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SV Herbern sichert mit 2:2 Ligaerhalt
Es war der Punkt, der dem SV Herbern noch fehlte – nicht mehr und nicht weniger. Mit einem 2:2-Unentschieden bei Eintracht Coesfeld sicherte sich der Landesligist endgültig den Klassenerhalt und beendete so eine schwere Saison mit einem tiefen Durchatmen.
[Dennis Kaminski erzielte den 2:2-Endstand für den SVH.]© Zöllner
Dennis Kaminski erzielte den 2:2-Endstand für den SVH.
Der direkte Konkurrent Lotte II tat sein Übriges und verlor gegen YEG Hassel noch mit 1:2.
So war es zu verschmerzen, dass beide Mannschaften im zweiten Durchgang in der Coesfelder Hitze den berühmt berüchtigten Sommerfußball zeigten. Beide Mannschaften hatten zu dem Zeitpunkt ihr Tor gemacht und beide hatten so den Punkt, den sie noch brauchten. Als Höhepunkt erwiesen sich in dieser Phase die Ergebnis-Durchgaben aus Lotte, die kurz nach der Pause das 1:2 kassierten und das auch nicht mehr aufholen sollten.
Im ersten Durchgang durften vor allem die Herberner in der sechsten Minute das erste Mal tief durchpusten. Marvin Grunwald ist im Sechzehner rechts plötzlich ganz frei und zieht ab – SVH-Keeper Sven Freitag kann so grade noch die Fingerspitzen an den Ball bringen und lenkt ihn zur Ecke. Die Coesfelder haben deutlich mehr Ballbesitz, die Gäste aus Herbern bekommen vor allem im Mittelfeld keinen Zugriff auf das Spiel. Mit einem einfach Lupfer wird dann in der 28. Minute die gesamte Herberner Viererkette, in der „Oldie“ Björn Christ sein Comeback für ein Spiel gibt, überrascht und der Coesfelder Goalgetter Mario Worms – ab der nächsten Saison im Kader des Oberligisten SuS Stadtlohn – netzt zum 1:0 für die Gastgeber ein.
Doch lange können sich die Coesfelder nicht über das Tor freuen, denn im direkten Gegenzug sind die Herberner plötzlich am Drücker. Steven Farchmin setzt sich an der Grundlinie energisch durch, köpft den Ball zurück auf Daniel von der Ley, der seinen Gegenspieler stehen lässt und zum umjubelten Ausgleich ins linke Eck trifft.
Danach passiert bis zur Pause nichts und auch nach dem Wiederanpfiff wird der Ball eher hin und her geschoben, als energisch in die Spitze gespielt. „Wir wollten nicht ins offene Messer laufen, das wäre fatal gewesen“, hat Trainer Christian Bentrup Verständnis für die Spielweise. Doch in der Schlussviertelstunde sind es nochmal die Blau-Gelben, die aufs Gaspedal drücken. Simeon Uhlenbrock in seinem letzten Spiel für die Herberner hat nach einem Pass von Daniel von der Ley die große Chance mit einem Schlenzer zur Führung, doch Eintracht-Keeper Julian Medding ist mit einer Flugeinlage zur Stelle (77.).
In Führung geht dann nochmal Coesfeld, als Tobias Hüwe auf der linken Seite nicht energisch an der scharfen Hereingabe gehindert wird, die der eingewechselte Karsten Ewing zum 2:1 (86.) verwertet. Doch wie sollte es in diesem Spiel anders sein: In der 88. Minute wird Dennis Kaminski mit einem Lupfer bedient, den er eiskalt an Medding vorbei ins Tor schiebt und damit für die endgültige Erleichterung sorgt. Lel
SVH: Freitag – Christ, Sabe, Brockmeier, Kaminski, Farchmin (65. Uhlenbrock), Bröer, Lünemann (72. Schütte), von der Ley, Tüns, Hölscher (65. Mangels)
Tore: 0:1 (28.) Worms, 1:1 (29.) von der Ley, 2:1 (86.) Erwig, 2:2 (88.) Kaminski
[Dennis Kaminski erzielte den 2:2-Endstand für den SVH.]© Zöllner
Dennis Kaminski erzielte den 2:2-Endstand für den SVH.
