schnell nicht mehr auf der Sechs spielen zu müssen. „Er ist dort zu eingeschränkt. Die klaren taktischen Vorgaben auf der Position passen nicht zu seinem Spiel“, so Bentrup.
Hunnewinkel, der zur Halbzeit raus musste, wird aber wieder seine Chance bekommen. „Er war nicht so explosiv, wie er es sein kann. Aber wir werden weiter daran arbeiten und er wird wieder spielen“, versichert Bentrup.
Im Grunde hätte er jeden Spieler nach den schwachen ersten 45 Minuten rausnehmen können. In Normalform spielte kein SVH-Spieler am Sonntag. So stand am Ende die – vermeidbare – erste Saisonpleite, die Herbern von Platz eins auf Rang drei zurückfallen lässt. Punktgleich mit Emsdetten 05 und SF Stuckenbusch (17 Punkte) bleibt der SVH in der Verfolgerrolle – drei Zähler hinter Spitzenreiter YEG Hassel.
diesem Zeitpunkt. Zu viele Fehler hatte seine Elf in der ersten Hälfte gemacht – und auch der Trainer selbst.
Artikel drucken[Nils Venneker überragt nur in der Innenverteidigung. Im defensiven Mittelfeld konnte er nicht ganz überzeugen.]
Nils Venneker überragt nur in der Innenverteidigung. Im defensiven Mittelfeld konnte er nicht ganz überzeugen. Foto: Helga Felgenträger„Wir standen viel zu weit weg von den Gegenspielern, haben uns von dem frühen Pressing der Ahauser überraschen lassen und eine katastrophale Passquote gehabt“, beschreibt Bentrup, was ihm im ersten Durchgang an seiner Mannschaft nicht gefallen hat. Geärgert hat er sich aber über eine andere Tatsache: „Wir haben den Gegner zu leicht genommen.“
Genau das habe der SV Mesum in der Vorwoche auch getan und war mit 0:3 in Ahaus untergegangen, so Bentrup, der seinem Team in der Ansprache vor dem Spiel genau das gesagt habe. „Und trotzdem sind wir mit der falschen Einstellung ins Spiel gegangen“, kritisiert der Trainer. Ahaus gewann 3:1.
Bentrup hatte sein Team auf mehreren Positionen umgestellt, Steffen Hunnewinkel kam zum Beispiel zu seinem ersten Startelfeinsatz. Besonders die Versetzung von Innenverteidiger Nils Venneker auf die Sechs stellte sich als falsch heraus. Im Nachhinein würde Bentrup „einiges anders machen“.
Für die schlechte Leistung sei die Aufstellung aber nur zu einem Bruchteil verantwortlich, glaubt der Trainer. Kapitän Venneker kann sich jedoch sicher sein, so schnell nicht mehr auf der Sechs spielen zu müssen. „Er ist dort zu eingeschränkt. Die klaren taktischen Vorgaben auf der Position passen nicht zu seinem Spiel“, so Bentrup.
Hunnewinkel, der zur Halbzeit raus musste, wird aber wieder seine Chance bekommen. „Er war nicht so explosiv, wie er es sein kann. Aber wir werden weiter daran arbeiten und er wird wieder spielen“, versichert Bentrup.
Im Grunde hätte er jeden Spieler nach den schwachen ersten 45 Minuten rausnehmen können. In Normalform spielte kein SVH-Spieler am Sonntag. So stand am Ende die – vermeidbare – erste Saisonpleite, die Herbern von Platz eins auf Rang drei zurückfallen lässt. Punktgleich mit Emsdetten 05 und SF Stuckenbusch (17 Punkte) bleibt der SVH in der Verfolgerrolle – drei Zähler hinter Spitzenreiter YEG Hassel.
Westfälischer Anzeiger