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Werner Bußmanns Halbzeitbilanz
Sechs Schritte hat Werner Bußmann mit den Landesliga-Fußballern des SV Herbern zu gehen. Drei davon haben Trainer und Mannschaft bereits hinter sich. Und die Halbzeit-Bilanz der Zusammenarbeit kann sich sehen lassen. 5:0 Tore, neun Punkte – und drei Matchbälle auf dem Weg zum Klassenerhalt.
Als Werner Bußmann (66) den taumelnden Landesligisten nach der 0:7-Klatsche gegen Preußen Lengerich übernommen hat, traf er auf eine verunsicherte Mannschaft. Eine Mannschaft, die Potenzial hat. Die aber aufgrund des holprigen Saisonverlaufs nur einen Gegner kannte: sich selbst. Wenn es noch einen Beweis dafür gebraucht hat, welche Kräfte ein Trainerwechsel in akuter Abstiegsgefahr freisetzen kann, der SV Herbern hat ihn angetreten.
Bußmann und Co-Trainer Ludger Staar haben es geschafft, ihren Schützlingen neuen Glauben zu schenken. Den Glauben an die eigene Stärke. Und den Glauben daran, den Weg ins Ziel gehen zu können, ohne vor Angst und Gegnern einzuknicken. „Die Mannschaft zieht richtig mit. Das ist in einer solchen Situation nicht selbstverständlich“, sagte Bußmann nach dem knappen 1:0-Erfolg gegen die Reserve der Hammer SpVg am Sonntag. Eines von vielen positiven Beispielen der vergangenen Wochen ist Dennis Kaminski.
Kaminskis starke Vorbereitung
Bis sechs Uhr am Sonntagmorgen war er arbeiten. Um 13 Uhr stand er jedoch mit seiner Mannschaft auf dem Platz. Und riss sich 90 Minuten den Allerwertesten auf. Dass er sich für seinen Einsatz nicht mit einem Treffer belohnen konnte, ist unglücklich. Auch, weil er im zweiten Durchgang die große Möglichkeit auf dem Fuß hatte. Aber: Es schmälert seine Leistung nicht. Zudem hat er das 1:0 durch Dennis Närdemann stark vorbereitet.
Auch Närdemann blüht unter Bußmann auf. Drei der fünf Treffer, die der SV Herbern während seiner kleinen Siegesserie erzielt hat, gehen auf das Konto des SVH-Angreifers. Wichtiger als die Tore ist aber die Tatsache, dass die Hintermannschaft des SV Herbern ihre Stabilität wiedergefunden hat.
Das Bollwerk steht
Seit 270 Minuten ist der SVH ohne Gegentor. Vornehmlich deshalb, weil die Viererkette in Bußmanns Bollwerk mit Eric Sabe, Björn Christ, Philipp Dubicki und Dennis Hölscher den Gegnern kaum Chancen gestattet. Beispiel Hamm: Hamm hat während der 90 Minuten am Sonntagmittag nur zwei Mal ernsthaft aufs Herberner Tor geschossen. In beiden Fällen war die Defensive nicht direkt geschlagen, aber mit Robert Mikulic im Tor stand da ein extrem sicherer Rückhalt. Allerdings hat auch Sven Freitag zuletzt gegen Gemen und Emsdetten bewiesen, dass er zur Stelle ist, wenn es drauf ankommt.
Den wohl größten Sprung unter Bußmann hat allerdings Robin Ploczicki gemacht. Der Sechser ist präsent, immer anspielbereit, geht keinem Zweikampf aus dem Weg und ein absoluter Leistungsträger in den vergangenen drei Wochen. „Auch wenn er gegen Hamm nicht sein bestes Spiel gemacht hat, seine Präsenz ist enorm“, so Bußmann. Über weite Strecken der Saison ist Ploczicki unter dem Radar geflogen. Jetzt steht er im Fokus. Er ist ein Sinnbild für den „neuen“ SV Herbern. Das Team, das an sich glaubt. Und überzeugt davon ist, die Klasse zu halten.
Als Werner Bußmann (66) den taumelnden Landesligisten nach der 0:7-Klatsche gegen Preußen Lengerich übernommen hat, traf er auf eine verunsicherte Mannschaft. Eine Mannschaft, die Potenzial hat. Die aber aufgrund des holprigen Saisonverlaufs nur einen Gegner kannte: sich selbst. Wenn es noch einen Beweis dafür gebraucht hat, welche Kräfte ein Trainerwechsel in akuter Abstiegsgefahr freisetzen kann, der SV Herbern hat ihn angetreten.
Bußmann und Co-Trainer Ludger Staar haben es geschafft, ihren Schützlingen neuen Glauben zu schenken. Den Glauben an die eigene Stärke. Und den Glauben daran, den Weg ins Ziel gehen zu können, ohne vor Angst und Gegnern einzuknicken. „Die Mannschaft zieht richtig mit. Das ist in einer solchen Situation nicht selbstverständlich“, sagte Bußmann nach dem knappen 1:0-Erfolg gegen die Reserve der Hammer SpVg am Sonntag. Eines von vielen positiven Beispielen der vergangenen Wochen ist Dennis Kaminski.
Kaminskis starke Vorbereitung
Bis sechs Uhr am Sonntagmorgen war er arbeiten. Um 13 Uhr stand er jedoch mit seiner Mannschaft auf dem Platz. Und riss sich 90 Minuten den Allerwertesten auf. Dass er sich für seinen Einsatz nicht mit einem Treffer belohnen konnte, ist unglücklich. Auch, weil er im zweiten Durchgang die große Möglichkeit auf dem Fuß hatte. Aber: Es schmälert seine Leistung nicht. Zudem hat er das 1:0 durch Dennis Närdemann stark vorbereitet.
Auch Närdemann blüht unter Bußmann auf. Drei der fünf Treffer, die der SV Herbern während seiner kleinen Siegesserie erzielt hat, gehen auf das Konto des SVH-Angreifers. Wichtiger als die Tore ist aber die Tatsache, dass die Hintermannschaft des SV Herbern ihre Stabilität wiedergefunden hat.
Das Bollwerk steht
Seit 270 Minuten ist der SVH ohne Gegentor. Vornehmlich deshalb, weil die Viererkette in Bußmanns Bollwerk mit Eric Sabe, Björn Christ, Philipp Dubicki und Dennis Hölscher den Gegnern kaum Chancen gestattet. Beispiel Hamm: Hamm hat während der 90 Minuten am Sonntagmittag nur zwei Mal ernsthaft aufs Herberner Tor geschossen. In beiden Fällen war die Defensive nicht direkt geschlagen, aber mit Robert Mikulic im Tor stand da ein extrem sicherer Rückhalt. Allerdings hat auch Sven Freitag zuletzt gegen Gemen und Emsdetten bewiesen, dass er zur Stelle ist, wenn es drauf ankommt.
Den wohl größten Sprung unter Bußmann hat allerdings Robin Ploczicki gemacht. Der Sechser ist präsent, immer anspielbereit, geht keinem Zweikampf aus dem Weg und ein absoluter Leistungsträger in den vergangenen drei Wochen. „Auch wenn er gegen Hamm nicht sein bestes Spiel gemacht hat, seine Präsenz ist enorm“, so Bußmann. Über weite Strecken der Saison ist Ploczicki unter dem Radar geflogen. Jetzt steht er im Fokus. Er ist ein Sinnbild für den „neuen“ SV Herbern. Das Team, das an sich glaubt. Und überzeugt davon ist, die Klasse zu halten.
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