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Thomas Eroglu pendelt für den Traumverein
Herbern -
Offensivspieler Thomas Eroglu hat sich beim 3:0-Pokalerfolg des SV Herbern gegen Münster 08 mit zwei Toren um einen Stammplatz beim Landesligisten beworben. Doch auch so fühlt sich der Nordkirchener beim SVH rundum wohl – und nimmt für das Team einmal in der Woche einen hohen Zeitaufwand in Kauf.Von Christian BesseWenn Thomas Eroglu, Student der International Business Studies in Paderborn, dienstags aus der Universität kommt, ist der Tag für ihn noch nicht beendet. Dann steigt der 24-Jährige in den Zug, fährt von Ostwestfalen bis zur Station Mersch in Drensteinfurt und lässt sich dort abholen – von einem seiner Fußballkumpels, die aus Hamm oder Bockum-Hövel nach Herbern zum Training fahren. „Irgendeiner kann mich immer aufgabeln“, sagt Eroglu. Nach dem Training die ganze Geschichte retour – zum Bahnhof in Drensteinfurt und von da aus nach Paderborn. Denn dort beginnt am Mittwochmorgen wieder der Uni-Stress.
In der vorigen Saison hat Eroglu noch für den Landesligisten Suryoye Paderborn gespielt, hatte dort aber wenig Einsatzzeiten. Ein Muskelfaserriss setzte den 24-jährigen Offensivspieler, der erst im Sommer 2014 von seinem Heimatverein FC Nordkirchen zu Suryoye gewechselt war, lange außer Gefecht.
Vor dieser Saison nun ist Thomas Eroglu zum SV Herbern zurückgekehrt, für den er vor Jahren schon in der A-Jugend kickte. „Beim SVH ist es einfach genial“, sagt er nach den ersten Wochen bei den von Christian Bentrup trainierten Landesliga-Senioren. „Das ist eine überragende Truppe mit einem Zusammenhalt, den habe ich noch nicht erlebt. Auch das Umfeld – das ist ein familiärer Klub, da kennt jeder jeden. Das war auch schon in der A-Jugend so und der Grund dafür, dass ich zurückgekommen bin.“
Nicht zuletzt traf er in seiner neuen Mannschaft auch alte Bekannte: Mit Dennis Närde-mann kickte er schon bei den A-Junioren zusammen, ebenso später bei den Senioren in Nordkirchen, wo er auch mit Nils Venneker und Mondrian Runde auf dem Platz stand.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Eroglu hat es nach seinem vom Verletzungspech geprägten Jahr bei Suryoye noch nicht unter die Stammspieler beim SVH geschafft. „Thomas ist technisch sehr gut und auch ein guter Mannschaftsspieler, aber seine Fitness ist noch nicht bei hundert Prozent“, sagt Trainer Bentrup.
Doch Eroglu sieht Licht am Ende des Tunnels: „Christian hat mir gesagt, ich sei auf einem guten Weg.“ Bald will er sich einen Stammplatz in der Startelf erkämpft haben. In der Meisterschaft hat er noch nie in der ersten Elf gestanden. Im Pokal hat er einmal über 90 Minuten gespielt – am vergangenen Mittwoch im Achtelfinal-Heimspiel gegen Ligakonkurrent SC Münster 08. Und er nutzte seine Chance: Der SVH gewann mit 3:0, Eroglu erzielte die ersten beiden Treffer.
Ein Mangel an Fitness dürfte ihm nicht mehr lange im Weg stehen, denn er kommt regelmäßig drei Mal in der Woche zum Training – nicht nur dienstags. Denn, so Eroglu: „Ich lege mir die Uni-Kurse so, dass ich sie von Montag bis Donnerstag besuchen kann.“ Am Donnerstagabend fährt er von Paderborn nach Herbern zum Training und von dort aus ins heimische Nordkirchen, wo er die Wochenenden verbringt. So kann er ohne Probleme auch an den Übungseinheiten des SVH am Freitag teilnehmen – und die Teamkameraden können den Bahnhof in Drensteinfurt diesmal links liegen lassen.
