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SVH bekommt zu spät Oberwasser
Herbern -
Mit 1:4 hat Landesligist SV Herbern sein Heimspiel gegen den designierten Meister YEG Hassel verloren. Vor dem Seitenwechsel war der Ligaprimus überlegen, dann erst kamen die Gastgeber auf.
Von Michael Beer
Eine 1:4-Niederlage musste Fußball-Landesligist SV Herbern am Sonntag gegen den designierten Meister und Aufsteiger YEG Hassel hinnehmen. Vor allem im ersten Durchgang stellte der Gast seine individuelle Klasse unter Beweis. Herbern war in der zweiten Halbzeit aber ebenbürtig.
Mit einer schönen Geste wurde der Meister aus Hassel begrüßt, als Trainer und Spieler des SV Herbern den Gegner in einem Spalier willkommen hießen. Geschenke aber wollte Hassel nicht verteilen. Von Beginn an ließen sie Ball und Gegner laufen. Herbern kam kaum zum Luft holen, stand aber zumindest in der Abwehr recht sicher.
Als nach einer Ecke der Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert wurde, stand Ismail Viran richtig und köpfte zum 0:1 ein. Nur eine Minute später verhinderte Herberns Torhüter Sven Freitag das 0:2. Philipp Dubickis Schuss aus der Drehung war die einzige gefährliche Situation, die Hassel zu überstehen hatte. Der Gast, der sicherlich 80 Prozent Ballbesitz hatte, kam durch Kadir Mutluer zum 0:2.
Herbern ließ nach dem Wechsel jeden Respekt vergessen. In den ersten fünf Minuten hatten sie mehr Torschüsse zu verzeichnen als in den ersten 45 Minuten. Pech hatte Mondrian Runde, der nur den Pfosten traf (51.). Dennis Kaminski scheiterte frei am Gästekeeper (62.). Als dann Dennis Närdemann auf 1:2 verkürzte, bekam Herbern plötzlich noch mehr Oberwasser. Doch die Gäste blieben gefährlich. So konnte Ali Serhan den Ball nach einer Ecke mit der Brust annehmen und unhaltbar zum 1:3 aus elf Metern einschießen (74.). Auch wenn Hikmet Öztürk im Hasseler Tor nun immer mehr im Mittelpunkt stand, den letzten Treffer erzielte der Meister. Mit dem Schlusspfiff schloss Ridvan Güleryüz einen Konter per Heber zum 1:4-Endstand ab.
„Nach dem 1:2 waren wir dran, aber Hassel blieb immer gefährlich“, sagte SVH-Trainer Christian Bentrup.
SVH: Freitag – Dubicki, Christ, Sabe, Venneker – Schütte (77. Krüger), Bröer (71. Trapp), Richter (59. Kaminski), Runde, Hölscher – Närdemann. Tore: 0:1 Viran (10.), 0:2 Mutluer (28.), 1:2 (64.) Närdemann (64.), 1:3 (74.) Serhan (74.), 1:4 Güleryüz (90.). Beste Spieler: Venneker, Sabe.
Mit 1:4 hat Landesligist SV Herbern sein Heimspiel gegen den designierten Meister YEG Hassel verloren. Vor dem Seitenwechsel war der Ligaprimus überlegen, dann erst kamen die Gastgeber auf.
Von Michael Beer
Eine 1:4-Niederlage musste Fußball-Landesligist SV Herbern am Sonntag gegen den designierten Meister und Aufsteiger YEG Hassel hinnehmen. Vor allem im ersten Durchgang stellte der Gast seine individuelle Klasse unter Beweis. Herbern war in der zweiten Halbzeit aber ebenbürtig.
Mit einer schönen Geste wurde der Meister aus Hassel begrüßt, als Trainer und Spieler des SV Herbern den Gegner in einem Spalier willkommen hießen. Geschenke aber wollte Hassel nicht verteilen. Von Beginn an ließen sie Ball und Gegner laufen. Herbern kam kaum zum Luft holen, stand aber zumindest in der Abwehr recht sicher.
Als nach einer Ecke der Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert wurde, stand Ismail Viran richtig und köpfte zum 0:1 ein. Nur eine Minute später verhinderte Herberns Torhüter Sven Freitag das 0:2. Philipp Dubickis Schuss aus der Drehung war die einzige gefährliche Situation, die Hassel zu überstehen hatte. Der Gast, der sicherlich 80 Prozent Ballbesitz hatte, kam durch Kadir Mutluer zum 0:2.
Herbern ließ nach dem Wechsel jeden Respekt vergessen. In den ersten fünf Minuten hatten sie mehr Torschüsse zu verzeichnen als in den ersten 45 Minuten. Pech hatte Mondrian Runde, der nur den Pfosten traf (51.). Dennis Kaminski scheiterte frei am Gästekeeper (62.). Als dann Dennis Närdemann auf 1:2 verkürzte, bekam Herbern plötzlich noch mehr Oberwasser. Doch die Gäste blieben gefährlich. So konnte Ali Serhan den Ball nach einer Ecke mit der Brust annehmen und unhaltbar zum 1:3 aus elf Metern einschießen (74.). Auch wenn Hikmet Öztürk im Hasseler Tor nun immer mehr im Mittelpunkt stand, den letzten Treffer erzielte der Meister. Mit dem Schlusspfiff schloss Ridvan Güleryüz einen Konter per Heber zum 1:4-Endstand ab.
„Nach dem 1:2 waren wir dran, aber Hassel blieb immer gefährlich“, sagte SVH-Trainer Christian Bentrup.
SVH: Freitag – Dubicki, Christ, Sabe, Venneker – Schütte (77. Krüger), Bröer (71. Trapp), Richter (59. Kaminski), Runde, Hölscher – Närdemann. Tore: 0:1 Viran (10.), 0:2 Mutluer (28.), 1:2 (64.) Närdemann (64.), 1:3 (74.) Serhan (74.), 1:4 Güleryüz (90.). Beste Spieler: Venneker, Sabe.
Westfälische Nachrichten