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SVH-Trainer Möllers erwartet einen Pokalfight
Gemeinsam mit Bernd Löcke hat Holger Möllers vor rund vier Wochen die Landesliga-Fußballer des SV Herbern übernommen. Für beide ist der SVH kein Neuland. Im Interview spricht Möllers (44) über seine Eindrücke aus den ersten vier Wochen, das bevorstehende erste Pflichtspiel und eine schwere Entscheidung, die er treffen muss.
Herr Möllers, vier Wochen Vorbereitung liegen hinter Ihnen und der Mannschaft. Wie ist ihr Eindruck bislang?
Mehr als positiv. Die Jungs ziehen richtig gut mit. Eigentlich ist es so, wie ich es mir im Vorfeld erhofft hatte. Dass sich diese Hoffnung erfüllt hat, ist natürlich umso schöner.
Sonntag steht das erste Pflichtspiel an. Im Pokal geht‘s gegen A-Ligist SC Capelle.
Das ist richtig. Ich erwarte einen intensiven Pokalfight. Capelle wird sich, auch aufgrund des Derby-Charakters der Partie, mit Sicherheit voll reinhauen. Nichtsdestotrotz haben wir in den vergangenen Wochen eine gute Basis geschaffen. Und wenn wir ganz ehrlich sind, ist ein Sieg von uns als Landesligist auch Pflicht. Ich erwarte dennoch, dass sich meine Jungs richtig reinhängen werden.
Also haben Sie keine Sorge, dass die Einstellung der Mannschaft zum Knackpunkt werden könnte?
Nein, da mache ich mir keine Sorgen. Es ist für uns der letzte Härtetest vor der Saison. Entsprechend erwarte ich, dass wir mit dem nötigen Ernst in die Partie gehen. Und wer meint, er müsse einen Meter weniger machen, nur weil wir gegen einen A-Ligisten spielen, bekommt zum Meisterschaftsauftakt einen Platz neben mir und Beppo auf der Bank.
Und ein Bankplatz sollte eigentlich für keinen Spieler eine Option sein ...
Richtig. Ein Fußballspieler will Fußball spielen. Entsprechend sollte auch der Anspruch sein, immer spielen zu wollen.
Bis zum ersten Meisterschaftsspiel beim SV Burgsteinfurt bleibt noch knapp eine Woche. Wo setzen Sie den Schwerpunkt in der letzten Trainingswoche?
Die Grundlagen sind da. Jetzt ist es die Aufgabe von Bernd Löcke und mir, die Jungs auf den Punkt fit zu kriegen. Aber wir werden auch an Details arbeiten, Standardsituationen zum Beispiel.
Gibt es schon eine Tendenz, wie Ihre Startformation zum Saisonauftakt aussehen könnte?
Nein, noch gar nicht. Gut ist, dass unser Kader sehr breit aufgestellt ist. Wie ich schon während der Testspiele gesagt habe, wir können auf qualitativ hohem Niveau wechseln, ohne, dass ein Bruch ins Spiel kommt. Allerdings werden wir an diesem Wochenende entscheiden müssen, wen wir vorerst in die zweite Mannschaft geben werden. Diese Entscheidung wird schwer genug.
Wie haben sich die Jugendlichen und die Neuzugänge integriert?
Sehr gut. Das ist auch ein Grund, warum die zu treffende Entscheidung nicht leichter wird.
Wenn die Entscheidung getroffen ist, ist sie unumstößlich?
Auf keinen Fall. Alle, die jetzt dazugekommen sind, sind auch in Zukunft eine Option. Zumindest dann, wenn sie ihre Leistung bringen. Was wir jetzt entscheiden, ist nicht in Stein gemeißelt. Aber wir müssen uns entscheiden. Und dass dieser Tag kommen würde, war von Beginn an allen Beteiligten klar.
Welche Erkenntnisse haben Sie aus den Leistungsschwankungen innerhalb der Vorbereitung mitgenommen?
Da kommen ja immer mehre Faktoren zusammen. Wie war die Trainingswoche, wie das Pensum am entsprechenden Tag. Deshalb würde ich nicht von Schwankungen sprechen. Für mich gehört so etwas ganz klar zur Vorbereitung. Auch wenn ich beispielsweise nach der Final-Niederlage gegen den VfL Kamen leicht verschnupft war. Aber schon am Morgen danach, als die Jungs in voller Mannschaftsstärke zum Training angetreten sind, konnte ich nur meinen Hut vor der Mannschaft ziehen. Das bestärkt mich auch in der Meinung, dass wir eine auch charakterlich starke Truppe beisammen haben.
Also sind die Ergebnisse in der Vorbereitung tatsächlich zweitrangig?
Man darf die Ergebnisse in der Vorbereitung nicht zu hoch hängen. Weder die Erfolge, noch die Niederlagen. Wichtiger ist, dass eine Entwicklung erkennbar ist.
Wie haben Sie persönlich sich in Herbern eingelebt? Oder war das gar nicht nötig, weil Sie sich vom ersten Tag an wie zuhause gefühlt haben?
Zum Auftakt wusste ich, wo die Bälle sind und wo die Kabine steht. Das war für den Anfang schonmal nicht schlecht. (lacht) Natürlich muss man sich aneinander gewöhnen. Aber ich glaube, dass die Chemie zwischen uns Trainern und der Mannschaft intakt ist.
Beim TuS Ascheberg waren Sie an der Seitenlinie häufig etwas impulsiver unterwegs. Jetzt in Herbern wirken Sie deutlich ruhiger. Oder täuscht das?