Offensivspieler Thomas Eroglu hat sich beim 3:0-Pokalerfolg des SV Herbern gegen Münster 08 mit zwei Toren um einen Stammplatz beim Landesligisten beworben. Doch auch so fühlt sich der Nordkirchener beim SVH rundum wohl – und nimmt für das Team einmal in der Woche einen hohen Zeitaufwand in Kauf.Von Christian BesseWenn Thomas Eroglu, Student der International Business Studies in Paderborn, dienstags aus der Universität kommt, ist der Tag für ihn noch nicht beendet. Dann steigt der 24-Jährige in den Zug, fährt von Ostwestfalen bis zur Station Mersch in Drensteinfurt und lässt sich dort abholen – von einem seiner Fußballkumpels, die aus Hamm oder Bockum-Hövel nach Herbern zum Training fahren. „Irgendeiner kann mich immer aufgabeln“, sagt Eroglu. Nach dem Training die ganze Geschichte retour – zum Bahnhof in Drensteinfurt und von da aus nach Paderborn. Denn dort beginnt am Mittwochmorgen wieder der Uni-Stress.
In der vorigen Saison hat Eroglu noch für den Landesligisten Suryoye Paderborn gespielt, hatte dort aber wenig Einsatzzeiten. Ein Muskelfaserriss setzte den 24-jährigen Offensivspieler, der erst im Sommer 2014 von seinem Heimatverein FC Nordkirchen zu Suryoye gewechselt war, lange außer Gefecht.
Vor dieser Saison nun ist Thomas Eroglu zum SV Herbern zurückgekehrt, für den er vor Jahren schon in der A-Jugend kickte. „Beim SVH ist es einfach genial“, sagt er nach den ersten Wochen bei den von Christian Bentrup trainierten Landesliga-Senioren. „Das ist eine überragende Truppe mit einem Zusammenhalt, den habe ich noch nicht erlebt. Auch das Umfeld – das ist ein familiärer Klub, da kennt jeder jeden. Das war auch schon in der A-Jugend so und der Grund dafür, dass ich zurückgekommen bin.“
Nicht zuletzt traf er in seiner neuen Mannschaft auch alte Bekannte: Mit Dennis Närde-mann kickte er schon bei den A-Junioren zusammen, ebenso später bei den Senioren in Nordkirchen, wo er auch mit Nils Venneker und Mondrian Runde auf dem Platz stand.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Eroglu hat es nach seinem vom Verletzungspech geprägten Jahr bei Suryoye noch nicht unter die Stammspieler beim SVH geschafft. „Thomas ist technisch sehr gut und auch ein guter Mannschaftsspieler, aber seine Fitness ist noch nicht bei hundert Prozent“, sagt Trainer Bentrup.
Doch Eroglu sieht Licht am Ende des Tunnels: „Christian hat mir gesagt, ich sei auf einem guten Weg.“ Bald will er sich einen Stammplatz in der Startelf erkämpft haben. In der Meisterschaft hat er noch nie in der ersten Elf gestanden. Im Pokal hat er einmal über 90 Minuten gespielt – am vergangenen Mittwoch im Achtelfinal-Heimspiel gegen Ligakonkurrent SC Münster 08. Und er nutzte seine Chance: Der SVH gewann mit 3:0, Eroglu erzielte die ersten beiden Treffer.
Ein Mangel an Fitness dürfte ihm nicht mehr lange im Weg stehen, denn er kommt regelmäßig drei Mal in der Woche zum Training – nicht nur dienstags. Denn, so Eroglu: „Ich lege mir die Uni-Kurse so, dass ich sie von Montag bis Donnerstag besuchen kann.“ Am Donnerstagabend fährt er von Paderborn nach Herbern zum Training und von dort aus ins heimische Nordkirchen, wo er die Wochenenden verbringt. So kann er ohne Probleme auch an den Übungseinheiten des SVH am Freitag teilnehmen – und die Teamkameraden können den Bahnhof in Drensteinfurt diesmal links liegen lassen.
Westfälische Nachrichten