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SVH muss die Leistung aus Beckum mitnehmen

Fußball, Landesliga 4
SV Herbern - SV Rot-Weiß Deuten
Sonntag, 25. September, 15 Uhr


HERBERN Das Herberner EKG hat zuletzt wieder ausgeschlagen. Das 2:2 gegen die SpVg Beckum war das ersehnte Lebenszeichen des Fußball-Landesligisten. Das Remis gegen den Spitzenreiter hat die Mannschaft reanimiert. Jetzt am Sonntag, 25. September, gegen den Tabellenletzten SV Rot-Weiß Deuten will sich der SV Herbern endlich erheben.

Wirklich schlecht hatte der Tabellenvierzehnte aus Herbern zuvor nie gespielt. Es waren individuelle Fehler, die bitter bestraft wurden. Und genau das hatte den Unterschied gegen Beckum ausgemacht. Hier vermieden die Herberner individuelle Fehler, beziehungsweise hatten sie das nötige Glück, dass diese nicht bestraft wurden. „Das war eine ganz starke Geschichte unserer Mannschaft“, sagte Herberns Sportlicher Leiter Frank Heidemann unter der Woche.

Das positive Gefühl gilt es jetzt zu transportieren – ins Duell mit dem Abstiegskonkurrenten. „Die Trainingseindrücke am Dienstag und Donnerstag waren sehr gut. Es haben sich einige für die erste Elf empfohlen“, so SVH-Coach Holger Möllers, der am Sonntag aus dem Vollen schöpfen kann.

Gegen Deuten müsse seine Mannschaft an die „überragende“ Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Beckum anknüpfen. „An einem guten Tag können wir jeden schlagen. Anders herum, kann uns an einem schlechten Tag auch jeder schlagen. Die Liga ist leistungsmäßig sehr eng beisammen“, so Möllers.

Ein Sieg im Heimspiel am Sonntag, und Herbern könnte den Vorsprung auf den Tabellenletzten Deuten auf vier Punkte erhöhen. Derzeit hat Herbern vier, Deuten drei Punkte auf dem Konto.

Wie der Gastgeber, so geht auch der Gast mit einem guten Gefühl in die Partie. Der Liga-Neuling mit vielen jungen Spielern, der es über die Relegation in die Liga geschafft hat, schlug am vergangenen Spieltag Nottuln mit 4:2. Es war der erste Saisonsieg nach vier Pleiten in Serie. „Das hat uns Selbstvertrauen für das schwere Spiel in Herbern gegeben. Ich erwarte ein brisantes, umkämpftes Spiel“, so Deutens Coach Frank Frye.
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