Eigentlich bin ich eher ein ruhiger Typ. Auch im letzten Jahr in Ascheberg war ich schon deutlich entspannter. Die Mannschaft gibt mir mit ihrer Art aber auch eine gewisse Sicherheit. Sachen, die besprochen werden, werden auch umgesetzt. Das macht es für einen Trainer natürlich auch leichter.
Herr Möllers, vier Wochen Vorbereitung liegen hinter Ihnen und der Mannschaft. Wie ist ihr Eindruck bislang?
Mehr als positiv. Die Jungs ziehen richtig gut mit. Eigentlich ist es so, wie ich es mir im Vorfeld erhofft hatte. Dass sich diese Hoffnung erfüllt hat, ist natürlich umso schöner.
Sonntag steht das erste Pflichtspiel an. Im Pokal geht‘s gegen A-Ligist SC Capelle.
Das ist richtig. Ich erwarte einen intensiven Pokalfight. Capelle wird sich, auch aufgrund des Derby-Charakters der Partie, mit Sicherheit voll reinhauen. Nichtsdestotrotz haben wir in den vergangenen Wochen eine gute Basis geschaffen. Und wenn wir ganz ehrlich sind, ist ein Sieg von uns als Landesligist auch Pflicht. Ich erwarte dennoch, dass sich meine Jungs richtig reinhängen werden.
Also haben Sie keine Sorge, dass die Einstellung der Mannschaft zum Knackpunkt werden könnte?
Nein, da mache ich mir keine Sorgen. Es ist für uns der letzte Härtetest vor der Saison. Entsprechend erwarte ich, dass wir mit dem nötigen Ernst in die Partie gehen. Und wer meint, er müsse einen Meter weniger machen, nur weil wir gegen einen A-Ligisten spielen, bekommt zum Meisterschaftsauftakt einen Platz neben mir und Beppo auf der Bank.
Und ein Bankplatz sollte eigentlich für keinen Spieler eine Option sein ...
Richtig. Ein Fußballspieler will Fußball spielen. Entsprechend sollte auch der Anspruch sein, immer spielen zu wollen.
Bis zum ersten Meisterschaftsspiel beim SV Burgsteinfurt bleibt noch knapp eine Woche. Wo setzen Sie den Schwerpunkt in der letzten Trainingswoche?
Die Grundlagen sind da. Jetzt ist es die Aufgabe von Bernd Löcke und mir, die Jungs auf den Punkt fit zu kriegen. Aber wir werden auch an Details arbeiten, Standardsituationen zum Beispiel.
Gibt es schon eine Tendenz, wie Ihre Startformation zum Saisonauftakt aussehen könnte?
Nein, noch gar nicht. Gut ist, dass unser Kader sehr breit aufgestellt ist. Wie ich schon während der Testspiele gesagt habe, wir können auf qualitativ hohem Niveau wechseln, ohne, dass ein Bruch ins Spiel kommt. Allerdings werden wir an diesem Wochenende entscheiden müssen, wen wir vorerst in die zweite Mannschaft geben werden. Diese Entscheidung wird schwer genug.
Wie haben sich die Jugendlichen und die Neuzugänge integriert?
Sehr gut. Das ist auch ein Grund, warum die zu treffende Entscheidung nicht leichter wird.
Wenn die Entscheidung getroffen ist, ist sie unumstößlich?
Auf keinen Fall. Alle, die jetzt dazugekommen sind, sind auch in Zukunft eine Option. Zumindest dann, wenn sie ihre Leistung bringen. Was wir jetzt entscheiden, ist nicht in Stein gemeißelt. Aber wir müssen uns entscheiden. Und dass dieser Tag kommen würde, war von Beginn an allen Beteiligten klar.
Welche Erkenntnisse haben Sie aus den Leistungsschwankungen innerhalb der Vorbereitung mitgenommen?
Da kommen ja immer mehre Faktoren zusammen. Wie war die Trainingswoche, wie das Pensum am entsprechenden Tag. Deshalb würde ich nicht von Schwankungen sprechen. Für mich gehört so etwas ganz klar zur Vorbereitung. Auch wenn ich beispielsweise nach der Final-Niederlage gegen den VfL Kamen leicht verschnupft war. Aber schon am Morgen danach, als die Jungs in voller Mannschaftsstärke zum Training angetreten sind, konnte ich nur meinen Hut vor der Mannschaft ziehen. Das bestärkt mich auch in der Meinung, dass wir eine auch charakterlich starke Truppe beisammen haben.
Also sind die Ergebnisse in der Vorbereitung tatsächlich zweitrangig?
Man darf die Ergebnisse in der Vorbereitung nicht zu hoch hängen. Weder die Erfolge, noch die Niederlagen. Wichtiger ist, dass eine Entwicklung erkennbar ist.
Wie haben Sie persönlich sich in Herbern eingelebt? Oder war das gar nicht nötig, weil Sie sich vom ersten Tag an wie zuhause gefühlt haben?
Zum Auftakt wusste ich, wo die Bälle sind und wo die Kabine steht. Das war für den Anfang schonmal nicht schlecht. (lacht) Natürlich muss man sich aneinander gewöhnen. Aber ich glaube, dass die Chemie zwischen uns Trainern und der Mannschaft intakt ist.
Beim TuS Ascheberg waren Sie an der Seitenlinie häufig etwas impulsiver unterwegs. Jetzt in Herbern wirken Sie deutlich ruhiger. Oder täuscht das?
Eigentlich bin ich eher ein ruhiger Typ. Auch im letzten Jahr in Ascheberg war ich schon deutlich entspannter. Die Mannschaft gibt mir mit ihrer Art aber auch eine gewisse Sicherheit. Sachen, die besprochen werden, werden auch umgesetzt. Das macht es für einen Trainer natürlich auch leichter.
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