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Remiskönig SVH hamstert die Punkte
Es war ein Bonuspunkt in einem Bonusspiel, den der Landesligist SV Herbern am 24. Spieltag holte. „Ja und nein“, sagt dazu SVH-Trainer Christian Bentrup.
Mit dem 4:4 beim TuS Sinsen konnte Gästetrainer Christian Bentrup am Ende gut leben, auch wenn sein Team in Unterzahl eine 4:2-Führung aus der Hand gegeben hatte. Denn die Marler Vorstädter hatten sich in der Winterpause massiv verstärkt, um den Klassenerhalt zu schaffen.
In dem rasanten Spiel, das Bentrup „auf sehr gutem Landesliga-Niveau“ ausgetragen sah, machte er drei Szenen aus, in denen sein Team die drei Punkte hätte mitnehmen können. Das zum einen beim Stand von 3:1 zum Ende der ersten Halbzeit, als Lukas Mangels es verpasste, aus 18 Metern seinen zweiten Treffer zu erzielen. Und die nächste Szene gab es beim Stand von 4:2, als ein Treffer von Daniel von der Ley wegen Abseits nicht die Anerkennung des Schiedsrichters fand (68.). „Zum einen glaube ich, dass der Ball vom Gegner kam und zum anderen meinten die Zuschauer, die auf Ballhöhe waren, dass Daniel hinter seinem Gegenspieler war“, sagt Bentrup.
Sinsener Doppelschlag trifft Herbern hart
Und schließlich als dritte Szene wertete er in der Druckphase der Sinsener die gefährlichen Einwürfe von Marvin Piechottka, wonach dann schließlich nach einem abgwehrten Ball Boban Georgiev sehenswert volley zum 3:4 traf. Da nur eine Minute später SVH-Keeper Sven Freitag patzte, als er eine Flanke fallen ließ und Tottmann das 4:4 ermöglichte, war ein Großteil des Lohnes für eine gute Leistung dahin.
Aber diese Punkteteilung war fast logisch, denn sowohl Sinsen als auch die Herberner sind nun mit dem fünften Untenschieden im neunten Rückrundenspiel neben den Sporfreunden aus Stuckenbusch (ebefalls schon fünfmal unentschieden) die Remis-Könige der Liga geworden. „Wir haben zwar einen Platz verloren, aber einen weiteren Punkt als Polster aufgebaut“, sagte Bentrup.
Zwar führt das dazu, dass die Herberner nur auf Platz zwölf in der Rückrundentabelle mit elf Zählern geführt werden. Doch emsig sammeln die Blau-Gelben ihre Punkte ein und haben derzeit sieben Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz, den aktuell Emsdetten und Borken (beide 27 Punkte) einnehmen.
„In dieser Liga zählt jeder Punkt, vielleicht sogar jedes Tor. Und in allen drei Partiemn, die wir zuletzt unentschieden gespielt haben, hätten wir gewinnen können – aber auch verlieren“, meint Bentrup.
Vorfreude auf das Spiel gegen Beckum
Nun kommt am Sonntag mit der SpVg Beckum ein Team, das als Tabellennachbar nach dem Trainerwechsel hin zu Carlos Castilla die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga ist und zudem am Sonntag Spitzenreiter Borghorst stürzte. „Ich freue mich auf dieses Spiel, weil wir daheim gegen Beckum immer ganz gut ausgesehen haben“, sagt Bentrup.
Ob dann jemand vom zuletzt fehlenden Trio Marian Tüns, Stefan Roters und Daniel Krüger wieder im Kader ist, wird zumindest wahrscheinlicher. Denn Roters und Krüger sind wieder im Training, Tüns steigt nach seinem Bänderriss in dieser Woche wieder ein. - fraz
Mit dem 4:4 beim TuS Sinsen konnte Gästetrainer Christian Bentrup am Ende gut leben, auch wenn sein Team in Unterzahl eine 4:2-Führung aus der Hand gegeben hatte. Denn die Marler Vorstädter hatten sich in der Winterpause massiv verstärkt, um den Klassenerhalt zu schaffen.
In dem rasanten Spiel, das Bentrup „auf sehr gutem Landesliga-Niveau“ ausgetragen sah, machte er drei Szenen aus, in denen sein Team die drei Punkte hätte mitnehmen können. Das zum einen beim Stand von 3:1 zum Ende der ersten Halbzeit, als Lukas Mangels es verpasste, aus 18 Metern seinen zweiten Treffer zu erzielen. Und die nächste Szene gab es beim Stand von 4:2, als ein Treffer von Daniel von der Ley wegen Abseits nicht die Anerkennung des Schiedsrichters fand (68.). „Zum einen glaube ich, dass der Ball vom Gegner kam und zum anderen meinten die Zuschauer, die auf Ballhöhe waren, dass Daniel hinter seinem Gegenspieler war“, sagt Bentrup.
Sinsener Doppelschlag trifft Herbern hart
Und schließlich als dritte Szene wertete er in der Druckphase der Sinsener die gefährlichen Einwürfe von Marvin Piechottka, wonach dann schließlich nach einem abgwehrten Ball Boban Georgiev sehenswert volley zum 3:4 traf. Da nur eine Minute später SVH-Keeper Sven Freitag patzte, als er eine Flanke fallen ließ und Tottmann das 4:4 ermöglichte, war ein Großteil des Lohnes für eine gute Leistung dahin.
Aber diese Punkteteilung war fast logisch, denn sowohl Sinsen als auch die Herberner sind nun mit dem fünften Untenschieden im neunten Rückrundenspiel neben den Sporfreunden aus Stuckenbusch (ebefalls schon fünfmal unentschieden) die Remis-Könige der Liga geworden. „Wir haben zwar einen Platz verloren, aber einen weiteren Punkt als Polster aufgebaut“, sagte Bentrup.
Zwar führt das dazu, dass die Herberner nur auf Platz zwölf in der Rückrundentabelle mit elf Zählern geführt werden. Doch emsig sammeln die Blau-Gelben ihre Punkte ein und haben derzeit sieben Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz, den aktuell Emsdetten und Borken (beide 27 Punkte) einnehmen.
„In dieser Liga zählt jeder Punkt, vielleicht sogar jedes Tor. Und in allen drei Partiemn, die wir zuletzt unentschieden gespielt haben, hätten wir gewinnen können – aber auch verlieren“, meint Bentrup.
Vorfreude auf das Spiel gegen Beckum
Nun kommt am Sonntag mit der SpVg Beckum ein Team, das als Tabellennachbar nach dem Trainerwechsel hin zu Carlos Castilla die drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga ist und zudem am Sonntag Spitzenreiter Borghorst stürzte. „Ich freue mich auf dieses Spiel, weil wir daheim gegen Beckum immer ganz gut ausgesehen haben“, sagt Bentrup.
Ob dann jemand vom zuletzt fehlenden Trio Marian Tüns, Stefan Roters und Daniel Krüger wieder im Kader ist, wird zumindest wahrscheinlicher. Denn Roters und Krüger sind wieder im Training, Tüns steigt nach seinem Bänderriss in dieser Woche wieder ein. - fraz
Westfälischer Anzeiger