Der direkte Konkurrent Lotte II tat sein Übriges und verlor gegen YEG Hassel noch mit 1:2.
So war es zu verschmerzen, dass beide Mannschaften im zweiten Durchgang in der Coesfelder Hitze den berühmt berüchtigten Sommerfußball zeigten. Beide Mannschaften hatten zu dem Zeitpunkt ihr Tor gemacht und beide hatten so den Punkt, den sie noch brauchten. Als Höhepunkt erwiesen sich in dieser Phase die Ergebnis-Durchgaben aus Lotte, die kurz nach der Pause das 1:2 kassierten und das auch nicht mehr aufholen sollten.
Im ersten Durchgang durften vor allem die Herberner in der sechsten Minute das erste Mal tief durchpusten. Marvin Grunwald ist im Sechzehner rechts plötzlich ganz frei und zieht ab – SVH-Keeper Sven Freitag kann so grade noch die Fingerspitzen an den Ball bringen und lenkt ihn zur Ecke. Die Coesfelder haben deutlich mehr Ballbesitz, die Gäste aus Herbern bekommen vor allem im Mittelfeld keinen Zugriff auf das Spiel. Mit einem einfach Lupfer wird dann in der 28. Minute die gesamte Herberner Viererkette, in der „Oldie“ Björn Christ sein Comeback für ein Spiel gibt, überrascht und der Coesfelder Goalgetter Mario Worms – ab der nächsten Saison im Kader des Oberligisten SuS Stadtlohn – netzt zum 1:0 für die Gastgeber ein.
Doch lange können sich die Coesfelder nicht über das Tor freuen, denn im direkten Gegenzug sind die Herberner plötzlich am Drücker. Steven Farchmin setzt sich an der Grundlinie energisch durch, köpft den Ball zurück auf Daniel von der Ley, der seinen Gegenspieler stehen lässt und zum umjubelten Ausgleich ins linke Eck trifft.
Danach passiert bis zur Pause nichts und auch nach dem Wiederanpfiff wird der Ball eher hin und her geschoben, als energisch in die Spitze gespielt. „Wir wollten nicht ins offene Messer laufen, das wäre fatal gewesen“, hat Trainer Christian Bentrup Verständnis für die Spielweise. Doch in der Schlussviertelstunde sind es nochmal die Blau-Gelben, die aufs Gaspedal drücken. Simeon Uhlenbrock in seinem letzten Spiel für die Herberner hat nach einem Pass von Daniel von der Ley die große Chance mit einem Schlenzer zur Führung, doch Eintracht-Keeper Julian Medding ist mit einer Flugeinlage zur Stelle (77.).
In Führung geht dann nochmal Coesfeld, als Tobias Hüwe auf der linken Seite nicht energisch an der scharfen Hereingabe gehindert wird, die der eingewechselte Karsten Ewing zum 2:1 (86.) verwertet. Doch wie sollte es in diesem Spiel anders sein: In der 88. Minute wird Dennis Kaminski mit einem Lupfer bedient, den er eiskalt an Medding vorbei ins Tor schiebt und damit für die endgültige Erleichterung sorgt. Lel
SVH: Freitag – Christ, Sabe, Brockmeier, Kaminski, Farchmin (65. Uhlenbrock), Bröer, Lünemann (72. Schütte), von der Ley, Tüns, Hölscher (65. Mangels)
Tore: 0:1 (28.) Worms, 1:1 (29.) von der Ley, 2:1 (86.) Erwig, 2:2 (88.) Kaminski
Westfälischer Anzeiger