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SVH siegt glücklich und spät beim Lüner SV
Durch ein spätes Tor hat sich der Landesligist SV Herbern in der Kampfbahn Schwansbell gegen den Lüner SV im Nachbarschaftsduell mit 2:1 (1:0) durchgesetzt. Der Erfolg der Blau-Gelben war dabei durchaus schmeichelhaft, resultierte der doch aus dem einzigen Torschuss nach der Pause.
Dennis Kaminski (Mitte, hinten bereitete das 2:1 durch einen verunglückten Torschuss vor.
Und dazu kam es so: Nach einem abgewehrten Ball wollte Dennis Kaminski in der 88. Minute aus 30 Metern einfach mal aufs Tor halten. Doch sein total verunglückter Schussversuch wurde zur perfekten Vorarbeit für Robin Ploczicki am linken Strafraumeck. Der Defensivabräumer lief alleine aufs Tor und ließ LSV-Schlussmann Michel Josch keine Chance.
Der positive Nebeneffekt zum Hinrundenende: Die Blau-Gelben kletterten auf Platz drei mit nun 27 Punkten, wovon die beste Auswärtsmannschaft der Liga nach dem sechsten Sieg im achten Spiel 18 auf fremden Plätzen holte.
Frühes Gegentor schockt Herbern nicht
Beide Teams begannen vor knapp 100 Zuschauern mit hohem Tempo, wobei die Gastgeber viel offensiver waren. Als Herbern vergeblich auf Abseits spekulierte, war nach einem langen Ball Lukas Ziegelmeir durch, der alleine auf SVH-Keeper Sven Freitag zulief und dann quer legte für den mitgelaufenen Daniel Mikuljanac, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (7.). „Da haben wir zu offensiv verteidigt, zumal wir keinen Druck auf den Ball hatten“, kritisierte Bentrup.
Aber sein Team fand zurück ins Spiel. Nachdem Sebastian Schütte, der den Vorzug vor Steven Farchmin im Angriff erhielt, auf Dennis Närdemann durchsteckte, traf dieser zum Ausgleich (23.).
In der Folgezeit gab es eine umkämpfte Partie, in der kurz vor der Pause für die Gäste Dominick Lünemann freistehend aus sieben Metern das 2:1 für sein Team vergab, als er an Keeper Josch scheiterte (42.).
Nach der Pause machte der Lüner SV massiv Druck. Vor allem über die linke Angriffsseite wurden viele Vorstöße initiiert, womit Herberns Außenverteidiger Eric Sabe ganz viel Arbeit hatte, aber seine Sache prächtig machte.
„Lünen hatte in der zweiten Halbzeit mächtig Druck gemacht. Aber die ganz klaren Torchancen hatten sie nicht“, sah SVH-Trainer Christian Bentrup nun eine einseitige Partie. Die besten Chance gab es nach einem Freistoß von Yagli aus 25 Metern, den Freitag soeben über die Latte boxte (64.) und als Yagli mit einem Heber an Freitag scheiterte (76.). „Wir haben oft zu kompliziert gespielt“, lautete auch der einzige Vorwurf von LSV-Trainer Mario Plechaty an sein stark spielendes Team.
Und die Gastgeber reklamierten vergeblich auf Handspiel, als Kilabaz Innenverteidiger Dubicki den Ball an den Arm schoss (68.). Der Druck blieb auch deshalb so hoch, weil es die Herberner kaum schafften, für Entlastung zu sorgen. „Wir hatten nach der Pause mit Kaminski, Sabe, Runde, Schütte und Närdemann aber auch viele angeschlagene Spieler auf dem Platz“, sagte Bentrup zur Entschuldigung.
SVH: Freitag – Dubicki, Christ, Sabe, Runde, Kaminski, Närdemann (77. Trapp), Schütte (72. Farchmin), Bröer, Lünemann (89. Richter), Ploczicki
Tore: 1:0 (7.) Mikuljanac, 1:1 (23.) Närdemann, 1:2 (88.) Ploczicki - fraz
Dennis Kaminski (Mitte, hinten bereitete das 2:1 durch einen verunglückten Torschuss vor.
Und dazu kam es so: Nach einem abgewehrten Ball wollte Dennis Kaminski in der 88. Minute aus 30 Metern einfach mal aufs Tor halten. Doch sein total verunglückter Schussversuch wurde zur perfekten Vorarbeit für Robin Ploczicki am linken Strafraumeck. Der Defensivabräumer lief alleine aufs Tor und ließ LSV-Schlussmann Michel Josch keine Chance.
Der positive Nebeneffekt zum Hinrundenende: Die Blau-Gelben kletterten auf Platz drei mit nun 27 Punkten, wovon die beste Auswärtsmannschaft der Liga nach dem sechsten Sieg im achten Spiel 18 auf fremden Plätzen holte.
Frühes Gegentor schockt Herbern nicht
Beide Teams begannen vor knapp 100 Zuschauern mit hohem Tempo, wobei die Gastgeber viel offensiver waren. Als Herbern vergeblich auf Abseits spekulierte, war nach einem langen Ball Lukas Ziegelmeir durch, der alleine auf SVH-Keeper Sven Freitag zulief und dann quer legte für den mitgelaufenen Daniel Mikuljanac, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (7.). „Da haben wir zu offensiv verteidigt, zumal wir keinen Druck auf den Ball hatten“, kritisierte Bentrup.
Aber sein Team fand zurück ins Spiel. Nachdem Sebastian Schütte, der den Vorzug vor Steven Farchmin im Angriff erhielt, auf Dennis Närdemann durchsteckte, traf dieser zum Ausgleich (23.).
In der Folgezeit gab es eine umkämpfte Partie, in der kurz vor der Pause für die Gäste Dominick Lünemann freistehend aus sieben Metern das 2:1 für sein Team vergab, als er an Keeper Josch scheiterte (42.).
Nach der Pause machte der Lüner SV massiv Druck. Vor allem über die linke Angriffsseite wurden viele Vorstöße initiiert, womit Herberns Außenverteidiger Eric Sabe ganz viel Arbeit hatte, aber seine Sache prächtig machte.
„Lünen hatte in der zweiten Halbzeit mächtig Druck gemacht. Aber die ganz klaren Torchancen hatten sie nicht“, sah SVH-Trainer Christian Bentrup nun eine einseitige Partie. Die besten Chance gab es nach einem Freistoß von Yagli aus 25 Metern, den Freitag soeben über die Latte boxte (64.) und als Yagli mit einem Heber an Freitag scheiterte (76.). „Wir haben oft zu kompliziert gespielt“, lautete auch der einzige Vorwurf von LSV-Trainer Mario Plechaty an sein stark spielendes Team.
Und die Gastgeber reklamierten vergeblich auf Handspiel, als Kilabaz Innenverteidiger Dubicki den Ball an den Arm schoss (68.). Der Druck blieb auch deshalb so hoch, weil es die Herberner kaum schafften, für Entlastung zu sorgen. „Wir hatten nach der Pause mit Kaminski, Sabe, Runde, Schütte und Närdemann aber auch viele angeschlagene Spieler auf dem Platz“, sagte Bentrup zur Entschuldigung.
SVH: Freitag – Dubicki, Christ, Sabe, Runde, Kaminski, Närdemann (77. Trapp), Schütte (72. Farchmin), Bröer, Lünemann (89. Richter), Ploczicki
Tore: 1:0 (7.) Mikuljanac, 1:1 (23.) Närdemann, 1:2 (88.) Ploczicki - fraz
Westfälischer Anzeiger